MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bastien Mackels: Knapper Vorsprung im Titelkampf

Von Esther Babel
Bastien Mackels will Meister werden

Bastien Mackels will Meister werden

Vor dem Finale der IDM Superstock führt BMW-Pilot Bastien Mackels die Tabelle an. Doch Ausruhen kann er sich auf den sechs Punkten Vorsprung auf dem Lausitzring nicht.

Für IDM-Superstock-Pilot Bastien Mackels vom Team Van Zon-alpha Technik-BWM powered by Herpigny war die Kurzanbindung des Hockenheimrings Neuland. «Doch ich kann mich da sehr auf mein Team verlassen», schilderte der Belgier nach seiner Bestzeit in der IDM Superstock, die für Rang 3 in der Gesamtwertung mit der IDM Superbike und damit für einen Startplatz in der ersten Reihe reichte. «Ich fange meistens schon mit einem guten Grund-Setup an und kann mich auf die Fahrerei konzentrieren. Die Linienwahl im Motodrom ist nicht ganz einfach.»

Mackels hat beste Chancen, in seinem ersten IDM-Jahr den Titel in der IDM Superstock zu holen. «Natürlich ist das irgendwo im Kopf drin», gibt der BMW-Pilot zu. «Aber ich versuche das, so gut es geht zu verdrängen.»

Im ersten Rennen patzte der Belgier allerdings in der ersten Runde und stürzte. «Mein Fehler», gab er ohne Umschweife zu, «ich war zu früh am Gas und dann ist das Hinterrad weggerutscht.» Doch noch eine Runde später wurde das Rennen abgebrochen und Mackels durfte wieder Hoffnung schöpfen. Allerdings musste der Belgier aus der Boxengasse starten. «Der Gasgriff war nicht ganz in Ordnung», erklärt Teamchef Werner Daemen, «daher mussten wir nochmals nachbessern.»

BMW im Notfall-Modus

Doch im Ziel kam er dennoch nicht an. Gegen Ende fiel er wegen eines Elektronikschadens aus. «Vom Sturz war wohl ein Sensor defekt», klärte Daemen auf, «und daher schaltete die Elektronik auf das Notprogramm. Die Leistung ist dann weg.» Punkte gab es aber trotzdem noch für Rang 4.

Besser lief es im zweiten Rennen und Mackels holte den Sieg in der Superstock-Wertung. «Anfangs habe ich noch gepuscht», erklärt der Belgier. «Aber dann habe ich den Kopf eingeschaltet, denn in der Meisterschaft bringt es mir nichts, wenn ich mit den Superbike-Jungs rumspiele. Der Vorsprung vor meinen Superstock-Konkurrenten wuchs. Das war wichtig.»

Fehler aller Art darf sich der Belgier beim IDM-Finale nicht leisten, wenn er den Titel holen will. Er führt die Gesamtwertung zwar mit 304 Punkten an. Doch nur sechs Zähler weniger hat der Schweizer Daniel Sutter und kommt so ebenfalls mit realistischen Titelchancen zum Lausitzring.

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