Dominik Vincon (BMW): Berührung mit Lucy Glöckner
Beim IDM-Test vor dem eigentlichen Saisonauftakt am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring hatte IDM Superstock-Pilot Dominik Vincon, unterwegs mit seiner Stilgenbauer-BMW, seinem Team noch reichlich Arbeit beschert. «Im vorletzten Turn wollte ich eine Renndistanz absolvieren», erklärt Vincon, «als ich mich Ende der Gegengerade mit einem heftigen Highsider abgelegt habe. Bis dahin liefen die Abstimmungsarbeiten perfekt.»
Das Set-up musste die Truppe allerdings zum Qualifying beim IDM-Auftakt am Samstagmorgen wieder völlig auf den Kopf stellen. Die Temperaturen waren am frühen Morgen nur einstellig. Als am Nachmittag ein paar Grad mehr auf dem Thermometer erreicht wurden, holte Vincon den dritten Platz in der Superstock-Liste und im gesamten Feld der gemeinsam mit der IDM Superbike ausgetragenen Klasse den elften Rang.
Im ersten Rennen verpatzte der Knittlinger ein wenig den Start und wurde nach hinten durchgereicht. Zusätzlich kam es bei ihm durch das Gedränge in der ersten Runde noch zu einigen weiteren Positionsverlusten. «Ich konnte mit dann wieder auf den dritten Platz nach vorne kämpfen», berichtet Vincon. «Aber der Abstand zur Spitze war nicht mehr aufholbar und lag zu Lucy Glöckner konstant bei fünf Sekunden.»
Im zweiten Rennen des Tages gelang Vincon der Start deutlich besser. «In der zweiten Runde kam er allerdings mit Lucy Glöckner zu einer Berührung», erklärt Vincon, «wobei diese leider zu Boden ging. Wir waren beide auf gleicher Höhe beim Anbremsen, allerdings war ich im Kurveninneren. Sie hat einfach nicht zurückgezogen. That's racing.»
Hinter Doppelsieger Marko Nekvasil holte der Schwabe erst den dritten und dann den zweiten Rang.