IDM-Weihnachts-Wunschzettel der Superstock-Piloten
Erst auf den letzten Metern der Saison 2015 wurde die Meisterschaft entschieden. Der Sieger Mathieu Gines verabschiedet sich in Richtung IDM Superbike. Für Spannung dürften allerdings seine Kollegen auch im kommenden Jahr sorgen. Hier verraten die Superstock-Fahrer ihre Weihnachtswünsche.
Roman Stamm
Der Schweizer wurde 2015 mit der Schnock Kawasaki Zweiter. Der Titel 2016 ist sein erklärtes Ziel: «Privat wünsche ich mir glückliche Tage mit meiner frisch angetrauten Frau und viel Gesundheit für all meine Freunde und Familie. Für die Serie IDM wünsche ich mir, dass es weiter aufwärts geht, mehr Starter dabei sind und Sponsoren. Dann wäre vielleicht wieder mal ein Punktegeld drin. Für meine Rennsaison wünsche ich mir, natürlich auch für mein Umfeld und das ganze Team, nach drei Vizetitel endlich den Titel.»
Pepijn Bijsterbosch
Der Niederländer war aus der IDM Supersport kommend einer der Neueinsteiger in der Superstock-Saison 2015: «Privat wünsche ich mir, dass meine Familie und ich gesund bleiben. In der IDM freue ich mich über mehr Aufmerksamkeit für die Superstock-Klasse. Ich selber will um Top-Plätze kämpfen.»
Marvin Fritz
Der Yamaha-Pilot wird seinem Team Bayer Bikerbox treu bleiben, in Zukunft aber in der IDM Superbike: «Privat hab ich im Februar die Zweirad-Abschlussprüfung von meiner Ausbildung und ich hoffe, dass ich diese gut bestehe. Dann voll Konzentration auf die IDM Superbike. Für die IDM wünsche ich mir Rennen in Oschersleben, weil das auch eine Fahrerstrecke ist und sie mir sehr gut gefällt. Und ich hoffe, dass es mehr Superbike Fahrer werden. Für mich selber peile ich die Top-Drei in der IDM Superbike an. Es werden wieder starke Fahrer wie Gines und Max Neukirchner dabei sein. Aber wir sind sehr gut aufgestellt und ich bin mir sicher wir werden gut dabei sein. Dann freue ich mich auch schon riesig auf die Langstrecken-WM mit Yart.»
Lukas Trautmann
Der Österreicher hatte sich blitzschnell in der IDM Superstock etabliert, gönnte sich neben dem Platz auf dem Podium auch einen Beinbruch: «Nächstes Jahr wünsch ich mir einen Meistertitel. Für die IDM einen fixen Terminkalender und für mich wünsche ich mir, mein volles Potential abrufen zu können.»
Stefan Kerschbaumer
Der Österreicher schloss die Saison mit seiner Yamaha als Fünfter ab. 2016 darf es ruhig weiter nach vorne gehen: «Privat habe ich keine großen Wünsche, läuft alles gut. Für die Serie IDM würde ich mir wünschen, dass die Termine endlich mal ein wenig früher raus kommen. Eine Senkung des Nenngeldes wäre wohl eher kein Wunsch sondern ein Wunder. Für meine eigenen Saison würde ein Rennen in meiner Nähe das ganze sehr viel leichter machen, aber das wird es wohl auch nicht mehr geben.»
Danny De Boer
Der Niederländer war mit dem heimischen Yamaha-Team am Start und will die Arbeit auch in der kommenden Saison fortsetzen: «Privat wünsche ich mir ein gesundes Jahr mit viel Spaß mit Familie und Freunden. In der IDM wünsche ich mir ein Jahr mit vielen Fahrer und sichere Rennen. Ich selber will in der IDM Superstock ein Stück weiter vorne sein.»
Lucy Glöckner
Ihren Job 2015 hatte Lucy Glöckner im Team von Benny Wilbers. Für das kommende Jahr ist sie noch auf der Suche: «Privat wünsche ich mir nicht viel, einfach nur ein schönes ruhiges Weihnachten mit meinen Lieben. Für die IDM wünsche ich mir, dass es hoffentlich eine tolle Saison 2016 gibt mit nicht so viel Trouble drum herum, sondern dass es sich mehr um den Motorsport dreht. Für meine eigene Saison wünsche ich mir, dass es weiter geht und ich an meiner alten Leistung anknüpfen kann und nicht so wie 2015.»
Dominik Vincon
Der BWM-Pilot will auch 2016 wieder mit dem Team Stilgenbauer dabei sein. Nebenher wird noch fleissig studiert: «Ich würde mich privat sehr freuen, wenn ich mehr Zeit mit meiner Freundin verbringen könnte, selbst im Winter bleibt wenig Zeit übrig, da ich dann einiges von der Uni aufholen muss, was ich im Sommer verpasse. Für die IDM würde ich mir wünschen, dass schnellstmöglich ein Reglement und Termine fest stehen und der Promoter unabhängiger vom DMSB wird, den dieser bremst den Promoter irgendwie aus. Zusätzlich müssten die kompletten Kosten gesenkt werden. Geht los beim Startgeld, dem Reifenkontingent und vielem mehr. Für die eigene Saison wünsche ich mir eine starke Saison mit vielen Podestplätzen. Was allerdings noch wichtiger ist, um dies zu ermöglichen, sind Sponsoren und Gönner, die hinter einem stehen, auch wenn's mal wie 2015 nicht so läuft.»