Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Stamm (Kawasaki): «Ich bin mal wieder Zweiter»

Von Esther Babel
Vizetitel hat Roman Stamm in seiner Karriere schon reichlich gesammelt. Auch aus dem Gesamtsieg in der IDM Superstock wurde nichts. Am Ende bleibt es mal wieder Platz 2 für den Schweizer.

«24 Punkte Rückstand sind natürlich nicht ganz so ideale Voraussetzungen, aber wir stellen uns der Herausforderung», hatte Roman Stamm vom Team Kawasaki Schnock Motorex vor dem IDM Finale auf dem Hockenheim erklärt. «In zwei Rennen kann noch viel passieren.»

Doch am Sonntagmittag musste Stamm nach Platz 3 im Rennen seine Titel-Ambitionen begraben und gehört zu einem der ersten Gratulanten, die dem neue Gesamtsieger der IDM Superstock Mathieu Gines nach einem sauberen Vorstellung die Hand schüttelte. «Lieber hätte ich die Gratulationen entgegen genommen», gab der Schweizer zu. «Aber es war vor dem Wochenende klar, dass es knapp werden würde.»

Der Franzose musste lediglich einen Punkt holen, um den Gesamtsieg zu kassieren. Roman Stamm ging mit vollem Risiko in das Rennen und entschied sich für eine weiche Reifenmischung. «Ich habe mich bewusst so entschieden», stellt er klar. «Am Anfang konnte ich gut mithalten, aber gegen Ende waren die Reifen dann nicht mehr ganz so leistungsstark und ich musste Mathieu ziehen lassen. Ich habe dann zum Schluss nichts mehr riskiert, denn auch ihm kann im Rennen noch alles passieren. Aber am Ende war ich mal wieder Vize.»

«Mathieu ist der verdiente Sieger», so Stamm nach dem ersten Rennen. «Er hat viele Läufe gewonnen und ich konnte ihn selten schlagen. Jetzt fahren wir noch das zweite Rennen und dann geht’s ab nach Hause.»

Doch im zweiten Rennen hatte Roman Stamm dann richtig Pech und musste den letzten Lauf des Jahres bereits in der ersten Runde nach einem Highsider beenden. Enttäuscht, aber unverletzt kam der Schweizer an die Box. «Das war nicht mein Tag, was soll ich sagen», meinte er. «Der Meistertitel war wieder einmal zum Greifen nah. Aber das Glück sollte mal wieder nicht auf unserer Seite sein. Mathieu gratuliere ich aber sehr gern, er ist ein schneller Fahrer und guter Typ.»

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