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24h Daytona: Das ist das Startfeld beim Klassiker

Von Oliver Müller
Im Nissan DPi fährt auch Brendon Hartley

Im Nissan DPi fährt auch Brendon Hartley

Beim Auftakt der IMSA-Serie, den 24 Stunden von Daytona, werden in diesem Jahr insgesamt 55 Rennwagen teilnehmen. Dabei werden viele Augen auf die neue Prototypen-Klasse blicken, die ihr Debüt gibt.

Mit den 24 Stunden von Daytona (28./29. Januar) begeht die noch junge Sportwagen-Saison ihr erstes grosses Highlight im Jahr 2017. Insgesamt 55 Fahrzeuge (aufgeteilt auf die vier üblichen Klassen: P, PC, GTLM, GTD) werden mit dabei sein. Und während 2016 in der GTLM-Klasse der Genetationenwechsel anstand, sind dieses Mal die Prototypen an der Spitze des Feldes an der Reihe (hier eine Erklärung zur den neuen Rennern). Sage und schreibe zwölf dieser Wagen werden beim Klassiker in Ostflorida antreten. Das sind genau doppelt so viele wie beim letzten grossen Austausch im Jahre 2003 – als lediglich sechs DP (drei Fabcar, ein Multimatic, ein Picchio und ein Doran) auftauchten.

Sicherlich mit entscheidend für den Rennausgang wird sein, wie gut die Regelhüter die Angleichung der DPi an die Standard-LMP2-Wagen hinbekommen haben. Bei den Testfahrten machten vor allem die Cadillac DPi einen guten Eindruck. Drei dieser Boliden werden beim 24-Stunden-Rennen antreten – zwei von Action Express Racing und einer von Wayne Taylor Racing, wo auch NASCAR-Legende Jeff Gordon fährt. Während auch die beiden Mazda DPi bereits ihr Potential andeuteten, hatten die zwei Nissan DPi beim Roar-Test Anfang des Monats noch nicht wirklich glänzen können. Sie wurden halt einfach auch erst auf den letzten Drücker fertig. In beiden Fahrzeugen (die vom Vorjahressieger-Team ESM eingesetzt werden) ist übrigens Porsche-LMP1-Werksfahrer Brendon Hartley gemeldet, der gerade auch das 24-Stunden-Rennen in Dubai gewann.

Bei der Standard-LMP2-Fraktion sticht auf jeden Fall Rebellion Racing heraus. Die aus der FIA WEC bekannte Mannschaft hat den Oreca 07 mit einem Star-Aufgebot besetzt. Neben Stéphane Sarrazin sind dies Nick Heidfeld, Sébastien Buemi und Neel Jani. Auch JDC-Miller Motorsports und DragonSpeed (unter anderem mit DTM-Pilot Loïc Duval) setzen auf einen Oreca. Dazu kommt noch ein Ligier JS P217 von PR1/Mathiasen Motorsports und ein Riley-Multimatic von VisitFlorida Racing, in dem auch René Rast startet.

Das letzte Mal antreten wird beim 24h-Rennen in Daytona die PC-Klasse. Hierbei handelt es sich um baugleiche Fahrzeuge, die ursprünglich einmal für die 2009 in Europa eingeführte Formula Le Mans konzipiert wurden. Fünf Wagen wurden genannt. Bekanntester Fahrer: DTM-Mann Robert Wickens bei Starworks Motorsport.

In der GTLM-Klasse sind die üblichen elf Fahrzeuge eingeschrieben – vier Ford GT, zwei BMW M6 GTLM, zwei Corvette C7.R, zwei Porsche 911 RSR und ein Ferrari 488 GTE. Natürlich ist hier der erste Renneinsatz des neuen Modells aus Weissach im Mittelpunkt der Geschehnisse.

Die GTD-Kategorie ist mit 27 Rennwagen mit Abstand am stärksten besetzt. Fahrzeuge von neun verschiedenen Herstellern sind am Start: Acht Lamborghini Huracán GT3, fünf Porsche 911 GT3 R, drei Audi R8 LMS, drei Mercedes-AMG GT3, zwei Lexus RCF GT3, zwei Acura NSX GT3, zwei Ferrari 488 GT3, und je ein BMW M6 GT3 bzw. Aston Martin Vantage.

Hier die vorläufige Startliste


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