24h Daytona: Zwischenstand vom grossen Rennen
Der Cadillac von Wayne Taylor Racing führt die 24h von Daytona an
Die 24 Stunden von Daytona sind in vollem Gange: Und halten genau das, was man sich im Vorfeld versprochen hatte. Zunächst muss konstatiert werden, dass die Cadillac DPi in einer eigenen Liga unterwegs sind. Als am Abend ein gewisser Zeitraum des Rennens ohne Gelb-Phasen ausgetragen wurde, dauerte es nicht lange, bis die drei DPi dem gesamten Feld eine Runde aufgebrummt hatten. Die Cadillac sind auch die einzigen Wagen, die Rundenzeiten im tiefen 1:36er Bereich fahren können. Aktuell liegt die schnellste Runde bei 1:36,269 Minuten (#5 Cadillac). Die Bestmarke der Konkurrenz dagegen mit 1:37,440 Minuten (Rebellion-Oreca) schon über eine Sekunde darüber. Somit führt der Wagen von Wayne Taylor Racing (R. Taylor / J. Taylor / M. Angelelli / J. Gordon) aktuell das Feld an.
Die beiden Cadillac von Action Express Racing mussten über den Rennverlauf einige Rückschläge hinnehmen. Am Wagen von J. Barbosa / C. Fittipaldi / F. Albuquerque musste beispielsweise das Heckteil ausgetauscht werden, da die Rücklichter nicht funktionierten. Trotzdem befindet man sich im Moment auf Position drei. Schlimmer traf es den Schwesterwagen von D. Cameron / E. Curran / M. Conway / S. Morris. Zunächst ging in der Box etwas an Zeit verloren, als der Wagen nicht anspringen wollte und von den Mechanikern angeschoben werden musste. Dann musste ein Aufhängungsteil (nach einer kleineren Kollision) getauscht werden. Mit sechs Runden Rückstand befindet man sich auf Position sechs dennoch in Schlagdistanz.
Bei Rebellion Racing gab es schon am Abend ein Problem mit der Gasannahme. Somit musste der Oreca 07 zur Reparatur in die Working-Area gebracht werden. Dabei gingen circa elf Runden verloren, denen das Star-Quartett S. Buemi / N. Heidfeld / N. Jani/ S. Sarrazin (inzwischen auf Rang 17) nun hinterherfahren muss.
Somit liegt aktuell der Riley-Multimatic LMP2 von VisitFlorida Racing (M. Goossens / R. Van Der Zande/ R. Rast) auf Position zwei. Das Fahrzeug zählt zwar über das ganze Wochenende nicht zu den Spitzenautos (Beste Rennrunde bislang bei 1:39,183 Minuten), jedoch könnte hier die Zuverlässigkeit der Trumpf sein. Eine Eigenschaft, die gerade bei Langstrecken-Rennen in der Vergangenheit schon das ein oder andere Top-Ergebnis eingebracht hatte.
In der GTLM-Klasse geht es wie gewohnt extrem eng zu. Acht der elf Renner befinden sich noch in einer Runde. BMW hat schon in der Anfangsphase den M6 GTLM von J. Edwards / M. Tomczyk / N. Catsburg / K. Wittmer (wegen Problemen am Antrieb) verloren. Der zweite Wagen von B. Auberlen / A. Sims / A. Farfus / B. Spengler kann den ultimativen Speed der Anderen aber nicht mitgehen. Bei Corvette verlor der Wagen von O. Gavin / T. Milner / M. Fässler 13 Runden, nachdem der Vortrieb (aufgrund von Elektrik-Problemen) verloren ging und Teile ausgetauscht werden mussten. Gemäss Corvette soll hier ein Kontakt mit einem Ford vorangegangen sein.
Stand nach 11:45 im Rennen:
#10 Corvette
#90 Riley-Multimatic
#5 Cadillac
#2 Nissan
#31 Cadillac
#55 Mazda
GTLM-Klasse
#66 Ford
#62 Ferrari
#68 Ford
#911 Porsche
#912 Porsche