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24h Daytona: Mazda mit Bestzeit im ersten Training

Von Oliver Müller
DTM-Champion René Rast hat beim Trainingsauftakt zu den 24 Stunden von Daytona im Mazda DPi die Bestzeit erzielt. Cadillac liegt jedoch ganz dicht dahinter. In der GTLM-Klasse machte Ford zunächst die Pace.

In den letzten Monaten wurde das DPi-Programm von Mazda ordentlich umgekrempelt. Nicht nur, dass das japanische Fahrzeug einem elementaren Update unterzogen wurde. Mit dem Team Joest kümmert sich nun auch eine der weltweit besten Sportwagen-Mannschaften um den Einsatz. Die Änderungen scheinen jetzt  Früchte zu tragen. Denn im ersten freien Training zu den 24 Stunden von Daytona stand ein Mazda DPi ganz oben auf der Zeitenliste. Mit 1:37,428 Minuten war es DTM-Champion René Rast, der die Bestzeit setzt. Rast teilt sich bei den IMSA-Langstreckenrennen einen Mazda mit Oliver Jarvis und Tristan Nunez. Im Vergleich zum Roar-Test, der Anfang des Monats stattfand, hatte die dargebotene Zeit jedoch noch nicht zu beeindrucken gewusst. Damals war Felipe Nasr im Cadillac DPi mit 1:35,806 Minuten über 1,6 Sekunden schneller unterwegs.

Hauptgrund für den großen Zeitunterschied dürften die Streckverhältnisse gewesen sein. Auf dem 5,729 Kilometer langen Kurs in Daytona herrscht aktuell noch nicht das beste Grip-Niveau. Dazu kamen Außentemperaturen von knapp über 15 Grad Celsius und ein starker Wind.

Hinter dem Mazda platzierten sich drei Cadillac DPi. Der Wagen von Matthew McMurry, Tristan Vautier und Edward Cheever III (Spirit of Daytona Racing) lag zwar die meiste Zeit in der Session an der Spitze des Feldes, letztendlich fehlten in der Endabrechnung jedoch 0,007 Sekunden auf die Rast-Runde.

Mit 0,024 Sekunden Rückstand belegte der Cadillac von Wayne Taylor Racing (Jordan Taylor, Renger van der Zande und Ryan Hunter-Reay) Rang drei. Der Action Express Cadillac von Joao Barbosa, Filipe Albuquerque und Christian Fittipaldi lag auf Position vier auch nur knappe 0,091 Sekunden zurück.

Drei Oreca LMP2 machten die nächsten Plätze unter sich aus. Jackie Chan DCR JOTA hatte mit Ho-Pin Tung, Alex Brundle, Antonio Felix da Costa und Ferdinand Habsburg 0,102 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Dahinter folgte CORE autosport mit Jonathan Bennett, Colin Braun, Romain Dumas und Loic Duval (+0,135 Sekunden) und der zweite Wagen von Jackie Chan DCR JOTA mit Lance Stroll, Felix Rosenqvist, Daniel Juncadella und Robin Frijns (+0,338).

In der GTLM-Klasse machte der Ford GT von Joey Hand, Dirk Müller und Sébastien Bourdais die Pace. Hier zeichnete sich Hand mit 1:44,062 Minuten für die Bestzeit verantwortlich. Der Ferrari von Risi Competizione (Toni Vilander, Alessandro Pier Guidi, James Calado und Davide Rigon) belegte Rang zwei vor dem Porsche von Laurens Vanthoor, Earl Bamber und Gianmaria Bruni.

Probleme gab es bei BMW. Der M8 GTE von Jesse Krohn, John Edwards, Nicky Catsburg und Augusto Farfus verbrachte die Session aufgrund eines mechanischen Fehlers in der Garage. Für das zweite freie Training soll der BMW aber wieder fit gemacht werden.

Die Session wurde außerdem für knapp neun Minuten mit einer roten Flagge unterbrochen. Der junge Brite Phil Hanson hatte seine Ligier in Turn 5 (dem West Horseshoe) in die Streckenbegrenzung bugsiert und musste geborgen werden.

Hier die Zeiten aus dem ersten freien Training.

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