Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Philipp Steinmayr (Yamaha) vor erstem Titelgewinn

Von Helmut Ohner
Dieses Jahr könnte es für Philipp Steinmayr mit dem Titelgewinn klappen

Dieses Jahr könnte es für Philipp Steinmayr mit dem Titelgewinn klappen

Philipp Steinmayr eilt in der IOEM Superbike von Sieg zu Sieg und ist auf dem besten Weg nach drei Vize-Meistertiteln sein erstes Championat zu gewinnen. Nach acht von zwölf Rennen führt er mit 30 Zählern Vorsprung.

Zu keinem Zeitpunkt des zweiten Laufs der IOEM Superbike in der Motorsportarena Oschersleben gab es den geringsten Zweifel, wer am Ende die Zähler für den Sieg einstreifen würde. Zu überlegen präsentierte sich der Oberösterreicher Philipp Steinmayr. Der Yamaha-Pilot, 2016 und 2017 in der IOEM Superstock 600 und im Vorjahr in der IOEM Superbike jeweils Zweiter, ist auf dem besten Weg zu seinem ersten Titelgewinn.

Viel Spannung verspricht hingegen der Kampf um den zweiten Platz. Noch stehen in Rijeka (24. und 25. August) und Most (28. und 29. September) je zwei Rennen auf dem Programm und Gerold Gesslbauer, Hannes Schafzahl und Nico Thöni sind nur durch sieben Punkte getrennt.

Gesslbauer, der nach seinem kapitalen Motorschaden an seiner Yamaha im freien Training auf dem Pannonia Ring auf ein Standard-Aggregat zurückgreifen musste, konnte sich mit Platz 2 auch an die zweite Stelle der Zwischenwertung schieben. «Dieses Wochenende habe ich mich vordringlich auf die Einstellung des Fahrwerks konzentriert. Schön langsam lässt sich das Motorrad so fahren, wie ich es mir vorstelle.»

«Gestern bin ich lange hinter Hannes Schafzahl gelegen. Ich konnte mir einiges von meinem Ratezi-Teamkollegen abschauen und ihn letztendlich sogar besiegen. Heute hat er leider Pech gehabt. Im Warmup hatte er einen Motorschaden zu beklagen und im Rennen ist er auch nur eine Runde weit gekommen. Dann musste er seine Kawasaki zur Seite schieben, weil auch der Ersatz-Motor seinen Dienst quittiert hat.»

Aber nicht nur Schafzahl klebte im zweiten Lauf das Pech an seinen Fersen, auch Nico Thöni sah keine Zielflagge. Der Steirer, der nur durch die Verletzung von Chris Schmid auf dem Pannonia Ring dessen racing4fun.de-BMW übernehmen und in die Meisterschaft einsteigen konnte, lag hinter Steinmayr an der zweiten Position, als vor ihm ausgangs Hasseröder-Kurve plötzlich ein Konkurrent langsamer wurde und er nicht mehr ausweichen konnte.

Stand IOEM Superbike (nach 8 von 12 Rennen)
1. Philipp Steinmayr, 77 Punkte. 2. Gerold Gesslbauer, beide Yamaha, 47. 3. Hannes Schafzahl, Kawasaki, 45. 4. Nico Thöni, 40. 5. Christopher Kemmer, beide BMW, 16. 6. Andreas Fichtenbauer, Yamaha, 10.

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