Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Kevin Ranner (Yamaha) macht es wieder spannend

Von Helmut Ohner
Kevin Ranner

Kevin Ranner

Mit seinem vierten Saisonsieg konnte Kevin Ranner wieder Boden auf seinen schärfsten Rivalen im Kampf um den Titel in der IOEM Superstock 600, dem zweitplatzierten Deutschen Thomas Eder, gutmachen.

Nach dem Training sah es in der Motorsportarena Oschersleben alles nach einem sicheren Erfolg von Thomas Eder aus. Der deutsche Yamaha-Fahrer war um nahezu eine halbe Sekunde schneller als sein Markenkollege Kevin Ranner. Der dritte Startplatz von Lukas Walchhütter war weniger überraschend als der knappe Rückstand von Gerald Gruber, der lediglich 0,064 Sekunden langsamer als der Vize-Staatsmeister war.

Im Rennen dominierte Eder die erste Halbzeit des über 14 Runden gehenden Rennens. Zwei kleine Fehler und Pech beim Überrunden spielte Ranner in die Karten, der in der achten Runde erstmals an der Spitze seine Boxenmannschaft bei Start und Ziel passierte. Der bei KTM tätige Steirer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und holte sich seinen bereits vierten Saisonsieg.

Der dritte Platz ging an den Steirer Walchhütter, der sich lange Zeit der heftigen Angriffe von Gruber erwehren musste. Mehrmals wurden dabei die Positionen gewechselt. In den letzten Runden musste der Oberösterreicher sein Tempo drosseln und wurde sogar noch vom Schweizer Silvio Fiore überholt. Im letzten Umlauf holte sich Gruber den vierten Platz zurück.

Mit Rang 6 lieferte der in Salzburg lebende Türke Turgut Durukan eine solide Leistung ab. Hinter dem Deutschen Kevin König sahen die Zuseher einen erbittert geführten Zweikampf zwischen dem Steirer Lenny Ulbel und dem Schweizer Sahin Baris, den schließlich der Österreicher mit seiner persönlich schnellsten Runden im letzten Umlauf für sich entscheiden konnte.

Ergebnis
1. Kevin Ranner, 14 Runden in 22:05,093 min. 2. Thomas Eder (D), 2,323 sec. zur. 3. Lukas Walchhütter, +23,516 sec. 4. Gerald Gruber. 5. Silvio Fiore (CH). 6. Turgut Durukan (TR). 7. Kevin König (D). 8. Lenny Ulbel. 9. Sahin Baris (CH), alle Yamaha. Schnellste Runde: Ranner in 1:32,859 min.

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