Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

IOEM: Alter schützt vor Siegen nicht

Von Helmut Ohner
Meklau hat noch immer Spaß am Rennfahren

Meklau hat noch immer Spaß am Rennfahren

Trotz seines fortgeschrittenen Alters scheint Andreas Meklau in der österreichischen Meisterschaft nach wie vor unbesiegbar.

Auch mit seinen 46 Lenzen gehört Andreas Meklau nach wie vor zur österreichischen Elite in Sachen Motorrad-Rennsport. Das stellte der Suzuki-Pilot auch beim fünften Lauf zur IOEM Superbike in Rijeka eindrucksvoll unter Beweis. Mit seinem Sieg sicherte sich der Evergreen bereits vor dem Finale auf dem Slovakia-Ring seinen bereits achten Titel in der heimischen Meisterschaft. «Auch nach den vielen Jahren macht mir das Rennfahren immer noch so viel Spaß wie am Anfang meiner Karriere und auch das Leben im Fahrerlager genieße ich. Vielleicht fällt mir deswegen das Aufhören so schwer.»

Damit ist Meklau, der vor 20 Jahren auf dem Österreich-Ring als erster deutschsprachiger Fahrer einen Lauf zur Superbike-Weltmeisterschaft gewinnen konnte, hinter Harald Bartol der zweiterfolgreichste Titelsammler. Der Salzburger, der nach seiner erfolgreichen Karriere als Rennfahrer auch als Techniker in der Weltmeisterschaft erfolgreich war und für unzählige Erfolge verantwortlich zeichnete, trug sich 14-mal in die Annalen ein.

Immer besser in Fahrt kommt Wolfgang Gammer. Der BMW-Pilot festigte mit seinem zweiten Platz auch in der Meisterschaft den zweiten Rang und liegt jetzt einen Lauf vor Ende der Meisterschaft neun Zähler vor seinem nächsten Verfolger. Sogar Meklau zollt dem 32-jährigen Zimmerer aus Oberösterreich Respekt: «Wolfi kommt immer besser in Fahrt und ist sicher ein Versprechen für die Zukunft.»

Thomas Berghammer, der sich vor wenigen Wochen wegen eines Karpaltunnelsyndroms am rechten Arm operieren ließ, zeigte sich mit seinem dritten Rang zufrieden. «Endlich habe ich keine Unterarmkrämpfe. Gegen Ende des Rennens habe ich allerdings bemerkt, dass mir die Kraft ausgegangen ist. Bis zum Saisonfinale sollte aber auch das kein Problem mehr sein», so der Salzburger Suzuki-Pilot.

Ergebnis 
1. Andreas Meklau, Suzuki, 12 Runden in 18.16,683. 2. Wolfgang Gammer, BMW, +14,992 sec. zur. 3. Thomas Berghammer, Suzuki, +24,055 sec. 4. Mike Wohner, BMW. 5. Alex Fattinger, BMW. 6. Manfred Schoster, BMW. Schnellste Runde: Meklau in 1.30,355.

IOEM-Stand (nach fünf von sechs Rennen)
1. Meklau, 107 Punkte. 2. Gammer, 89. 3. Berghammer, 80. 4. Wohner, 60. 5. Roland Resch, 41. 6. Manuel Schleindlhuber, 37, 7. Fattinger, 36. 8. Michael Richter, 31. 9. Andreas Gangl, 29. 10. Stefan Schrammel, 11. 11. Schoster, 10. 12. Patrick Kreidl, 9. 13. Herbert Gams, 7. 14. Patrick Doppelhammer und Toni Rechberger, beide 6.

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