MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Jochen Rotter (Suzuki) gewinnt Meisterschaft

Von Helmut Ohner
Jochen Rotter auf seiner Suzuki GSX-R600

Jochen Rotter auf seiner Suzuki GSX-R600

Mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg sichert sich Jochen Rotter (Suzuki) auf dem Slovakia-Ring vorzeitig den Titel in der IOEM Superstock 600.

Bereits in der ersten Runde konnte sich Jochen Rotter entscheidend von seinem ersten Verfolger in der Meisterschaft, dem Oberösterreicher Hannes Zemsauer, absetzen. Der Suzuki-Pilot, der mit einem beruhigenden Punktepolster von 27 Zählern in das Rennen auf dem Slovakia-Ring gegangen war, wollte sich auf keine taktischen Spielchen einlassen.

«Heute wollte ich unbedingt die Entscheidung in der Meisterschaft erzwingen, deshalb bin ich nach dem Start gleich volles Risiko gegangen. Erst als mein Vorsprung auf Zemsauer groß genug war, habe ich etwas nachgelassen», freute sich der 29-jährige Niederösterreicher nach seinem Titelgewinn.

Zemsauer sah lange Zeit wie der sichere Zweite aus, doch im vorletzten Umlauf auf der Rennstrecke vor den Toren der slowakischen Hauptstadt Bratislava verlor der Yamaha-Fahrer diese Position an den Tiroler Josef Engerisser. «Eine Fußraste hatte sich gelockert, deshalb musste ich am Ende das Tempo etwas drosseln.»

Für Raimund Söllinger, im Training hinter Rotter Zweitschnellster, war das Rennen bereits in der dritten Runde zu Ende. «Nach meinem obligatorisch schlechten Start war ich beim Versuch an Engerisser vorbei zu gehen etwas zu schnell und musste durchs Kiesbett. In der nächsten Kurve ist mir dann der linke Lenkerstummel gebrochen. Gottlob konnte ich einen Sturz verhindern», erzählte der geschockte Yamaha-Pilot.

Ergebnis
1. Jochen Rotter, Suzuki, 9 Runden in 20.00,040. 2. Josef Engerisser, Yamaha, +9,408 sec. 3. Hannes Zemsauer, Yamaha, 18,607 sec. zur. 4. Gerald Sillipp, Yamaha. 5. Jörg Liebmann (D), Yamaha. Schnellste Runde: Rotter in 2.12,250.

ÖM-Stand (nach 8 von 9 Rennen)
1. Rotter, 184 Punkte. 2. Zemsauer, 146. 3. Engerisser, 102. 4. Raimund Söllinger, Yamaha, 71. 5. Sillipp, 68. 6. Stefan Kerschbaumer, Yamaha, 53. 7. Harald Voit, Triumph, 43 8. Kevin Koller, Yamaha, 34. 9. Harald Huber, Yamaha und Bernhard Leitner, Triumph, beide 30. 11. Liebmann, 28. 12. Klemens Pelzl, Kawasaki, 21. 13. Kevin Sieder, Triumph, 19. 14. Aras Ozkacar Ayhan (TR), 15.

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