MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Thomas Berghammer hat fleißig getestet

Von Helmut Ohner
Thomas Berghammer auf seinem neuen Renngerät

Thomas Berghammer auf seinem neuen Renngerät

Nach seinem Klassenwechsel gewöhnte sich Thomas Berghammer in Spanien und Italien an sein neues Renngerät.

In den Wintermonaten entschloss sich Thomas Berghammer nicht nur die Motorradmarke, sondern auch die Klasse zu wechseln. Der zweifache österreichische Supersportmeister wird heuer in der Superbike-Klasse an den Start gehen. Um sich mit seinem neuen Renngerät, der Suzuki GSX-R1000, anzufreunden und erste Anpassungsarbeiten vorzunehmen, verbrachte der Salzburger die letzten Wochen auf diversen Rennstrecken von Spanien und Italien.

«Zwei Tage war ich in Valencia, vier in Aragon und drei in Misano. Diese Kurse sind für Testfahrten ideal, weil auf ihnen Superbike-WM-Rennen ausgetragen werden und es deshalb gute Referenzwerte gibt», erzählt der 27-jährige Motorradmechaniker. «Die Tests waren ziemlich kräfteraubend. In diesen neun Tagen bin ich über 300 Runden gefahren und habe dabei viele Erkenntnisse gewonnen. Eigentlich wollte ich auch noch in Rijeka fahren, aber ich war mit meinen Kräften schon am Ende.»

In Valencia ging es für Berghammer vor allem darum, sich an die Mehrleistung des neunen Motorrades zu gewöhnen. «Ich bin auf Anhieb gut mit der Suzuki zurechtgekommen. Der Umstieg war nicht so schwierig wie ich befürchtet habe. Am zweiten Tag hätte ich mir sogar schon mehr Leistung gewünscht. Bis zum Saisonstart werden wir noch einige Verbesserungen am Zylinderkopf vornehmen müssen, um mit den schnellen BMW-Fahrern mithalten zu können.»

In Aragon und Misano wurde das Hauptaugenmerk auf eine optimale Fahrwerksabstimmung gelegt. Am Ende der Tests waren viele Federbeine aussortiert und ein gutes Grundsetup erarbeitet. «Mit Hans Haslacher steht mir ein gewiefter Fahrwerkstechniker zur Verfügung, der immer wieder mit erstaunlichen Einfälle zu verblüffen weiß. Weil er wie ich aus Thalgau kommt, können wir uns auch abseits der Rennstrecke kurzfristig treffen und unsere Ideen austauschen.»

Für den Saisonauftakt am 6. April auf dem Slovakiaring hat sich Berghammer ein Ergebnis in den Top-5 zum Ziel gesetzt, am Ende des Jahres möchte der ehemalige Moto Cross-Fahrer um Siege mitkämpfen. «Ich bin schon neugierig, wo ich im Vergleich zu den anderen Fahrern in der österreichischen und Alpe Adria Meisterschaft stehe. Auch wenn man bei den Tests flott unterwegs war, hat man keine Ahnung wie schnell die Konkurrenten sind.»

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