Solberg – Gefallen an der IRC
Petter Solberg bei der Rallye Monte Carlo
Petter Solberg gab beim 100. Geburtstag der Rallye Monte Carlo seinen IRC-Stand und steuerte erstmals mit dem Peugeot 207 ein Super 2000-Fahrzeug. Bis zur Halbzeit redete der Rallye-Weltmeister im Kampf um die Spitze noch mit. Dann kam am Donnerstagnachmittag mit dem starken Schneefall, wie bei anderen auch, der Einbruch. Er stürzte vom zweiten auf den siebten Platz ab.
Solberg selbst aber gab nicht auf und verteidigte seinen siebten Platz bis kurz vor dem Ziel, das aber leider wegen einer defekten Lichtmaschine nicht erreichte. Nun denkt «Mr. Hollywood» über weitere IRC-Einsätze nach und hat schon eine Rallye im Visier. Er würde gerne im Peugeot 207 auch bei der Rallye Korsika, die er in seinem Meisterjahr 2003 im Subaru Impreza WRC gewonnen hatte, Mitte Mai starten.
«Für Korsika hätte sich schon genaue Vorstellungen für das richtige Set-up auf trockenem Asphalt», so Solberg. «Genau dies war bei der Rallye Monte Carlo das Problem für mich. Wir hatten nichts für solche Bedingungen, nichts funktionierte. Beim Testen haben strömenden Regen, aber nichts mit Schnee. Ich habe versucht, die richtigen Fahrwerkseinstellungen zu finden. Die anderen Peugeot-Fahrer hatten die richtige Asphalt-Spezifikationen, meine hingegen waren einfach zu weich.»
Jetzt hofft er, bei einem weiteren Einsatz sein Können auch in der IRC beweisen zu können. «Ich würde gerne noch mehr IRC-Rallyes fahren, aber wir müssen abwarten. Wir hatten viel Spass und grosse Freude beim Fahren. Wir mussten uns nur um das Fahren Sorgen machen und nicht um finanziellen Dinge.» Solberg war bei seinem Einstand sehr von der IRC angetan: «Es war eine ganz tolle Atmosphäre, alles richtig freundlich mit tollen Jungs. Auch der Wettbewerb war hart.»