Dani Sordo startet auf Korsika
Dani Sordo im Prodrive-Mini
Bei der vierten IRC-Runde auf der Mittelmeerinsel Korsika bekommen die sieggewohnten Skoda Fabia prominente Konkurrenz. Am zweiten Mai-Wochenende wird Gaststarter Sordo auf den engen korsischen Asphaltpisten erstmals einen Mini John Cooper Works Super Production Car (SPC) pilotieren, eine weiterentwickelte Version des S2000. Dieser Mini basiert auf dem WRC-Mini. Der Air-Restriktor des Turboladers hat allerdings einen Durchmesser von nur 30 mm statt 33 mm. Zudem gibt es noch einige Abweichungen im Fahrwerk und in der Aerodynamik sowie auch bei den Bremsen, die etwas kleiner sind.
Der einstige WM-Klassiker auf der Geburtsinsel von Napoléon ist für Sordo kein Neuland. 2006 und 2007 belegte er im offiziellen Citroën zweimal den dritten Platz. Der korsische Asphalt kommt Sordo auch etwas entgegen. Immerhin erreichte er 2011 im Prodrive-Mini WRC in Deutschland und in Frankreich sowie in diesem Jahr bei der Rallye Monte Carlo Podiumsplatzierungen.
«Die Rallye Korsika hat einen gewissen Mythos. Es ist wirklich schade, dass diese Rallye nicht mehr zur Weltmeisterschaft zählt», sagte Sordo. «Ich mag diese Rallye, sie ist eine technisch sehr herausfordernde Rallye. Man muss auf den Pisten sehr präzise fahren. Der Mini SPC unterscheidet sich von der WRC-Version etwas beim Motor und bei der Aerodynamik, aber das Chassis ist gleich, daher dürfte für mich die Umstellung nicht so gross sein.»