Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Franchitti mit Rückenwind auf die Pole Position

Von Dennis Grübner
Dario Franchitti will den Aufwärtstrend fortsetzen

Dario Franchitti will den Aufwärtstrend fortsetzen

Der Dreifachsieg in Pocono hat Chip Ganassi Racing offenbar einen Schub gegeben. Dario Franchitti sicherte sich in Toronto Startplatz 1 vor Sébastien Bourdais.

3 Hondas und 3 Chevrolets schafften es am Freitagnachmittag in Toronto ins Qualifying der schnellsten 6 Fahrer. Dario Franchitti setzte sich dabei erfolgreich gegen 3 Chevrolet-Piloten durch und sicherte sich die Pole Position für das erste der 2 Rennen am Samstag. Für den Schotten ist es im Übrigen die erste Pole Position in Toronto seit seiner Rookie-Saison in der CART-Serie 1997. Insgesamt ist es Nummer 32 in seiner Karriere und Nummer 2 in dieser Saison.

Eine ganz besondere Bedeutung hatte die Qualifikation, weil morgen ein stehender Start durchgeführt wird. Den ansonsten üblichen rollenden Start wird es am Sonntag geben. Franchitti wollte davon aber zunächst einmal nichts wissen. «Ich bin einfach nur froh für die Target-Crew die Pole geholt zu haben», so der vierfache IndyCar-Meister. «Wir hatten eine schwarze Serie und es fühlt sich einfach toll an, nun die Pole zu holen.»

Neben ihm in Reihe 1 steht morgen Sébastien Bourdais. Der Franzose dürfte aus der Formel 1 noch Erfahrung mit den stehenden Starts haben. Dass er ausgerechnet in Toronto seine beste Startplatzierung seiner IndyCar-Laufbahn holte, passt daher perfekt für den Dragon-Racing-Fahrer.

In Reihe 2 stehen Tony Kanaan und Will Power. James Jakes und Scott Dixon komplettierten die Top 6. Für Jakes geht es allerdings noch weiter zurück. Durch einen Motorwechsel nach dem Rennwochenende in Pocono verliert er 10 Startplätze.

Der Tabellenführer Helio Castroneves wurde 7. Vorjahressieger Ryan Hunter-Reay belegte Position 8. Im Training gab er das Tempo vor, doch zum Einzug ins «Firestone Fast Six» reichte es diesmal nicht. «Da es ein ‚Doubleheader‘ ist, gibt es auch doppelte Punkte und wir sind uns daher der Bedeutung des Wochenendes bewusst», so der amtierende Meister.

Zur Vorbereitung der stehenden Starts wurde am Freitagvormittag bereits am Ende der Boxengasse trainiert. Im Rennen am Samstag wird es 2 Einführungsrunden geben, bevor es in Formation für das 85-Runden-Rennen geht.

In Houston im Oktober setzt die IndyCar ebenfalls auf dieses Format.

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