Scott Dixon: 30.000 Dollar Strafe
Scott Dixon fährt auf Bewährung
Dass Kritik in der IndyCar-Serie teuer werden kann, mussten schon Will Power und Sebastian Saveedra am eigenen Leib erfahren. Der Australier und der Kolumbianer wurden für ihre eindeutigen Gesten mit 30.000 Dollar Strafe gebüsst. Den gleichen Betrag muss nun auch Scott Dixon wegen seiner abschätzigen Bemerkungen über IndyCar-Renndirektor Beaux Barfield hinblättern. Der 33-Jährige aus Brisbane fährt die restliche Saison auch unter Bewährung.
Schon auf dem Sonoma Raceway hatte Dixon wegen eines unliebsamen Zusammentreffens mit Will Powers Renner eine schmerzliche Strafe hinnehmen müssen, die ihm wohl den Rennsieg gekostet hat. In Baltimore schnitt ihm der Australier beim Restart den Weg ab, wofür er sich hinterher entschuldigte. Der Schaden an Dixons Auto hätte repariert werden können, doch die IndyCar-Offiziellen verpassten es, den Renner rechtzeitig zur Box zurück zu schleppen.
Dixon forderte daraufhin die Absetzung von Renndirektor Barfield: «Die gleiche Situation mit Beaux hatten wir schon vor zwei Jahren in Long Beach, wo er mich das ganze Rennen in der Auslaufzone stehen liess. Wir hatten ein Problem mit dem Motor, das wir schnell hätten beheben können, aber er liess uns nicht zurück. Es ist ziemlich offensichtlich, dass Beaux seinen Job nicht im Griff hat. Er ist nicht in der Lage, seine Arbeit zu machen und muss gehen.»
Die beiden Zwischenfälle haben Dixons Hoffnung auf den IndyCar-Titel praktisch eliminiert. Dixon kann die Geldstrafe mit öffentlichen Auftritten für die IndyCar-Serie abarbeiten.