Dario Franchitti: Zweite Operation nötig
Beim IndyCar-Rennen von Houston waren alle Schutzengel von Texas im Einsatz: Angesichts des Rennwagen-Wracks von Dario Franchitti grenzt es an ein Wunder, dass der 40 Jahre alte IndyCar-Veteran noch lebt.
SPEEDWEEK.com-Leser wissen: Das Rennende auf dem Stadtkurs am Reliant Park Stadium von Houston wurde von einem schweren Unfall überschattet. Takuma Sato kam im Duell mit Dario Franchitti ins Übersteuern und löste damit einen heftigen Crash in der letzten Rennrunde aus. Hinter ihm fuhr Franchitti direkt ins Heck des Japaners und hob mit dem Auto ab. Sein Ganassi-Dallara krachte mit voller Wucht in die Absperrzäune und wurde stark beschädigt, Teile des Zauns wurden niedergemäht. Weitere Autos konnten dem Unfall und den Teilen auf der Strecke nicht mehr ausweichen. Viele Trümmer flogen auch auf die Zuschauertribüne – vierzehn Fans wurden zum Glück nur leicht verletzt.
Bei Franchitti wurden Brüche am rechten Knöchel festgestellt, dazu zwei gebrochene Wirbelknochen sowie eine Gehirnerschütterung. Noch Sonntagnacht nach dem Rennen wurde der Knöchel erstmals operiert. Voraussichtlich am Mittwoch wird der IndyCar-Champion der Jahre 2007, 2009, 2010 und 2011 vom «Memorial Hermann Texas Medical Center» in Houston in ein Krankenhaus nach Indianapolis verlegt, wo ein zweiter Eingriff am Knöchel vonnöten sein wird. Die Verletzungen an der Wirbelsäule erfordern keine Operation.
Wann der Star von Chip Ganassi Racing wieder fahren kann, steht derzeit nicht fest.
Franchitti bedankte sich über Twitter für die vielen Genesungswünsche und schickte eine Grussbotschaft an die verletzten Fans: «Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, Ihr seid bald wieder gesund.»
Und so passierte der Unfall: