Formel 1: Hat Hamilton den Zenit überschritten?

Start-Ziel-Sieg von Dario Franchitti

Von Oliver Runschke
Franchitti siegt knapp vor Briscoe

Franchitti siegt knapp vor Briscoe

Briscoe übernimmt mit dem zweiten Platz in Sonoma die Tabellenführung vor Dario Franchitti.

Der Infineon Raceway bewies beim IRL-Rennen einmal wieder eindrucksvoll, warum die Strecke nördlich von San Francisco nicht zu den Lieblingsstrecken der meisten Fahrer und Teams gehört. Die IRL-Piloten produzierten in Sonoma nach den Trainingsunfällen auch im Rennen ordentlich Kleinholz. [*Person Dario Franchitti*] (Ganassi) und [*Person 406 Ryan Briscoe*] (Penske) gehörten zu den wenigen, die ungeschoren über die Distanz kamen.

Von der Pole-Position aus fuhr Franchitti zu einem Start-Ziel-Sieg, allerdings immer mit einem stark drängelndem Ryan Briscoe im Nacken. Für Briscoe war die Festung Franchitti bis zum Rennende nicht zu knacken, der Schotte fuhr zum vierten Saisonsieg und Briscoe wurde wieder einmal nur Zweiter. Mit Rang zwei übernimmt der Australier allerdings nun wieder die Tabellenführung von Scott Dixon, der in Sonoma nicht ungeschoren über die Distanz kam und abgeschlagen als 16. ins Ziel kam.

Der Start-Ziel-Sieg von Franchitti ist ein Novum in der IRL-Historie: Erst zum zweitem Mal seit dem bestehen der Serie lag ein Pilot von der Ersten bis zur letzten Runde vorne. Als erstem gelang dieses seltene Kunststück Scott Dixon 2006.

«Der Schlüssel zu unserem Sieg war heute war die Pole-Position. Dadurch konnte ich das Rennen von der Spitze aus kontrollieren und dadurch nicht zuletzt Sprit sparen,» erklärte Franchitti.

Teilweise machte auch Helio Castroneves aus dem Duell um die Führung einen Dreikampf, doch nach einem Kontakt mit Landsmann Tony Kanaan war für den Brasilianer wenig später mit beschädigter Radaufhängung vorzeitig Feierabend. Gleichzeitig bedeutete das auch das Ende von Castroneves ohnehin nur minimalen Meisterschaftshoffnungen.

Gleich nach dem Start wurde das Feld in der zweiten Runde ordentlich durcheinander gewürfelt. Nicht weniger als acht Fahrer waren in eine Kollision involviert. Während EJ Viso gleich ganz ausschied mussten Marco Andretti, Mike Conway, Tony Kanaan, Scott Dixon, Franck Montagny, Danica Patrick und Graham Rahal ihre Dallara-Honda zum Reparaturstopp in die Box lenken. Am besten erholte sich Rookie Mike Conway von dem Gerangel, der Dreyer&Reinbold-Pilot fuhr noch bis auf Rang drei vor und damit sein bestes IndyCar-Ergebnis ein. Mario Moraes (KV) wurde nach einem Rennen Pause Vierter vor Hideki Mutoh (Andretti-Green). 

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