IRRC Superbike: Sebastien Le Grelle siegt in Schleiz
Sechster Saisonsieg für Sebastien Le Grelle
Im ersten Superbike-Rennen der International Road Racing Championship auf dem Schleizer Dreieck triumphierte Didier Grams vor seinen BMW-Markenkollegen Sebastien Le Grelle (B) und Marek Cerveny (CZ). Vor dem Start zum zweiten Lauf wurden die Karten allerdings neu gemischt, denn ein kräftiger Regenschauer sorgte für kritische Streckenverhältnisse.
Der Kurs begann in einigen Passagen relativ früh abzutrocknen, im Bereich der Seng stand allerdings noch eine Menge Wasser. Es blieb die Frage, wer die beste Wahl bei diesem Reifenpoker getroffen hatte. Für Kamil Holan (CZ) war das Rennen bereits in der ersten Runde aufgrund eines technischen Defekts gelaufen.
Der inzwischen 43-jährige Sebastien Le Grelle spielte seine gesamte Routine aus, feierte seinen sechsten Saisonsieg und steuert damit klar in Richtung Titelgewinn. Marek Cerveny und der Finne Erno Kostamo eroberten sich die beiden noch verbliebenen Podiumsplätze. Didier Grams startete nach einer verhaltenen ersten Runde eine starke Aufholjagd, die ihm den vierten Platz vor Johan Fredriks (NL) einbrachte.
Nadieh Schoots, die einzige Frau im Feld, setzte mutig auf Slicks, was sie zunächst weit zurückwarf, doch in der Schlussphase erwies sich ihre Wahl als absolut richtig: Die Niederländerin fuhr die schnellste Rennrunde und düste noch auf den beachtlichen zehnten Platz nach vorne. Timo Schönhals (6.) und Lukas Maurer (8.) landeten ebenfalls in den Top-10.
IRRC Superbike Schleiz – Ergebnis Lauf 2
1. Sebastien Le Grelle, 2. Marek Cerveny, 3. Erno Kostamo, 4. Didier Grams, 5. Johan Fredriks, 6. Timo Schönhals, 7. Petr Biciste, 8. Lukas Maurer, 9. Herve Somson, 10. Nadieh Schoots, 11. Juha Kallio, 12. Josef Luksik, 13. Pavel Tomecek, 14. Jean Pierre Polet, 15. Stefan Holz, 16. Vassilios Takos, 17. Dirk Kaletsch, 18. Nico Müller, 19. Foti Psomadakis, 20. Marcel Becker.
IRRC Superbike Schleiz – Ergebnis Lauf 1
1. Didier Grams, 2. Sebastien Le Grelle, 3. Marek Cerveny, 4. Petr Biciste, 5. Johan Fredriks, 6. Erno Kostamo, 7. Lukas Maurer, 8. Kamil Holan, 9. Max Böttcher, 10. David Datzer, 11. Timo Schonhals, 12. Sascha Schoder, 13. Juha Kallio, 14. Pavel Tomecek, 15. John Pilloud, 16. Michael Trotzscher, 17. Nadieh Schoots, 18. Marnix D’Hondt, 19. Stefan Holz, 20. Nico Muller.