ADAC Junior Cup - Saisonhöhepunkt am Sachsenring
Am kommenden Wochenende steht für die Piloten des ADAC Junior Cups mit dem vierten Lauf des Jahres, der im Rahmen des «eni Motorrad Grand Prix Deutschland» auf dem Sachsenring ausgetragen wird, der Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Für alle 37 Talente der erfolgreichen Nachwuchsrennserie gilt das Rennwochenende im Umfeld der Motorrad-Weltmeisterschaft vom 12. bis 14. Juli als das bedeutendste Ereignis im Rennkalender.
Nach zwei Siegen in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben und auf dem Red Bull Ring in Spielberg übernahm Arnaud Friedrich nach dem dritten von insgesamt acht Rennen die Führung im ADAC Junior Cup. Auf dem Sachsenring hat der Rookie einen wichtigen Trumpf auf seiner Seite: Er kennt die Rennstrecke bereits. «Ich bin auf dem Sachsenring schon des Öfteren gefahren. Die Strecke ist sehr schön und ich fühle mich dort wohl», verrät der 13-Jährige, der aus Limbach-Oberfrohna stammt und auf dem sächsischen Kurs sein Heimrennen bestreitet.
«Dass wir im Rahmen des Grand Prix starten dürfen, ist nicht nur wegen der berühmten MotoGP-Stars super, sondern es bedeutet für uns auch gleichzeitig eine riesige Chance bei der Suche nach Sponsoren», weiß der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Friedrich wird dabei am Sachsenring von seiner Familie und Freunden unterstützt. «Außerdem kommen viele meiner Sponsoren. Sicherlich ist ein Heimrennen immer etwas Besonders. Dann noch im Rahmen der MotoGP anzutreten, wird sicherlich extrem spannend.»
Friedrich ist nicht der Einzige, der einen kurzen Anreiseweg zum sächsischen Kurs hat. Auch Nico Tietze kann von einem Heimvorteil profitieren und freut sich auf ein weiteres Rennen auf seiner Lieblingsstrecke. «Das Layout ist sehr schön. Die Rennstrecke gehört zu meinen absoluten Lieblingskursen, denn auf dem Sachsenring muss man besonders fahrerisch viel zeigen und darf sich kaum einen Fehler erlauben», meint der 16-Jährige, der den 3,645 Kilometer langen Kurs aus drei Jahren Erfahrung im ADAC Junior Cup kennt.
Schon im vergangenen Jahr stellte der Lauf im Rahmen der MotoGP für Tietze den absoluten Höhepunkt der Saison dar. «Meine ganze Familie und viele Freunde kamen zum Sachsenring und werden natürlich auch dieses Mal wieder dabei sein. Dass mich mein Heimrennen besonders beunruhigt, könnte ich nicht sagen, ein bisschen Nervosität gehört am Start aber dazu», gibt der junge Pilot aus Lichtenau zu, der nach drei Rennen des ADAC Junior Cup 2013 den siebten Platz belegt.
Zu den Lokalmatadoren beim vierten Saisonlauf gehört neben Christian Stange und Tony Glöß auch Tom Günther. «Ich freue mich sehr auf mein Heimrennen auf dem Sachsenring. Ich bin ein großer Fan des letzten Streckenabschnitts, der stark bergab geht, weil man da schön zügig fahren kann», schildert der Gersdorfer. «Im Rahmen der MotoGP mitzufahren ist etwas Besonderes und das Beste daran ist, dass wir uns am Sonntag noch die Rennen live anschauen können.» Quelle: ADAC-Presse