Schleizer Dreieck: Bestzeit für Christian Stange
Mit einer schnellsten Rundenzeit von 1:49,043 Minuten war der 15-jährige Heidenauer schneller als alle seine Konkurrenten und schnappte sich nach seinem Sieg auf dem Sachsenring nun auch seine erste Pole-Position in dieser Saison. «Seitdem wir einen neuen Mechaniker haben, funktioniert mein Bike perfekt», erklärte Stange. «Ich habe viel Spaß auf dieser Strecke.»
Stange ließ Stéphane Frossard nur knapp hinter sich. Dem Schweizer gelang im ersten Zeittraining am Samstagvormittag die schnellste Runde, musste sich nach dem zweiten Qualifying aber mit dem zweiten Startplatz zufrieden geben. Frossard fehlten lediglich 0,216 Sekunden auf die Bestzeit. Arnaud Friedrich belegte mit fast einer halben Sekunde Rückstand auf die Spitze den dritten Startplatz.
Lukas Tulovic sicherte sich den vierten Rang, Gabriel Noderer sicherte sich in letzter Minute die fünfte Startposition vor Marc Zellhöfer. Toni Thurmayer der auf dem Sachsenring von der Pole-Position startete, belegte auf der Naturrennstrecke den siebten Rang vor Christopher Kogelbauer, Colin Rossi und Jan Schmidt. Das fünfte Saisonrennen des ADAC Junior Cups wird am Sonntag (4. August) um 10:40 Uhr gestartet.
Die Stimmen der Top-Drei
Christian Stange (15 / Heidenau / D) - Pole-Position:
«Es fühlt sich gut an, hier meine erste Pole Position zu holen. Seitdem wir einen neuen Mechaniker haben, funktioniert mein Bike perfekt. Ich habe viel Spaß auf dieser Strecke. Der Kurs ist winklig und sehr anspruchsvoll. Man braucht viel Mut. Ohne auf die Kerbs zu kommen, versuche ich, die Strecke voll auszunutzen und wenn das nicht gelingt, sind auch die Rundenzeiten nicht so schnell. Ich hoffe, dass ich morgen gewinnen kann. Allerdings sind meine Konkurrenten sehr stark, ich denke aber, dass zumindest ein Podestplatz möglich ist.»
Stéphane Frossard (18 / Courgenay / CH) - Zweiter Startplatz:
«Die Qualifyings verliefen heute gut für mich. Gestern war mein Gefühl noch nicht so gut, weil ich am vergangenen Wochenende mit einer 600ccm-Maschine trainiert habe, also musste ich mich erst wieder an die Aprilia gewöhnen. Aus der ersten Reihe zu starten ist sehr wichtig, denn ich muss versuchen, das ganze Rennen lang in der Spitzengruppe zu bleiben. Ich freue mich auf den Rennsonntag. Ich denke, ich kann gewinnen, aber wir werden morgen sehen, was passiert.»
Arnaud Friedrich (13 / Limbach-Oberfrohna / D) - Dritter Startplatz:
«Ich fuhr heute im ersten Qualifying zum allerersten Mal auf dieser Strecke, da wir gestern im Freien Training einen kleinen Defekt hatten. Dadurch sind mir 35 kostbare Minuten entgangen, aber auch das gehört im Rennsport eben dazu. Im zweiten Qualifying habe ich mich schon richtig gut gefühlt und konnte den dritten Startplatz herausfahren. Ich hoffe, dass ich morgen aus der ersten Reihe gut angreifen kann und bin zuversichtlich, dass ich um den Sieg kämpfen kann.»