Yamaha XSR 700: Neu in Rot
Die XSR-Modlle kombinieren zeitlosen Stil und Charakter mit aktueller Motor- und Fahrwerks-Technologie. Eine 700er gilt ja heute schon eher als untere Mittelklasse, doch wer eine XSR 700 auf der Landstrasse bewegt, ist überrascht von der realen Street-Performance dieses Zweizylinder-Roadsters. Die Verkaufszahlen in Europa bestätigen den subjektiven Eindruck: Zwischen 2015 und 2017 kaufte sich mehr als 11.000 Motorradfahrer eine XSR 700 und machten dieses Modell zu einem der erfolgreichsten dieser Kategorie.
Auf das Modelljahr 2018 würdigt der Bestseller XSR 700 seine Wurzeln mit einem kräftigen, neuen Farbschema, das an die Ikone XS 650 erinnert - eines der bedeutendsten Modelle in der Geschichte von Yamaha. Die XS 650 wurde 1968 vorgestellt - lange, bevor die meisten heutigen Käufer der XSR 700 geboren wurden. Mit ihrem damals fortschrittlichen OHC-Paralleltwin mit 654 ccm war sie richtungweisend in Sachen Zuverlässigkeit und Leistung. Schnell fand sie eine große Fangemeinde in Europa und den USA und viele, die auch in Clubs zusammengeschlossen sind, halten ihr bis heute die Treue. Als XS 650, XS 1, XS 2 und XS 650 Special wurde sie 17 Jahre lang produziert. Mit diesem Modell etablierte sich Yamaha als einen der führenden Hersteller von Viertakt-Motorrädern zu einer Zeit, als Yamaha eher als Zweitakt-Hersteller galt. Der Motor der XS 650 wurde auch im Rennsport eingesetzt. Kenny Roberts wurde mit diesem Motor 1973 in den USA Dirt Track Champion und im Gespann-Motocross wurde der WM-Titel von 1980 bis 1984 viermal in Serie erobert.
Das ist lange her, heute surft die XSR 700 auf der Retrowelle zu Verkaufserfolgen. Yamaha zeigt an diesem Modell eine bemerkenswerte Liebe zum Detail. Etwa an der Sitzbank mit geprägtem Schriftzug oder an den Pirelli Phantom mit authentischer Profilgestaltung. Dazu gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm, mit dem sich dieses Motorrad individualisieren lässt.