100 Millionen Honda Super Cub gebaut!
Kürzlich hat Honda die 100 Millionste Super Cub gebaut. Ein Roller, der bei uns weniger verbreitet ist, den jedoch jeder, der schon in Asien Urlaub machte, zu Hunderten gesehen hat. Wer sich in diesen Ländern einen Roller gemietet hat, ist mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Honda Super Cub gefahren. Die Produktion dieses Viertakt-Rollers mit halbautomatischem Getriebe begann 1958 mit der der Super Cub C 100 in der Yamato-Fabrik in Japan. Heute werden Roller der Super Cub-Baureihe in 16 Produktionsstätten in 15 Ländern gebaut.
Mit der Lancierung der Super Cub hat Soichiro Honda die Lebensqualität unzähliger Menschen verbessert und dazu mehr für die Umwelt getan als alle diese schwätzenden NGO-Umwelt- und Entwicklungsorganisationen zusammen: Als die Super Cub auf den Markt kam, bestand in vielen Ländern ein grosser Bedarf an einem preiswerten Transportmittel. Motorroller waren preisgünstig und Anschaffung und Unterhalt, weshalb sie sich in Asien nicht nur für den Personentransport durchsetzten. Ebenso wird heute noch ein grosser Teil des Gütertransports mit Rollern durchgeführt. Bevor Honda die Super Cub vorstellte, waren Roller mit qualmenden Zweitaktmotoren ausgerüstet. Der 50er Viertaktmotor der Super Cub erwies sich als sparsam im Verbrauch und langlebig und verdrängte die Konkurrenzprodukte, welche die Umwelt weit mehr belasteten. Vor allem in Städten führte das zu einer merklichen Verbesserung der Luftqualität.
Durch die Kombination einer Fliehkraftkupplung mit einem konventionellen Getriebe entfällt die manuelle Bedienung der Kupplung. Durch den niedrigen Durchstieg und das Beinschild ist die Super Cub auch bei Frauen beliebt. Ebenso können im Durchstieg Kinder Platz nehmen oder Güter transportiert werden.
Die neueste Version ist mit einer Benzineinspritzung ausgerüstet, das grundlegende Konzept ist aber weiterhin das gleiche wie 1958, vor bald 60 Jahren.