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Kawasaki Z900RS im Stil der legendären Z1

Von Rolf Lüthi
Nach der Einstellung der W 800 blubberte es zwei Jahre lang in der Gerüchteküche, nun enthüllte Kawasaki an der Tokyo Motor Show die Z 900 RS. Sie erinnert an die Z1 von 1972.

Gebaut wurde das Retro-Motorrad um den flüssigkeitsgekühlten Reihenvierzylinder der aktuellen Z 900 – oder doch eher um die Tank-Sitz-Höcker-Kombination, die das Design der Z1 aufnimmt? Jedenfalls bedingte der Tank mit seiner charakteristischen Form eine Anpassung des Rahmenlayouts. Wer, angelehnt an die Z1, auf eine Auspuffanlage mit vier Rohren gehofft hatte, wird sich mit der 4-1-Anlage aus rostfreiem Stahl anfreunden müssen.

Der Motor wurde durch eine angepasste Abstimmung auf mehr Drehmoment aus mittleren Drehzahlen getrimmt: Statt 125 PS leistet er nun 111 PS, das Drehmoment von knapp 100 Nm liegt dafür schon bei 6500/min an, 1200/min früher als an der Z 900.
Das Fahrwerk der Z 900 RS ist durch radial montierte Bremszangen vorne. Beibehalten wurde die einstellbare USD-Gabel mit 41er Standrohren.

Die Z 900 RS sieht zwar auf den ersten Blick aus wie ein klassischer japanischer Reihenvierer aus den 70ern, hat aber neben modernen Bremsen und aktuellen Reifendimensionen im 17er Format ABS, Traktionskontrolle und LED-Beleuchtung. Dazu eine Assist-Rutschkupplung, sechs Gänge und eine richtig dimensionierte O-Ring-Kette. Trotzdem wiegt sie etwa 25 kg weniger als die Ur-Z1. Puristen werden neben dem Vierrohr-Auspuff vielleicht noch Speichenräder mit verchromten Felgen vermissen.

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