Ducati Panigale V4 und V4S: Die Preise
Zwei Versionen der 2025er Ducati Panigale bietet Ducati aktuell an, genannt V4 und V4S. Die V4-Ära begann bei Ducati Ende 2017 mit der Vorstellung der ersten Panigale V4, auf 2022 wurde sie erstmals umfassend überarbeitet. Auf 2025 erfolgt eine weitere Evolution und mit dem Ersatz der stilbildenden Einarmschwinge durch eine soweit konventionelle Zweiarmschwinge ein weiterer Bruch mit der Ducati-Tradition. Zuvor hatte Ducati schon die ausschliessliche Motorisierung mit V2-Motoren, die rasselnde Trockenkupplung und den Gitterrohrrahmen aufgegeben.
Über die neue 2025er konnten sich SPEEDWEEK-Leser unmittelbar nach der Präsentation umfassend informieren. Nun sind auch die Preise bekannt: Panigale V4 ab 27.790 Euro, V4S ab 34.790 Euro. Schweiz ab Fr. 28.990.- und ab Fr. 34.990.-, die Preise in Österreich sind noch nicht kommuniziert.
Der doch markannte Preisunterschied von V4 zu V4S erklärt sich mit der Topausstattung der S-Version. Die V4 fährt mit Showa-Gabel, Sachs-Federbein und Sachs-Lenkungsdämpfer, die V4S ist mit der dritten Generation des elektronischen Öhlins-Fahrwerks ausgestattet, bestehend aus der Gabel NPX30 (mit Gasdruckpolster und weitem Einstellbereich), TTX36 Federbein (mit hoch ausgeklügeltem Ölfluss und Gasdruckunterstützung) und elektronisch kontrolliertem Lenkungsdämpfer.
Die V4 begnügt sich mit Gussrädern, an der V4S sind die Räder geschmiedet. Die Bremsanlage ist bei beiden Versionen identisch. 330er Doppelscheibe im Vorderrad und Brembo Hypure Vierkolbenzangen, die leichter sind als das bisherige Spitzenprodukt Brembo Stylema und zudem die Hitze besser ableitet. Der leichte Lithiumionen-Akku ist der V4S vorbehalten.
Die neue, umfangreiche Assistenzelektronik weisen beide Modellvarianten auf. Der Unterschied zwischen V4 und V4S besteht also ausschliesslich in mechanischen Komponenten am Fahrwerk und als Zugabe einer leichten Batterie. Das führt zu einer Gewichtsdifferenz von 4 kg zugunsten der S-Version.