Langbahn-WM: Qualirunde gestrichen, Preisgeld steigt
Der Sieger eines Langbahn-GP bekommt dieses Jahr 500 Euro mehr
Für den Sieg bei einem Finalrennen zur Langbahn-Weltmeisterschaft gibt es künftig ein höheres Preisgeld: Statt 2500 werden 3000 Euro ausgeschüttet. Auch auf den hinteren Plätzen gibt es mehr: Der Letztplatzierte erhält 850 statt 700 Euro. In Summe steigt das ausgeschüttete Preisgeld um 2500 Euro. Während sich die Fahrer freuen, stöhnen die GP-Veranstalter, die dafür aufkommen müssen.
In der Langbahn-Team-WM bleibt die Summe des Preisgelds gleich, doch es muss künftig nur noch an sieben statt acht teilnehmende Teams verteilt werden, wovon aber nur die vorne Platzierten profitieren. Da die Teilnehmerzahl an der Langbahn-Team-WM sinkt, wurde der Modus angepasst und die unübersichtliche Gruppenphase beseitigt. Das neue Schema sieht 21 Läufe vor, in denen jeweils zwei Länder mit je drei Fahrern aufeinandertreffen und so jeder gegen jeden fährt. Nach Abschluss dieser Vorläufe streiten die beiden besten Teams im Finale um Gold, die Teams Nummer 3 und 4 kämpfen zuvor um Bronze.
Auch in der Einzelweltmeisterschaft ändert sich der Modus etwas. Es bleibt bei fünf Fahrern pro Lauf, die in 15 Heats antreten. Die Top-Drei nach den Vorläufen stehen direkt im Finale, zwei weitere Fahrer werden in einem Last-Chance-Heat ermittelt, in dem der Vierte bis Achte antreten. Das kleine Finale entfällt.
Wer sich sportlich für die Weltmeisterschaft 2024 qualifizieren will, hat zwei Möglichkeiten. Aus dem Grand Prix bleiben nur noch die Top-6 im Feld. Zu ihnen kommen die Top-5 aus dem Challenge, für den es kein Qualifikationsrennen mehr gibt und so zahlreichen Fahrern die WM-Chance geraubt wird. Die Föderationen nominieren für den Challenge 18 Fahrer, zwei zusätzliche Wildcards vergibt die FIM. Schafft ein Fahrer im Challenge die GP-Qualifikation und fährt parallel auch in die Top-6 der WM, rückt der Sechsplatzierte aus dem Challenge in den GP 2024 auf.