Max Dilger: Eine künstliche Hüfte war unumgänglich
Max Dilger hofft, jetzt endlich wieder schmerzfrei zu sein
Über eineinhalb Jahre plagte sich Max Dilger mit einem Bruch in der Hüfte herum. Folgen eines Unfalls in Polen. Im Frühjahr war dann nach dem ersten Finallauf zur Langbahn-Weltmeisterschaft Schluss mit Sport für ihn, da sich Knochenauswüchse am Hüftgelenk gebildet hatten.
Diese Auswüchse wurden dann operativ entfernt. Da sich schon nach kurzer Zeit seine Bewegungsfähigkeit deutlich verbessert hatte, hoffte der Badener zunächst noch, in dieser Saison erneut starten zu können und begann die Vorbereitung auf den zweiten Langbahn-GP in Ostrowo. Die Hoffnung auf einen Start beim WM-Lauf in Polen zerschlug sich aber wenige Tage vor dem GP, da sich der Hüftkopf entzündet hatte, was sich mit starken Schmerzen bemerkbar machte.
Da sämtliche Behandlungsversuche erfolglos blieben und Dilger im Alltag permanent auf Krücken angewiesen war, blieb als letzter Ausweg dann nur das Einsetzen eines künstlichen Gelenks, ein Eingriff den auch Martin Smolinski in jüngster Vergangenheit hinter sich bringen musste, übrig.
«Länger zu warten hätte alles auf lange Sicht nur noch weiter verschlimmert und so habe ich mich dazu entschlossen, den Eingriff jetzt vornehmen zu lassen», erklärt Dilger wie es zum Entschluss zur Operation kam, «ich war körperlich extrem eingeschränkt und auch nur noch mit Krücken mobil, was mich im Alltag gewaltig behinderte.“
Nach geglückter Operation in Heidelberg steht für Max Dilger nun in eine intensive Reha bevor, die unter anderem wieder im Top-Life in Berghauten absolviert wird. Ziel ist, zunächst wieder schmerzfrei und uneingeschränkt im Alltag fit zu werden.