Stephan Katt übt vor dem Mühldorf-GP noch in Opende
In Bielefeld gab der «Catman» eine gute Figur ab
Am Dienstag nahm Stephan Katt in Mühldorf am Inn den neuen Bahnbelag in Augenschein. Der gebürtige Kieler aus Neuwittenbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde, der oft bei seiner Freundin Christina in Bayern zu Besuch ist, war angetan von dem, was er sah. «Die haben neuen und auch mehr Bahnbelag aufgebracht», berichtete der Schleswig-Holsteiner, «das sieht wirklich cool aus. Ich mag diese Bahn sehr gerne.»
Am Sonntag wird sich zeigen, wie sehr das zutrifft. Den ersten Grand-Prix zur Langbahn-Weltmeisterschaft 2016 geht der «Catman» positiv an. «Ich fühle mich gesundheitlich fit, obwohl ich noch die Folgen des Sturzes in Scheeßel in den Knochen habe. Morgens ist es immer etwas problematisch, nachmittags ist es dann wieder gut.»
Stephan Katt, der sechsmal Team-Weltmeister, dreimal Europameister und zweimal Deutscher Langbahnmeister wurde, will in Mühldorf sein Bestes geben. «Ich werde mich anstrengen und versuchen, mein Können optimal auf die Bahn zu bringen. Aber die Konkurrenz ist in diesem Jahr wieder enorm groß, das WM-Feld ist so eng geworden. Es ist alles drin.»
Aus technischer Sicht scheint im Team «Catman Racing» alles gut zu laufen. «Friedhelm Großewächter hat mit Jawa-Motoren fertig gemacht, mit denen ich sehr zufrieden bin. Ich war zuletzt in Bielefeld schon gut dabei, mir scheint, wir sind auf dem richtigen Weg.»
Zeit zum Üben hat Katt einen Tag vor Mühldorf. In Opende, wo er im vergangenen Jahr den Bürgermeisterpokal gewann, trifft er auf seine Landsleute Enrico Janoschka und Bernd Diener sowie die Niederländer Dirk Fabriek und Super-Talent Romano Hummel.