Penz13.com BMW Racing Team: Gelungener Macau-Auftakt
Jeremy Toye (USA) holte sich im ersten Qualifying auf der BMW HP4 des Penz13.com BMW Racing Teams den provisorischen sechsten Startplatz und lag damit 2,8 Sekunden hinter dem Trainingsschnellsten Michael Rutter. Der Schweizer Herve Gantner landete bei seinem Macau-Debüt auf der 19. Position.
Bereits im ersten freien Training war Toye schnell unterwegs, obwohl das Setup natürlich noch nicht optimal abgestimmt war. Der 42-jährige Amerikaner lag lange in den Top-5, rutschte gegen Ende der Session aber auf den sechsten Platz ab. Dennoch ein starker Einstand in Macau, nachdem Toye ein Jahr pausiert hatte.
Am Ende des Tages zeigten sich sowohl beide Fahrer als auch Teamchef Rico Penzkofer, welcher letztes Jahr hier an gleicher Stelle seine aktive Laufbahn beendete, mehr als zufrieden. Morgen steht um 7:30 Uhr Ortszeit das zweite Qualifying auf dem Programm. Am Samstag finden das Warm-Up und das Rennen über 15 Runden statt.
«Am meisten beeindruckt hat mich heute der gutmütige Motor unseres Motorrades», erklärte Toye. «Ich bin schon eine ganze Reihe von BMW-Bikes gefahren und besitze auch einige, aber normalerweise ist der Motor einfach ein Monster. Der hier nicht! So sanft, wie der die Power abgibt und wie einfach dieses Bike zu fahren ist hat mich wirklich umgehauen.»
«Leider haben wir das Chassis-Setup etwas zu weich für diese Strecke eingestellt. Dadurch wurde das Motorrad an einigen Stellen instabil, ich musste aufrichten und die Kurven jagen. Aber die Jungs arbeiten ständig daran und das Bike wird besser und besser. Wenn wir da noch zirka zehn Prozent finden, könnten zur Spitze aufschließen. Aber davon abgesehen ist das Motorrad schön, schnell und hat ein gutes Handling. Nur das Fahrwerk müssen wir jetzt noch besser hinbekommen.»
Herve Gantner meinte nach dem ersten Qualifying: «Es war schwierig. Heute Morgen war ich auf der Strecke einfach verloren. Aber das ist normal. Auf den Videos sieht immer alles ganz einfach aus, aber wenn man sich dann wirklich zwischen diesen Hauswänden befindet, ist es verdammt schwer. Aber ich verbessere mich und auch das Motorrad wird immer besser. So weit, so gut.»