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Nicolas Goubert: MotoE erst ab Misano eine Runde mehr

Von Mario Furli
MotoE-Executive-Director Nicolas Goubert erklärt vor dem Start der MotoE-Saison in Jerez, was 2020 besser sein wird. Tommaso Marcon (Tech3) geht unterdessen schon mit einer Verletzung in den Weltcup.

Nicolas Goubert ist überzeugt davon, mit dem MotoE-Weltcup im Vorjahr vermittelt zu haben, dass auch mit E-Bikes «normales Racing» möglich sein kann: «Wenn man es im TV sieht und den Sound nicht hat, der sehr charakteristisch ist, dann kann man gar nicht sagen, dass es ein Rennen mit elektrischen Bikes ist», verwies er auf die spannenden Positionskämpfe in den Rennläufen.

Umso mehr freut sich der Franzose über die sieben Rennen, die trotz der Corona-bedingten Verschiebungen und Absagen 2020 noch stattfinden sollen: Der Auftakt findet am 19. Juli in Jerez statt, zuvor gibt es auch für die MotoE-Teilnehmer am Mittwoch, 15. Juli, einen Testtag auf der Energica Ego Corsa.

Was hat sich am Einheitsbike im Vergleich zur Debüt-Saison eigentlich getan? «Wir haben beim Jerez-Test im März viele Dinge ausprobiert. Wir haben neue Set-ups für die Federelemente getestet, die meisten Fahrer haben sich für eines entschieden, das viel besser als das des Vorjahres ist», versicherte Goubert auf «MotoGP.com». Dazu kommt: «Michelin wird einen neuen Reifen bringen und wir haben ein neues Kühlsystem getestet, das ein großer Vorteil ist. Auch bei sehr heißem Wetter, wie wir es in Jerez erwarten, werden die Fahrer keine Probleme mit der Batterie haben.»

«Leider werden wir die neuen Charger im Juli noch nicht haben, das Rennen in Jerez wird also über sieben Runden gehen», ergänzte der Executive Director des MotoE-Weltcups. «Aber von Misano an werden wir eine Runde mehr machen können, wenn wir die neuen Ladegeräte bekommen.»

Goubert verspricht sich außerdem, dass die Rennen 2020 noch spannender werden, weil viele Weltcup-Teilnehmer ihrer Bikes im zweiten Jahr besser kennen. Allerdings geht ausgerechnet ein Rookie bereits angeschlagen in den MotoE-Auftakt: Tommaso Marco, bei Tech3 E-Racing Teamkollege von Lukas Tulovic, verletzte sich bei einem Trainingssturz am rechten Knie, das hintere Kreuzband ist betroffen. Trotzdem: «Ich werde alles versuchen, um für das erste MotoE-Rennen in Jerez bei 100 Prozent zu sein», versprach der Italiener über die sozialen Netzwerke.

Der aktualisierte MotoE-Kalender 2020

19. Juli: Jerez (GP von Spanien)
26. Juli: Jerez (GP von Andalusien)
13. September: Misano (GP San Marino e Della Riviera di Rimini)
19. September: Misano (GP Emilia Romagna e Della Riviera di Rimini)
20. September: Misano (GP Emilia Romagna e Della Riviera di Rimini)
10. Oktober: Le Mans (GP von Frankreich)
11. Oktober: Le Mans (GP von Frankreich)

Das MotoE-Feld 2020

(Teams mit zwei Fahrern)
Octo Pramac MotoE: Josh Hook, Alex De Angelis
Avintia Esponsorama Racing: Eric Granado, Xavier Cardelús
Trentino Gresini: Matteo Ferrari, Alessandro Zaccone
LCR E-Team: Niccolò Canepa, Xavier Simeon
Tech3 E-Racing: Lukas Tulovic, Tommaso Marcon
Aspar Team: Maria Herrera, Alejandro Medina

(Teams mit einem Fahrer)
Intact GP: Dominique Aegerter
EG 0,0 Marc VDS: Mike Di Meglio
Ajo Motorsport MotoE: Niki Tuuli
Join Contract Pons 40: Jordi Torres
Ongetta SIC58 Squadra Corse: Mattia Casedei
WithU Motorsport: Jakub Kornfeil

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