Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ab 2022: Neues Format für MotoE-Weltcup-Events

Von Mario Furli
Der MotoE-Weltcup 2021 ging am vergangenen Wochenende in Misano mit einem dramatischen Finale und dem Gesamtsieg von Jordi Torres zu Ende. Nun werden bereits die Weichen für 2022 gestellt.

Die «MotoE Grand Prix Commission» bestehend aus Carmelo Ezpeleta (Dorna), Paul Duparc (FIM) und Hervé Poncharal (IRTA) hieß Änderungen im Regelwerk des MotoE-Weltcups gut, die 2022 in Kraft treten und einen neuen Ablauf für die Rennwochenenden einführen.

Standard sind demnach ab der kommenden Saison zwei Freie Trainings sowie ein Qualifying am Freitag, gefolgt von zwei Rennen – eines am Samstag und eines am Sonntag, die jeweils nach den GP-Klassen angesetzt werden.

Die größte Änderung betrifft das Qualifying-Format, denn die E-Pole mit einer gezeiteten Runde pro Fahrer ist Geschichte. Stattdessen wird es wie in den WM-Klassen ein zweigeteiltes Qualifying geben, Q1 und Q2, jeweils über zehn Minuten.

Im Q1 treten die zehn langsamsten Fahrer der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2 an, die in der Qualifying-Session so viele Runden fahren dürfen, wie sie in den zehn Minuten schaffen (keine maximale Rundenanzahl vorgeschrieben). Die Top-2 steigen am Ende noch ins Q2 auf.

Im Q2 treffen die zwei Schnellsten aus Q1 auf die Top-8 nach FP2, auch hier können zehn Minuten lang uneingeschränkt Runden abgespult werden, auf deren Basis die ersten zehn Startplätze vergeben werden.

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