Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Fix: 2022 ist die letzte MotoE-Saison mit Energica

Von Mario Furli
Eine Energica Ego Corsa an der Ladestation

Eine Energica Ego Corsa an der Ladestation

Seit der ersten Saison 2019 stellte Energica mit der Ego Corsa die Einheitsmotorräder für den «FIM Enel MotoE World Cup». Das wird sich nach 2022 ändern, verkündete die Dorna am Dienstag.

Das Projekt Energica begann 2010 in der CRP Group in Modena (Italien), erst 2014 wurde die Energica Motor Company offiziell gegründet. Fünf Jahre später wurde mit dem ersten MotoE-Rennen auf Ego Corsa-Einheitsbikes der Marke auf dem Sachsenring Geschichte geschrieben. Nun steht fest: 2022 wird die vierte und letzte Saison des italienischen Herstellers im MotoE-Weltcup sein.

Mit welchen Bikes die Elektro-Serie fortgesetzt wird, ließ WM-Promoter Dorna noch offen.

Nicolas Goubert, Executive Director des MotoE-Weltcups, blickte stattdessen auf die ersten drei Jahre der Serie zurück: «Es war eine Aufgabe, die nicht einfach und in vielen Aspekten neu war, aber wir schafften es und das dank der gemeinsamen Bemühungen aller Beteiligten. Von Anfang an brachte Energica das Know-how auf eine Weise auf die Strecke, mit der wir nicht hätten glücklicher sein können, und lieferte ein extrem konkurrenzfähiges Paket mit einem beeindruckenden Top-Speed – mehr als 260 km/h in Barcelona 2021 – und Rundenzeiten, die manchmal trotz der viel kürzeren Geschichte der Elektro-Bikes auf gleicher Höhe mit anderen Klassen waren.»

Noch beeindruckender sei die Standfestigkeit der Energica Ego Corsa, ergänzte Goubert. «Keiner der 18 Fahrer hatte in einem der Rennen, die wir in diesen drei Saisons genossen, je einen technischen Defekt.»

Energica-CEO Livia Cevolini betonte: «Wir sind bei Energica äußert glücklich darüber, unseren wertvollen Beitrag dazu geleistet zu haben, die MotoE zum Erfolg zu führen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserer Initiative und unserem Einsatz jede Menge Interesse bei den großen Herstellern geweckt haben, um den Weg weiterzugehen, den wir vor einem Jahrzehnt eingeschlagen haben, als Pioniere der elektrischen Mobilität auf zwei Rändern.»

2022 gehe es darum, die gemeinsame Reise stilecht zu beenden.

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