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Barcelona: Krummenacher in Rennsimulation Zweiter

Von Jordi Gutiérrez
Zum Abschluss des MotoE-Tests auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya stand am Mittwoch auch eine Rennsimulation auf dem Programm, die Nicholas Spinelli vor Randy Krummenacher gewann. Die Bestzeit fuhr Eric Granado.

Die ersten WM-Punkte der MotoE-Saison 2023 werden am 13. Mai bei den zwei Rennläufen in Le Mans vergeben. Am Mittwoch fand in Barcelona aber bereits ein erster Start mit den neuen Ducati-Einheitsbikes V21L statt, wenn auch nur für eine Rennsimulation.

Nach sieben Runden kreuzte Nicholas Spinelli aus dem Pons Racing 40 Team die Ziellinie als Erster. Im Kampf um Platz 2 setzte sich Dynavolt-Intact-Ass Randy Krummenacher gegen Spinelli-Teamkollege Mattia Casadei, dem Schnellsten der Qualifying-Simulation, durch.

«Es ist alles noch ein bisschen neu für mich, aber ich habe mich gut reingearbeitet», berichtete der Schweizer MotoE-Rookie anschließend im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Der Start funktioniert, soweit passt alles. Das Team arbeitet auch, wir sind sicher noch nicht am Limit und müssen uns weiter steigern, aber wir sind ganz gut dabei.»

Krummis Fazit nach dem dritten und letzten Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya: «Der Test ist durchaus positiv verlaufen, wir haben einiges probiert und sicher Erfahrung gesammelt, die uns auch in Le Mans weiter voranbringen wird. Le Mans ist eine etwas andere Strecke mit sehr harten Bremsphasen, dort scheinen wir sehr stark zu sein. Von mir aus kann es losgehen, ich werde bereit sein.»

Die schnellsten Rennrunde in der Simulation, eine 1:47,294 min, wurde weiter hinten im Feld von Eric Granado gefahren: Der LCR-E-Pilot ging es taktisch an und ließ sich zu Beginn zurückfallen («Ich bin hier, um zu testen und das Motorrad zu verstehen, nicht zu kämpfen, die Zeit für das Rennfahren wird noch kommen»).

Ein weiterer Mitfavorit, Matteo Ferrari aus dem Felo Gresini Team, musste dem Feld nach einem Problem beim Start aus der Boxengasse hinterherjagen. Tito Rabat, Luca Salvadori und Alessandro Zaccone kamen aufgrund von Stürzen nicht über die volle Distanz, blieben aber alle unverletzt.

Übrigens: Im vierten Freien Training des Mittwochs war Granado in 1:47,221 min noch einmal geringfügig schneller als in der Rennsimulation. Diese Rundenzeit ist nicht nur drei Sekunden schneller als die Energica-Bestmarke, sondern liegt auch unter dem All-Time-Lap-Record der Moto3-WM von Gabriel Rodrigo, einer 1:47,597 min aus dem Catalunya-GP 2021.

«Wir haben an diesen drei Tagen einen großartigen Job gemacht und viele Dinge am Bike getestet», berichtete Granado SPEEDWEEK.com. «Dieses Bike unterscheidet sich sehr vom vorherigen, wir waren auch viel schneller. Das Team hat einen großartigen Job gemacht und mir geholfen zu verstehen, was wir für dieses Motorrad brauchen. Mit Sicherheit haben wir eine gute Basis für die Saison.»

Der letztjährige Gesamtzweite will sich nach den Testfahrten allerdings noch nicht darauf festlegen, wer die stärksten Gegner sein werden. «Mit Sicherheit werden während der Saison viele noch schneller werden. Ich hoffe, dass ich der Fahrer bin, der vorne sein wird. Mal sehen, wer ebenfalls dabei ist. Ich werde kämpfen und versuchen, am Ende der Saison eine Chance auf den Titel zu haben.»

MotoE-Test Barcelona, Rennsimulation (5. April):

1. Nicholas Spinelli, 7 Rdn in 12:37,738 min
2. Randy Krummenacher, + 2,603 sec
3. Mattia Casadei, + 2,699
4. Hector Garzo, + 2,835
5. Andrea Mantovani, + 6,781
6. Miquel Pons, + 7,372
7. Kevin Manfredi, + 8,189
8. Kevin Zannoni, + 8,827
9. Hikari Okubo, + 8,997
10. Alessio Finello, + 16,946
11. Jordi Torres, + 17,083
12. Eric Granado, + 21,583
13. Mika Perez, + 21,842
14. Maria Herrera, + 22,218
15. Matteo Ferrari, + 46,719
– Tito Rabat, 2 Runden zurück
– Luca Salvadori, 2 Runden zurück
– Alessandro Zaccone, 2 Runden zurück

MotoE-Test Barcelona, kombinierte Zeiten, Mittwoch (5. April):

1. Eric Granado, 1:47,221 min
2. Nicholas Spinelli, + 0,189 sec
3. Mattia Casadei, + 0,324
4. Matteo Ferrari, + 0,572
5. Andrea Mantovani, + 0,642
6. Jordi Torres, + 0,816
7. Miquel Pons, + 0,893
8. Alessandro Zaccone, + 0,930
9. Randy Krummenacher, + 0,943
10. Hector Garzo, + 0,976
11. Tito Rabat, + 1,214
12. Hikari Okubo, + 1,397
13. Kevin Manfredi, + 1,739
14. Kevin Zannoni, + 1,770
15. Luca Salvadori, + 2,103
16. Alessio Finello, + 2,449
17. Mika Perez, + 3,138
18. Maria Herrera, + 3,521

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