Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Update: Lukas Tulovic zur Beobachtung in Florenz

Von Thomas Kuttruf
Heftig gestürzt in Mugello: MotoE-Pilot Lukas Tulovic

Heftig gestürzt in Mugello: MotoE-Pilot Lukas Tulovic

Ein übler Crash des deutschen MotoE-Racers Lukas Tulovic in der Startrunde hatte zu einem Abbruch von Lauf 1 geführt. Sicher ist mittlerweile, dass der Dynavolt-Intact-GP-Pilot keine schweren Verletzungen erlitten hat.

Nach starkem Qualifying und einem ebenfalls explosiven Start in das erste MotoE-Rennen des MotoGP-Events in Mugello, war nicht nur der erste Wettbewerb des Wochenendes für den Deutschen, sondern für das gesamte Feld schnell vorbei.

In Kurve 15, der berühmten langen Linkskurve, die bergab auf die lange Zielgerade führt, hatte der 23-Jährige die Kontrolle über seinen Ducati-Renner verloren. Tulovic lag zum Zeitpunkt seines Sturzes an zweiter Stelle.

Nach einer sofortigen Versorgung im Kiesbett und dem Abbruch des auf sieben Runden angesetzten Laufs, gab es zunächst eine erste Entwarnung. Bei Bewusstsein, aber ohne Erinnerungsvermögen an den Crash, wurde der Eberbacher ins Krankenhaus nach Florenz transportiert.

Dynavolt-Intact-GP-Teamchef Jürgen Lingg erhielt im Laufe des Nachmittags eine erste Diagnose. «Bei Lukas wurde ein kleiner Riss in der Lunge festgestellt. Zudem hat er sich Kinn verletzt und bei dem Unfall hat er sich offensichtlich auf die Zunge gebissen. Sicher ist auch, dass er eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Lukas wird die nächste Nacht im Krankenhaus weiter beobachtet. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass er morgen auch wieder entlassen wird. Unser Pilot hat Glück gehabt.»

Zwar wird der einzige deutsche Pilot im Grand Prix-Fahrerlager nun die Mugello-Wettfahrten der MotoE auslassen müssen und damit auch seinen sechsten Platz in der Tabelle verlieren, danke der nun längeren Pause bis Assen Ende Juni scheint Lukas Tulovic auch aus sportlicher Sicht glimpflich davon gekommen zu sein.

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