Motegi: Márquez vor Aleix Espargaró
Marc Márquez war im vierten MotoGP-training von Japan der schnellste Mann auf der Strecke. Doch er war nur hauchdünne 0,019 sec schneller als Aleix Espargaró auf der Suzuki. Nach seinem schweren Highsider am Morgen stürmte Jorge Lorenzo auf Platz 4 vor Andrea Dovizioso und Valentino Rossi, der nur 0,186 sec einbüßte. Stefan Bradl belegte mit der Aprilia den 13. Rang und verlor 1,410 sec auf die Bestzeit.
Motegi, FP3: Lüthi Schnellster, Folger 5.
Tom Lüthi dominierte auch das dritte Moto2-Training in Japan. Der Schweizer legte mit 1:50,373 min die Bestzeit vor. Damit war der Japan-Sieger von 2014 bereits 0,336 sec schneller als Franco Morbidelli auf Platz 2. Dahinter folgten Weltmeister Johann Zarco, Lorenzo Baldassarri, Jonas Folger, Alex Márquez, Takaaki Nakagami und Axel Pons. Sandro Cortese und Marcel Schrötter belegten die Plätze 10 und 11. Der angeschlagene WM-Zweite Alex Rins erreichte nach seinem schweren Sturz am Freitag nur den 27. Rang der Zeitenliste mit 2,2 sec Rückstand.
Japan, FP3: Brad Binder vorne, Öttl 11.
Im dritten Moto3-Training von Japan hatte Weltmeister Brad Binder mit 1:56,651 min die Nase vorne. Der Südafrikaner aus dem Team Red Bull KTM Ajo war damit 0,243 sec schneller als Jorge Navarro auf der Honda. Dahinter folgten Fabio Quartararo (KTM), Andrea Migno (KTM), Niccolò Antonelli (Honda) und Livio Loi (Honda). Philipp Öttl belegte mit der KTM des Schedl-Teams den elften Rang mit 0,777 sec Rückstand.
Moto2, FP1: Nakagami vor Zarco, Lüthi 4.
Lokalmatador Takaaki Nakagami, der 2016 bereits das Moto2-Rennen in Assen für sich entscheiden konnte, sicherte im ersten Training die Bestzeit mit 1:51,816 min. Damit war er 0,159 sec schneller als Johann Zarco, der vor Lorenzo Baldassarri, Tom Lüthi, Sam Lowes, Franco Morbidelli und Marcel Schrötter lag. Sandro Cortese und Jonas Folger aus dem Team Dynavolt Intact GP landeten auf den Positionen 11 und 13. Folger büßte 0,467 sec auf die Bestzeit des Japaners ein.
Moto3, FP1: Bulega mit KTM vorne, Öttl 11.
Im ersten freien Moto3-Training setzte sich Weltmeister Brad Binder in der Anfangsphase vor Philipp Öttl aus dem Team Schedl GP Racing und Enea Bastianini an die Spitze. Mahindra-Pilot Jorge Martin stürzte. Später ging auch Bo Bendsneyder aus dem Team Red Bull KTM Ajo zu Boden, während Bulega vor Binder und Navarro an der Spitze stand. Am Ende war Nicolò Bulega (KTM) mit 1:57,523 min nur 0,149 sec schneller als Brad Binder (KTM), der vor Jorge Navarro (Honda), Fabio Quartararo (KTM) und Livio Loi (Honda) lag. Philipp Öttl beendete das erste Training in Japan auf dem elften Platz mit 0,791 sec Rückstand.
HJC neuer Titelsponsor des Frankreich-GP
Die Dorna hat in HJC einen neuen Titelsponsor für den WM-Lauf vom 21. Mai 2017 in Frankreich gefunden: Der nächste GP auf dem legendären Bugatti-Rundkurs in Le Mans heisst nun offiziell «HJP Grand Prix de France». Der Helmhersteller trat bereits in diesem Jahr beim Brünn-GP als Titelsponsor auf.
KTM: Pro-Bolt als neuer Partner
Gresini: Fünf Jahre Partner von Roland DG
Seit 2012 werden alle Teamaufkleber, Logos und andere Grafiken für das Gresini-Team bei Roland DG gedruckt. Die Roland Digital Group Corporation ist ein japanischer Hersteller von Folienschneideplottern, großformatigen Tintenstrahldruckern, Fräs- und Modelliermaschinen sowie 3D-Scannern. Diese erfolgreiche Partnerschaft wurde 2016 besonders wichtig, da Gresini Racing nun drei Teams in drei Klassen betreut: Moto3 (Enea Bastianini & Fabio Di Giannantonio), Moto2 (Sam Lowes) und das Aprilia-Werksteam in der MotoGP-Klasse (Stefan Bradl und Alvaró Bautista).
LCR: Modemarke Navigare neuer Sponsor
Die italienische Herren-Modemarke Navigare ist neuer Sponsor des LCR-Honda-Teams von Lucio Cecchinello, der zudem als Markenbotschafter für Navigare auftritt. Die Modefirma Navigare wurde in den 1970er-Jahren in Reggio Emilia gegründet. Kürzlich schlug die Marke einen neuen Weg ein, die Kollektionen wurden überarbeitet und es wurde in neue Shops investiert, im Zuge dessen wurde auch das Logo überarbeitet und moderner gestaltet. Navigare entschied sich zudem, ab dem Misano-GP 2016 das LCR-Team zu unterstützen. Das Logo ist nun auf der RC213V von Cal Crutchlow zu sehen. Neben Lucio Cecchinello werden auch die Teammitglieder für ihre Reisen um die Welt mit der italienischen Bekleidung ausgestattet.
Aragón FP4: Márquez-Bestzeit – 12. Bradl
Aragón FP3: Quartararo (KTM) vor Binder
Morbidelli: Strafe für Oliveira-Abschuss
Im ersten Moto2-Training von Aragón hatte Franco Morbidelli (Marc VDS) das Hinterrad von Miguel Oliveira (Leopard) touchiert, beide kamen zu Sturz. Während Morbidelli unverletzt blieb, brach sich Oliveira das rechte Schlüsselbein. Die Race Direction bestraft Morbidelli wegen unverantwortlicher Fahrweise mit einem Strafpunkt. Zudem wird er in der Startaufstellung um einen Platz zurückversetzt.
Strafen für Antonelli, Loi, Rodrigo & Co.
Da sie im zweiten Training der Moto3-Klasse am Freitag in Aragón in drei Sektoren langsam fuhren, um auf den Windschatten schneller Gegner zu warten, wurden Niccolò Antonelli, Livio Loi, Gabriel Rodrigo und Fabio Spiranelli mit Grid Penalties belegt. Das bedeutet: Sie werden in der Startaufstellung zurückversetzt. Loi um drei Plätze, Antonelli und Rodrigo als Wiederholungstäter um vier Plätze und der unbelehrbare Spiranelli um fünf Positionen.
Jakub Kornfeil: Strafe beim Aragón-GP
Da Honda-Pilot Jakub Kornfeil aus dem Team Drive M7 SIC im ersten Moto3-Training in drei Sektoren zu langsam unterwegs war und 110 Prozent über seiner jeweils schnellsten Zeit in diesen Sektoren lag, wird er in der Startaufstellung am Sonntag um drei Plätze zurückversetzt.
Jonas Folger: 300 Euro Geldstrafe
Da Jonas Folger aus dem Team Dynavolt Intact GP im ersten Moto2-Training von Aragón zwischen den Kurven 16 und 1 nicht beide Hände am Lenker seiner Kalex hatte, um die Maschine zu kontrollieren, wurde er mit einer Geldstrafe von 300 Euro belegt. Dieses Verhalten gilt für die Race Direction als unverantwortliche Fahrweise, welche die Gegner gefährden könnte.
Aragón FP1: Navarro vorne, Binder 11.
Repsol: Erster Test mit 2017er-Motor
Das Repsol-Honda-Team hatte für den Montag nach dem Misano-GP einen privaten Testtag geplant. Da es am Morgen jedoch heftig regnete, wurde der Test auf Dienstag verschoben. Marc Márquez und Dani Pedrosa konnten am Dienstag erstmals die Motorspezifikation für 2017 testen und arbeiteten weiter an der Abstimmung der RC213V.
Moto3 2017: Regeln für Wildcard-Motoren
Ab der Saison 2017 müssen die Motoren von den Moto3-Teams bei den Herstellern wie Honda, KTM und Mahindra nicht gekauft werden, sondern werden geleast. Für Wildcard-Fahrer gilt nun, dass sie ihre Motoren bei den Herstellern prüfen lassen müssen, um feststellen zu lassen, ob sie den Regeln der Weltmeisterschaft entsprechen. Zudem müssen die homologierten ECU-Mappings eingesetzt werden. Wildcard-Fahrer können auch die Maschinen anderer Hersteller und Motoren aus der Junioren-WM einsetzen, die Motoren der FIM CEV Junior World Championship müssen den Regeln der Moto3-WM entsprechen, was die Spezifikation und die ECU betrifft. Das Drehzahllimit liegt weiter bei 13.500/min und es werden auch 2017 sechs Motoren pro Saison und Fahrer eingesetzt.
MotoGP 2017: Winglet-Verbot verschärft
Dass ab der Saison 2017 auch in der MotoGP-Klasse Winglets wegen Sicherheitsbedenken verboten sind, ist bereits bekannt. Nun wurde die Regelung verschärft, um auch zu vermeiden, dass die Hersteller das Verbot durch eine Verkleidung, die vorne Flügeln ähnliche Auswölbungen hat, umgehen. Nun wurde festgelegt, dass die Verkleidung vorne keine Formen aufweisen darf, die Flügeln oder Finnen ähneln oder einen aerodynamischen Effekt haben wie eine nach unten wirkende Kraft oder eine Unterbrechung der Wirbelströmungen zur Verringerung des Luftwiderstandes. Technical Director Danny Aldridge wird alleine entscheiden, ob eine Verkleidung oder eine Komponente unter diese Definition fällt.
Misano: Strafen für Petrarca & Valtulini
Wegen zu langsamen Fahrens im Qualifying – um auf den Windschatten eines schnellen Fahrers zu warten – wurden die Mahindra-Piloten Lorenzo Petrarca und Stefano Valtulini aus dem Team Italia bestraft. Da Valtulini sich dieses Vergehens bereits zuvor strafbar gemacht hatte, wird er in der Startaufstellung fünf Plätze zurückversetzt, Petrarca nur drei. Da Valtulini es ohnehin nur auf den 32. Startplatz schaffte, startet er nun als 35. und Letzter. Somit kann er nur vier Plätze zurückversetzt werden. Petrarca startet von Platz 34 statt 31.
Jack Miller: Kein Start in Misano
Honda-Pilot Jack Miller aus dem MarcVDS-Team trat am Sonntagmorgen in Misano nicht zum Warm-up an. Der Grund: Der Australier wird auch nicht am MotoGP-Rennen um 14 Uhr teilnehmen, die Verletzung seiner rechten Hand, die er sich in Silverstone zugezogen hatte, bereitete ihm zu große Probleme.
Binder: Noch kein GP-Sieg von der Pole
Moto3-WM-Leader Brad Binder sicherte sich beim Misano-GP zum vierten Mal in seiner GP-Karriere die Pole-Position. Der Südafrikaner aus dem Team Red Bull KTM Ajo erreichte alle seine Poles in dieser Saison. Bei den letzten drei Rennen, die er von Startplatz 1 in Angriff nahm, konnte er jedoch nicht siegen. Binder führt die Gesamtwertung derzeit mit komfortablen 86 Punkten Vorsprung auf Honda-Pilot Jorge Navarro an.
Tom Lüthi: Erster Back-to-back-Sieg?
Nachdem der Schweizer Tom Lüthi aus dem Team Garage Plus Interwetten in Silverstone einen fulminanten Sieg gefeiert hatte, sicherte er sich Startplatz 6 für den Grand Prix von San Marino in Misano. Der Moto2-Star könnte zum ersten Mal in seiner GP-Karriere zwei Siege in Folge feiern.
Viñales:Fünftjüngster Back-to-back-Sieger?
Suzuki-Pilot Maverick Viñales wird von Startplatz 3 in das MotoGP-Rennen von Misano starten. Zum vierten Mal in dieser Saison wird er aus der ersten Startreihe losfahren. Nach seinem Sieg in Silverstone könnte Viñales der fünftjüngste Fahrer aller Zeiten werden, der in der Königsklasse zwei Rennen in Folge gewinnen kann – hinter Marc Márquez, Freddie Spencer, Johnny Cecotto und Casey Stoner.
Rossi: Bestes Misano-Quali seit 2009
Lokalmatador Valentino Rossi wird in Misano wie ein König gefeiert – auch für Startplatz 2. Dies ist Rossis beste Qualifying-Leistung, seit er 2009 hier auf der Pole-Position stand. Seit dem Misano-GP 2014 konnte der «Doctor» kein MotoGP-Rennen in Italien mehr gewinnen.
Lorenzo in Misano: Pole, aber kein Sieg?
Yamaha-Star Jorge Lorenzo steht zum ersten Mal seit dem Frankreich-GP in Le Mans auf der Pole-Position. Zum dritten Mal in Folge hat sich der Weltmeister in Misano die Pole geschnappt - mit einer neuen Rekordzeit von 1:31,868 min. Seine drei MotoGP-Siege in Misano hat er jedoch jeweils vom zweiten Startplatz aus eingefahren.
Misano: Strafen für Suzuki und Spiranelli
FP3: Lüthi, Folger & Schrötter in Top-10
Im dritten Moto2-Training von Misano legte Takaaki Nakagami aus dem Idemitsu Honda Team Asia mit 1:37,908 min die Bestzeit vor. Der Japaner war 0,155 sec schneller als Franco Morbidelli. Dahinter folgten WM-Leader Johann Zarco und Lorenzo Baldassarri. Auf den Plätzen 5, 6 und 9 reihten sich Tom Lüthi, Jonas Folger und Marcel Schrötter ein. Folger verlor 0,432 sec auf die Bestzeit, bei Schrötter waren es 0,564 sec. Sandro Cortese schloss das Training nach einem Sturz zu Beginn auf dem 16. Platz ab.
Misano, FP3: Joan Mir besiegt Binder
Im dritten Moto3-Training beim Grand Prix von San Marino auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» lag in den letzten Minuten WM-Leader Brad Binder aus dem Team Red Bull KTM Ajo mit 1:42,624 min ganze 0,4 sec vor Andrea Locatelli. Binder, der die Gesamtwertung mit 86 Punkten Vorsprung auf Jorge Navarro anführt, steigerte sich erneut. Joan Mir umrundete die italienische Piste zwei Minuten vor Schluss noch 0,2 sec schneller als Binder.
Der Endstand: Joan Mir blieb mit 1:42,71 min an der Spitze vor Brad Binder (KTM), der 0,253 sec einbüßte, Jorge Navarro (Honda), Enea Bastianini (Honda), Lorenzo Dalla Porta (KTM), Andrea Locatelli (KTM), Aron Canet (Honda) und Nicolò Bulega (KTM). Philipp Öttl erzielte den zwölften Rang mit 0,8 sec Rückstand auf die Bestzeit.
Misano, FP2: Enea Bastianini vor Binder
Zwei Minuten vor dem Ende der zweiten Moto3-Session auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» schoss Vorjahressieger Enea Bastianini mit der Honda des Gresini-Teams an die Spitze. Er umrundete den italienischen Kurs in 1:43,805 min. Damit war er 0,249 sec schneller als WM-Leader Brad Binder aus dem Team Red Bull KTM Ajo. Endstand: Bastianini blieb an der Spitze vor Brad Binder (KTM) +0,169 sec, Joan Mir (KTM) +0,486, Jakub Kornfeil (Honda) +0,603, Fabio Di Giannantonio (Honda) +0,612 sec, Jorge Navarro (Honda) +0,631. Philipp Öttl aus dem Schedl-Team erreichte mit 1,390 sec Rückstand nur den 20. Platz.
Rote Flagge in Misano: Neuer Zeitplan
Bereits 36 Minuten vor dem Ende der 40-minütigen ersten Moto3-Trainingssession in Misano wurde die rote Flagge geschwenkt. In Kurve 10 befand sich Öl auf der Strecke, nachdem die KTM von Fabio Quartararo aus dem Leopard-Team dort in Rauch aufgegangen war. Um 9:20 Uhr durften die Moto3-Piloten wieder ausrücken. Dadurch verschieben sich auch die Sessions der MotoGP- und Moto2-Klasse. Die MotoGP-Piloten trainieren nun von 10:05 bis 10:50 Uhr, die Moto2-Klasse folgt von 11:00 bis 11:45 Uhr.
Dorna: Drei weitere Jahre mit Monster
WM-Promoter Dorna Sports verkündete nun, dass die Zusammenarbeit mit Monster Energy drei weitere Jahre fortgesetzt wird. Monster wird weiterhin Titelsponsor zweier Grands Prix pro Saison sein. Der Barcelona-GP und der Grand Prix von Tschechien werden den Energiedrink-Hersteller zukünftig im Namen tragen.
Niccolò Antonelli: Disqualifiziert!
Honda-Pilot Niccolò Antonelli aus dem Team Ongetta Rivacold überquerte die Ziellinie im Moto3-Rennen von Silverstone als Siebter. Doch nach dem Rennen folgte die niederschmetternde Nachricht: Die Maschine des Italieners hatte das vorgeschriebene Minimalgewicht unterschritten. Daher wurde Antonelli von der Race Direction disqualifiziert. Enea Bastianini rückte somit auf den siebten Platz nach vorne. In der Moto3-Klasse müssen Fahrer und Maschine gemeinsam mindestens 152 Kilogramm auf die Waage bringen.
McPhee: Erster Schotten-Sieg seit 1962
Andrea Dovizioso: Knie stark angeschwollen
Ducati-Pilot Andrea Dovizioso erreichte im MotoGP-Qualifying von Silverstone nur den zehnten Platz, nachdem er in seiner fünften Runde zu Sturz gekommen war. Bei seinem Sturz schlug er sich erneut das rechte Knie an, dessen Bänder und Sehnen bereits bei einem Sturz im Rahmen des Misano-Tests verletzt worden waren. «Ich fühle mich schlecht wegen des Sturzes, denn ich war auf einer guten Runde und hätte es wohl in die erste Reihe schaffen können. Doch ich habe bei diesen schwierigen Bedingungen einen Fehler gemacht. Leider fiel ich beim Sturz auf das Knie, das ich mir schon beim Misano-Test verletzt hatte. Glücklicherweise habe ich mir aber keine schlimmeren Verletzungen mehr zugezogen. Im Moment ist das Knie stark angeschwollen und hat einige Wunden und Kratzer. Wir müssen abwarten, ob es mir am Sonntag Probleme macht. Es ist schade, dass ich aus der vierten Reihe starten muss, denn das macht das Rennen komplizierter», weiß Dovizioso.
Silverstone: Erste Briten-Pole seit 1977
Silverstone FP3: Bestzeit für Navarro
Silverstone FP1: 1. Bagnaia – 12. Öttl
Ungarn: MotoGP auf neuem TV-Sender Spíler
WM-Vermarkter Dorna Sports und die ungarische Sendergruppe TV2 verkündeten am Montag, dass der neue TV-Sender Spíler TV ab 2017 die neue Heimat der MotoGP-Übertragungen in Ungarn sein wird. Die Qualifyings und Rennen werden auf dem Pay-TV-Sender live gezeigt, zudem werden im Free-TV auf TV2 Highlight-Sendungen nach jedem Rennwochenende übertragen.
Misano: Abraham testet für KTM statt Lüthi
Kornfeil & Hanika: Nachfolger von Pesek?
Jakub Kornfeil war im Moto3-Qualifying von Brünn mit Platz 10 der beste tschechische Fahrer, da er drei Plätze vor seinem Landsmann Karel Hanika lag. KTM-Pilot Hanika absolviert in Brünn einen Wildcard-Start für das deutsche Freudenberg-Team. Die beiden Moto3-Piloten wollen die ersten Tschechen seit Lukas Pesek 2007 werden, die in Brünn einen Podestplatz einfahren können.
Bastianini: Drei Mal Podest in vier Rennen
Honda-Pilot Enea Bastianini, der beim Brünn-GP in den letzten beiden Jahren Platz 2 eroberte, steht beim Rennen der Moto3-Klasse 2016 auf dem dritten Startplatz. Es ist sein fünfter Start aus der ersten Reihe in diesem Jahr. In den ersten sechs Saisonrennen 2016 hatte es der Italiener aus dem Gresini-Team jedoch nicht unter die Top-3 geschafft. In den letzten vier Rennen stand Bastianini hingegen drei Mal auf dem Podest. Mit 81 Punkten belegt er derzeit den sechsten WM-Rang.
Alex Márquez: Bestes Quali seit 2014
Alex Márquez’ Start von Position 3 in Brünn wird das erste Mal seit 2014 sein, dass der Spanier aus Reihe 1 losfährt. 2014 hatte er sich für das Saisonfinale der Moto3-WM in Valencia ebenfalls den dritten Startplatz gesichert. Am Tag darauf gewann er den Titel. Im letzten Jahr war Márquez im Moto2-Rennen von Brünn Vierter – sein bisher bestes Resultat in der Moto2-Klasse.
Andrea Iannone: Wie Casey Stoner 2010?
Österreich-Sieger Andrea Iannone startet beim Grand Prix von Tschechien von der dritten Position. Er könnte der erste Ducati-Fahrer seit Casey Stoner werden, der zwei Rennen in Folge gewinnen kann. Stoner gewann zuletzt 2010 zwei aufeinanderfolgende MotoGP-Rennen für Ducati in Aragón und Motegi.
Márquez zieht mit Rossi & Lorenzo gleich
Am Sonntag startet Marc Márquez in Brünn zum fünften Mal in dieser Saison von der Pole-Position in das Rennen der MotoGP-Klasse. Die letzten vier Starts von der Pole brachten dem Spanier drei Siege und einen zweiten Platz ein. Es ist die 63. Pole-Position in der GP-Karriere des erst 23-Jährigen. Damit hat er genauso oft Startplatz 1 erreicht wie Jorge Lorenzo und Valentino Rossi.
BMW M Award: Marc Márquez vor Rossi
Der «BMW M Award» belohnt den MotoGP-Fahrer mit den besten Qualifying-Leistungen in jedem Jahr mit einem BMW M-Modell. 2016 wird ein BMW M2 Coupé vergeben. Für jedes Qualifying werden Punkte verteilt – wie in den Rennen. 25 Punkte für die Pole-Position, 20 für Platz 2 bis zu einem Punkt für den 15. Startplatz. Nach dem Brünn-GP liegt Marc Márquez mit 218 an der Spitze der BMW M-Award-Tabelle. Er stand 2016 bereits fünf Mal auf der Pole-Position. Mit 183 Punkten liegt Valentino Rossi auf Platz 2 vor seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo, der bisher 180 Punkte gesammelt hat. Diese Fahrer komplettieren die Top-10: Iannone, Dovizioso, Viñales, Pedrosa, Barberá, Aleix Espargaró und Crutchlow.
Iannone: Zweiter Sieg in Serie?
Brünn: 63. Pole-Position für Márquez
Brünn: Baldassarri-Start fraglich
Brünn, FP3: Deutschsprachige Fahrer stark
Lorenzo Baldassarri aus dem Forward-Team lag 17 Minuten vor dem Ende des dritten freien Moto2-Trainings in Brünn vor Tom Lüthi, Sam Lowes, Alex Márquez und Marcel Schrötter an der Spitze. WM-Leader Johann Zarco, der 34 Punkte Vorsprung auf Alex Rins hat, schob sich auf den sechsten Platz hinter den Bayer aus dem AGR-Team. Tom Lüthi und Lorenzo Baldassarri stürzten, konnten das Training aber wieder aufnehmen.
In der Endphase des FP3 schoss Jonas Folger auf Platz 4 nach vorne und verbesserte sich im nächsten Umlauf auf den zweiten Rang – 0,078 sec hinter Baldassarri. Die Bestzeit von Lorenzo Baldassarri blieb bestehen: 2:01,962 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von Johann Zarco lag 2015 bei 2:01,614 min. Nur 0,078 sec dahinter folgte Jonas Folger vor Tom Lüthi, Sam Lowes, Alex Márquez und Marcel Schrötter. Weltmeister Zarco belegte Platz 8, sein härtester Konkurrenz Alex Rins kam nicht über den 19. Platz hinaus. Dominique Aegerter und Sandro Cortese schlossen das Training auf den Plätzen 13 und 23 ab.