Motorrad-GP

Nachdem Mahindra-Pilot Jorge Martin und Leopard-Honda-Fahrer Hiroki Ono im Moto3-Qualifying von Misano durch gefährliche Fahrweise auffielen, wurden sie mit einer Suspendierung von der ersten zehn Minuten des Warm-ups bestraft und in der Startaufstellung drei Plätze zurückversetzt. Martin startet nun von Platz 18, Ono von der 13. Position.

Im vierten freien Training arbeiten die MotoGP-Piloten intensiv an ihrer Rennpace. In Misano war Jorge Lorenzo am schnellsten unterwegs. Der Yamaha-Pilot legte eine Zeit von 1:33,063 min vor. Dahinter folgten Marc Márquez (Honda), der nur 0,010 sec verlor, Dani Pedrosa (Honda), Andrea Dovizioso (Ducati), Valentino Rossi (Yamaha), Pol Espargaró (Yamaha) und Scott Redding (Honda). Stefan Bradl erreichte auf der Aprilia Platz 19 hinter Nicky Hayden.

Die Estrella Galicia 0,0-Teamkollegen Jorge Navarro und Fabio Quartararo rückten im dritten Training nicht aus, nachdem sie am Freitag beide gestürzt waren. Navarro wurde wegen einer Verletzung der linken Schulter ins Krankenhaus gebracht. Quartararo brach sich den rechten Knöchel und wird am Samstag operiert.

Schon nach sieben Minuten musste das erste Moto3-Training mit der roten Flagge unterbrochen werden, da Lorenzo Dalla Porta vom stürzenden Jorge Navarro abgeschossen wurde. Dalla Porta konnte Navarros Estrella-Galicia-0,0-Honda nicht mehr ausweichen. Navarro wird noch immer im Kiesbett ärztlich betreut.

Im MotoGP-Rennen von Silverstone war Jack Miller großartig unterwegs. Als er seinen Teamkollegen Cal Crutchlow auf Platz 4 überholen wollte, stürzte Miller und räumte Crutchlow mit ab. Der Brite nahm das Rennen wieder auf, stürzte aber erneut. Miller bekam von der Race Direction einen Strafpunkt für diese Aktion.

Im dritten Moto3-Training von Silverstone setzte sich ein Mahindra-Pilot durch. Rookie Jorge Martin legte eine Zeit von 2:13,785 min vor. 0,022 sec dahinter reihte sich KTM-Pilot Karel Hanika ein. Jorge Navarro belegte Platz 3 vor seinen Honda-Kollegen Danny Kent, Fabio Quartararo, Brünn-Sieger Niccolò Antonelli und Efren Vazquez. KTM-Pilot Philipp Öttl lag auf Rang 23.

Nachdem WM-Leader Danny Kent im ersten Training wegen technischer Probleme an seiner Leopard-Honda keine einzige Runde drehen konnte, belegte er im FP2 den sechsten Platz. Vor dem Lokalmatador lagen Romano Fenati (KTM) mit einer Bestzeit von 2:14,459 min, Niccolò Antonelli (Honda), der 0,110 sec verlor, Alexis Masbou (Honda), Jorge Navarro (Honda) und Isaac Viñales (KTM). Philipp Öttl aus dem Schedl-Team erreichte Platz 17.

Das JiR-Team tritt 2015 mit Randy Krummenacher und Material von Kalex in der Moto2-WM an. Ab dem Silverstone-GP wartet das Japan-Italy-Racing-Team von Luca Montiron mit einem neuen Sponsor auf. Die in Liechtenstein ansässige LPM Group besteht aus fünf spezialisierten Unternehmen, welche das gesamte Investitionsspektrum im Bereich Edelmetalle abdecken: von der klassischen Numismatik – dem Sammeln von Medaillen und Münzen – bis hin zu Logistikdienstleistungen und Sicherheitslösungen für ihre Kunden. Die LPM Group und das JiR-Team streben eine langfristige Partnerschaft an.

Pole-Setter Niccolò Antonelli verlor am Start die Spitzenposition an Jorge Navarro. Doch Antonelli eroberte die Spitze zurück. Während Antonelli vor Navarro führte, ereigneten sich dahinter zwei schwere Massenst​ürze. Auch der deutsche Moto3-Pilot Philipp Öttl war neben Jules Danilo, Tatsuki Suzuki und Niklas Ajo in einen der Unfälle verwickelt. Der zweite Unfall betraf Lorenzo Dalla Porta, Hiroki Ono, Andrea Locatelli und Gabriel Rodrigo, der noch immer im Kiesbett medizinisch betreut wird. Das Rennen wurde kurz darauf durch die rote Flagge unterbrochen. Um 11:15 Uhr soll das Rennen für zwölf Runden neu gestartet werden.

Nach dem dritten freien Training der MotoGP-Klasse in Brünn wurden Mike di Meglio aus dem Avintia-Team und Alex De Angelis aus dem Ioda-Team mit jeweils einem Strafpunkt belegt. Die Race-Direction begründete dies mit unverantwortlicher Fahrweise der beiden Open-Piloten. Für di Meglio ist dies der dritte Strafpunkt, De Angelis hat nur einen Punkt auf dem Konto. Bei insgesamt vier Punkten muss der Sünder einmal vom letzten Startplatz losfahren.

Zunächst setzte sich im zweiten Moto3-Training in Brünn Niccolò Antonelli vor Efren Vazquez, Romano Fenati und Danny Kent an die Spitze. Niklas Ajo stürzte. Bis zur Trainingshälfte änderte sich an der Spitze nichts. 17 Minuten vor Schluss katapultierte sich Weltmeistersohn Remy Gardner auf Platz 4. Doch wenige Minuten später verdrängte ihn der Indy-Dritte Philipp Öttl. Isaac Viñales und Andrea Locatelli stürzten. In Kurve 8 ging auch Efren Vazquez zu Boden. Auch Romano Fenati landete im Kies.

Am Ende stand Danny Kent mit 2:08,483 min an der Spitze vor Brad Binder, Niccolò Antonelli und Efren Vazquez. Philipp Öttl belegte mit der KTM des Schedl-Teams Platz 8.

Nach dem Sachsenring-GP wurde Ricky Cardus von Tech3-Boss Hervé Poncharal entlassen. Der Spanier hatte es mit der Mistral 610 2015 in keinem der ersten neun Rennen in die Punkteränge geschafft. Er wurde durch Xavi Vierge ersetzt, der zuvor in der Moto2-Europameisterschaft um Siege kämpfte. Nun ist auch Ricky Cardus zurück im MotoGP-Paddock. Er tritt in Brünn mit einer Suter für das Team JPMoto Malaysia an. Somit ersetzt er Ratthapark Wilairot.

Im dritten Moto2-Training in Indy liess Alex Rins seinen Verfolger Franco Morbidelli um 0,017 sec hinter sich. Weltmeister Tito Rabat büsste 0,026 sec auf die Bestzeit ein. Jonas Folger und Tom Lüthi hielten sich im Spitzenfeld.

Zeiten FP3 in Indy: 1. Rins 1:36,821. 2. Morbidelli 1:36,838. 3. Rabat 1:36,864. 4. Lowes 1:37,362. 5. Folger 1:37, 420. 6. Lüthi 1:37,438. 12. Krummenacher 1:37,732. 13. Aegerter 1:37,740. 16. Cortese 1:37,775. 20. Schrötter 1:38,066. 23. Mulhauser 1:38,607. 24. Raffin 1:38,621. 28. Alt 1:39,769.

In der Anfangsphase des dritten Moto2-Trainings lag WM-Leader Johann Zarco an der Spitze, während Florian Alt aus dem Ioda-Team über das Vorderrad seiner Suter stürzte. Auch Alex Márquez versenkte die Marc VDS-Kalex im Kies. Zehn Minuten vor Schluss schoss Franco Morbidelli an die Spitze und verdrängte Zarco. Márquez stürzte zum zweiten Mal. Marcel Schrötter humpelte nach einem Sturz durch das Kiesbett. Mit 1:24,336 min fuhr Morbidelli die Bestzeit vor Johann Zarco und Tito Rabat. Randy Krummenacher belegte Rang 9 vor Tom Lüthi. Jonas Folger erreichte Platz 12, Dominique Aegerter und Sandro Cortese landeten auf den Positionen 14 und 17.

Pole-Setter Johann Zarco verlor beim Start die Führung an Tito Rabat, Jonas Folger preschte auf Platz 2 nach vorne. Doch dann stürzte Luis Salom nach einer Berührung mit Anthony West und seine Kalex ging in Flammen auf. Noch während der ersten Runde wurde das Rennen abgebrochen, da sich Öl auf der Strecke befand.

In Assen startet Johann Zarco zum dritten Mal in dieser Saison von der Pole-Position. Als er in Argentinien und Barcelona auf der Pole stand, siegte der Franzose in den Rennen. Wenn Zarco auch in Assen triumphiert, ist er der erste Franzose seit Christian Sarron 1984, der zwei Siege in der mittleren Klasse in Folge einfahren kann.

Suzuki-Pilot Maverick Viñales startet am Samstag von Platz 9 in sein erstes MotoGP-Rennen in Assen. In den letzten vier Jahren belegte er bei der Dutch TT stets den ersten oder zweiten Platz in den kleineren Klassen. 2011 siegte er im 125-ccm-Rennen, 2012 war er Moto3-Sieger, 2013 wurde er hinter Luis Salom Zweiter und 2014 sicherte er Platz 2 im Moto2-Rennen hinter Anthony West.

Der achte Startplatz bei der Dutch TT ist Jorge Lorenzos schlechteste Qualifying-Platzierung seit er im letzten Jahr ebenfalls in Assen als Neunter in das MotoGP-Rennen ging. In den letzten vier Rennen führte Lorenzo über die gesamte Renndistanz und siegte – das ist ein Rekord von 103 Führungsrunden in Folge.

Nach seinem zweiten Platz im Qualifying am Freitag könnte Aleix Espargaró der erste Suzuki-Pilot seit Kenny Roberts 1999 werden, der bei der Dutch TT auf dem Podest der Königsklasse steht. 2014 stand Espargaró mit der Forward-Yamaha in Assen auf der Pole und beendete das Rennen auf Platz 4.

Im vierten freien Training arbeiten die MotoGP-Piloten vorrangig an ihrer Rennpace. In Assen übten sie zudem den schnellen Wechsel von einem Bike zum anderen, um sich auf ein «flag-to-flag»-Rennen vorzubereiten. In der Zeitentabelle lag Marc Márquez im FP4 an der Spitze. Er war jedoch nur 0,153 sec schneller als Valentino Rossi auf seiner Yamaha M1. Dahinter folgten Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa und Cal Crutchlow. Stefan Bradl erreichte den 15. Platz.

In Assen muss Franco Morbidelli das Rennen vom Ende des Feldes aus in Angriff nehmen. Der Grund: Die Regelhüter brummten dem 20-jährigen Römer einen Strafpunkt für seine Kollision mit Alex Pons auf, weil der Crash bei Morbidellis Überholversuch vermeidbar gewesen wäre, und der Italiener damit gegen Artikel 3.2.1 des sportlichen Reglements verstossen hat. Und weil es der vierte Strafpunkt ist, den der Kalex-Pilot gesammelt hat, wird er in Assen strafversetzt.

In den ersten Minuten stürzte Open-Honda-Pilot Karel Abraham und hielt sich seinen linken Knöchel. Nun steht fest, dass der Tscheche nicht am Q1 teilnehmen kann. Sein linker großer Zeh war ausgerenkt.

Im FP4 konzentrieren sich die MotoGP-Piloten auf die Arbeit an ihrer Rennpace. Ducati-Pilot Andrea Iannone lag mit 1:41,959 min fast das gesamte Training an der Spitze vor Marc Márquez, der 0,120 sec einbüßte, Dani Pedrosa, Valentino Rossi, Andrea Dovizioso und Aleix Espargaró. Yamaha-Star Jorge Lorenzo beendete das Training auf Platz 8.

Sieben Minuten vor dem Ende des zweiten Moto3-Trainings in Barcelona lag KTM-Pilot Miguel Oliveira vor Philipp Öttl an der Spitze. Doch dann schoss zuerst WM-Leader Danny Kent nach vorne, der von Niccolò Antonelli abgelöst wurde. Am Ende schnappte sich Danny Kent mit 1:51,637 min Platz 1 vor Antonelli, Tonucci, Loi, Bastianini und Oliveira. Philipp Öttl beendete das Training auf Platz 10.

Im Warm-up der MotoGP-Klasse in Mugello musste Ducati-Pilot Andrea Dovizioso eine schweren Sturz verkraften. Glücklicherweise rappelte sich der Italiener im Kiesbett schnell wieder auf. Zur selben Zeit schob sich Stefan Bradl mit der Open-Yamaha auf den vierten Platz nach vorne, Dani Pedrosa führte. Am Ende lag Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo mit 1:47,461 min an der Spitze vor Andrea Iannone (Ducati), Dani Pedrosa (Honda) und Valentino Rossi (Yamaha). Weltmeister Marc Márquez erreichte nur Platz 9. Stefan Bradl landete auf Platz 13.

Das erste Training am Samstag absolvierten die Moto3-Piloten. KTM-Pilot Miguel Oliveira umrundete das «Autodromo Internazionale del Mugello» zunächst als Schnellster. Philipp Öttl aus dem Schedl-Team reihte sich auf dem zehnten Platz ein. Leopard-Pilot Hiroki Ono stürzte in den letzten Minuten. Eine Minute vor Schluss schoss Rookie Fabio Quartararo an die Spitze. Mit 1:57,407 min legte der Franzose die Bestzeit vor. Dahinter reihten sich Miguel Oliveira (KTM), der 0,185 sec einbüßte, Danny Kent (Honda), Romano Fenati (KTM) und Jorge Martin (Mahindra) ein. Philipp Öttl erzielte Platz 23.

Gilles Tooling aus Luxemburg steht seit 14 Jahren für innovatives Motorradzubehör. Ab 2015 ist die Marke offizieller Sponsor ​von Movistar Yamaha. Die beiden Yamaha von Valentino Rossi und Jorge Lorenzo tragen das Logo der Luxemburger für mindestens drei Jahre. Inhaber Gerhard Gilles erklärte: «Wir sind sehr froh darüber, bei Movistar Yamaha als Sponsor agieren zu können. Damit ist sehr viel Prestige verbunden, das wir mit unserer Marke vereint sehen möchten. Wir sind auch Partner für die Entwicklung und Herstellung des originalen Yamaha-Motorradzubehöres, sowie der Yamaha Racing-Teile für die werksunterstützen R1 und R1M Superbikes.» Yamaha-Sportdirktor Lin Jarvis ergänzte: «Gilles Tooling ist ein wichtiger Partner der Yamaha Motor Group. In den drei Jahren wollen wir durch diese Zusammenarbeit beim Wachstum dieser Marke helfen.»

Das zweite Training der Moto3-Klasse fand um die Mittagszeit bei heißen 32 Grad statt. Sechs Minuten vor dem Ende der Session schoss Rookie Fabio Quartararo an die Spitze der Zeitenliste. Er ist einer der Favoriten auf den Sieg, denn Jerez ist die erste Strecke im Kalender, die der Franzose in- und auswendig kennt. Die Zeiten waren etwas langsamer als in der ersten Session am Morgen, durch die Hitze war die Strecke besonders schmierig. Mit 1:42,256 min setzte sich Quartararo an der Spitze durch. Hinter dem Honda-Pilot folgten Kent, Antonelli, Vazquez, Navarro, Hanika und Oliveira. Philipp Öttl lag auf Platz 21.

Im Rahmen des MotoGP-Rennwochenendes in Jerez werden 50 Fotographien historischer Repsol-Bikes seit 1969 präsentiert. Die Ausstellung «Motorsports Legends 1969-2015 – Angel Nieto to Marc Márquez» wird am Donnerstag in Claustros de Santo Domingo eröffnet. Die Bürgermeisterin von Jerez, Maria José García-Pelayo, Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta, Beatriz Tobio von Repsol sowie die GP-Stars Marc Márquez, Nicky Hayden, Johann Zarco, Julián Simón, Enea Bastianini, Fabio Quartararo, Jorge Navarro und Maria Herrera werden vor Ort sein. Auch Angel Nieto, Carlos Cardus, Jorge Martinez und Emilio Alzamora werden erwartet.

Im Warm-up der Moto3-Klasse gerieten Niklas Ajo aus dem RBA-Team von Aleix Espargaró und Rossi-Schützling Romano Fenati auf der Strecke aneinander. Fenati verpasste Ajo daraufhin einen Tritt. Doch das war noch nicht alles. Bei den anschließenden Startversuchen gingen die Querelen in die zweite Runde. Nach wildem Gestikulieren und ein paar Schlägen auf Helm und Schulter schaltet Fenati in einem unbeobachteten Moment die KTM von Ajo aus. Dafür kassierte Fenati drei Strafpunkte, dazu kommt noch ein Zähler aus dem letzten Jahr. Dies bedeutet, dass der Italiener in Las Termas vom letzten Platz starten muss.

Nachdem in den ersten drei Trainings über den direkten Einzug in das Q2 entschieden wurde, konzentrierten sich die MotoGP-Piloten im vierten freien Training vor allem auf die Pace für das Rennen am Sonntag und die Reifenwahl. Die Teams experimentieren mit den härteren Mischungen der Bridgestone-Hinterreifen und dem Reifendruck.

Auf dem Circuito Termas de Rio Hondo fuhr Honda-Star Marc Márquez im FP4 mit 1:39,265 min die Bestzeit vor Cal Crutchlow (Honda), Jorge Lorenzo (Yamaha), Andrea Dovizioso (Ducati) und Valentino Rossi (Yamaha). Stefan Bradl belegte mit der Open-Yamaha Platz 18. Bester Open-Pilot war erneut Eugene Laverty auf dem 13. Rang.

In Kurve 12 befand sich Öl auf dem «Circuito Termas de Rio Hondo», das wahrscheinlich von den Roller-Fahrten am Donnerstag stammt. Deshalb musste der Start des ersten freien Moto3-Trainings verschoben werden. Mit zehn Minuten Verspätung gingen die Piloten auf die Strecke.

Alexis Masbou erhielt für unverantwortliche Fahrweise im dritten freien Training in Texas zwei Strafpunkte. Für ihren Zusammenstoß im Qualifying wurden John McPhee und Livio Loi mit je einem Punkt bestraft. Während in Austin nur Moto3-Piloten geahndet wurden, war in Katar MotoGP-Pilot Mike di Meglio der einzige Sünder. Doch Strafen für zu viele «Penalty Points» gibt es erst bei insgesamt vier Punkten. Dann muss der betroffene Pilot einmal vom letzten Startplatz losfahren.

Der Start des MotoGP-Rennens wurde verschoben, da in Kurve 3 Wasser auf die Strecke lief, ein schmaler Abschnitt unter einer Werbe-Brücke war nass. Die Stelle wird nun bestmöglich getrocknet.

Es war schon der dritte außergewöhnliche Vorfall an diesem Wochenende, nachdem am Freitagmorgen erst einige Streckenposten fehlten und sich dann im MotoGP-Training ein Hund auf die Strecke verirrte.

Im vierten freien Training arbeiten die MotoGP-Piloten intensiv an ihrer Rennpace. Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez legte mit 2:03,548 min erneut die Bestzeit vor und distanzierte Jorge Lorenzo um 0,355 sec. Die Yamaha-Piloten waren wie bereits in Katar mit dem härteren Vorderreifen unterwegs, auch Márquez testete ihn. Hinter Lorenzo reihten sich Andrea Dovizioso auf der Ducati GP15, Valentino Rossi, Andrea Iannone und Cal Crutchlow ein. Stefan Bradl belegte mit der Open-Yamaha des Forward-Teams Rang 15. Bester Open-Pilot war Mike de Meglio auf dem 13. Platz.

Im ersten freien Training am Freitag stürzte Kalex-Pilot Axel Pons schwer. Der AGR-Teamkollege von Jonas Folger brach sich das Kahnbein und kann nicht am Rennen am Sonntag teilnehmen.

Danny Kent aus dem Team Leopard Racing setzte sich mit der Kiefer-Honda früh an die Spitze und hielt sich dort. Gabriel Rodrigo, Andrea Migno, Niccolò Antonelli, Brad Binder, Karel Hanika und auch KTM-Pilot Philipp Öttl stürzten. Wenige Minuten vor Schluss löste Andrea Locatelli den Briten auf Platz 1 ab. Am Ende stand jedoch WM-Leader Alexis Masbou aus dem Racing Team Germany an der Spitze vor Locatelli, Kent, Vazquez, Antonelli und Martin. Durch seinen Sturz erreichte Öttl nur Rang 32.

Nachdem bereits die Sitzungen der Moto3- und MotoGP-Klasse mit Verspätung begannen, mussten die Moto2-Piloten ebenfalls warten. Die Strecke musste nach der Session der Königsklasse gereinigt werden. Die Session der MotoGP-Klasse wurde zuvor durch einen Hund auf der Strecke gestört.