Motorrad-GP

In den letzten Sekunden des Moto3-Trainings begann es am Sachsenring zu tröpfeln. Bis zum Start des MotoGP-Trainings mutierte der Regenfall bereits zum Wolkenbruch, die Piste ist jetzt komplett nass.

Moto3-WM-Leader Maverick Vinales zeigte sich vom Sturz am Morgen unbeeindruckt und stellte im zweiten freien Training auf dem Sachsenring die Bestzeit auf: 1:28,661 min. Der Spanier distanzierte damit Jakub Kornfeil, der mit dem zweiten Platz seine Bestzeit vom Morgen bestätigte, um 0,162 sec. Auf Rang 3 landete KTM-Werkspilot Danny Kent, der Brite lag damit vor Teamleader Sandro Cortese. Der Lokalmatador musste sich mit Rang 7 zufriedengeben, er büsste 0,661 sec auf Titelrivale Vinales ein.
Der Sachse Toni Finsterbusch gab auf der Honda des MZ-Teams auf seiner Heimstrecke eine Talentprobe ab und sicherte sich Rang 14. Ebenfalls weiter vorne als gewohnt reihte sich Mahindra-Fahrer Marcel Schrötter als 16. ein. Auch Jonas Folger schaffte mit der wenig konkurrenzfähigen Ioda-Emir den Einzug in die Top-20, der Silverstone-Sieger von 2011 belegte Platz 24. Wildcard-Fahrer Luca Grünwald platzierte sich eine Position hinter Folger, während der Schweizer Suter-Honda-Pilot Giulian Pedone mit Rang 31 leben musste.

Pol Espargaro beendete das erste freie Moto2-Training auf dem Sachsenring auf dem ersten Rang. Der spanische Kalex-Fahrer erzielte die Bestzeit mit 1:25,179 min. Damit distanzierte er seinen Landsmann Marc Marquez (Suter), der gegen Ende der Session stürzte, um 0,048 sec. Bradley Smith (Tech3) wurde Dritter. Tom Lüthi stürzte ebenfalls und war am Ende auf Rang 7 platziert, einen Platz vor Dominique Aegerter (Suter). Randy Krummenacher steuerte seine Kalex auf die 13. Position.
Lokalmatador Max Neukirchner beendete die erste Ausfahrt nahe seiner Heimat Stollberg auf Rang 23, für Moto2-Debütant Markus Reiterberger gab es Platz 28. Wildcard-Fahrer Kevin Wahr steuerte seine IAMT auf die 31. Position.

WM-Leader Marc Marquez stürzte im ersten freien Training der Moto2-Klasse. Der Spanier kam in der Rechtskurve vor der Bergabgeraden zu Fall. Die Suter überschlug sich mehrfach, Marquez schlitterte lange kopfvoran über den Asphalt. Er entkam dem Unfall aber ohne grössere Blessuren. Der Schweizer Tom Lüthi stürzte ebenfalls, ihm war das Vorderrad weggerutscht.

Für Claiming-Rule-Fahrer Mattia Pasini (Speed Master) ist das Sachsenring-Wochenende womöglich bereits vorbei. Der Italiener stürzte im ersten freien Training und verletzte sich. Der ART-Aprilia-Pilot wurde nach Chemnitz in die Klinik Küchwald überführt, um die Schwere seiner Nacken- und Schulterverletzungen abzuklären.

Honda-Werkspilot Dani Pedrosa stellte im ersten freien Training der MotoGP-Klasse die Bestzeit auf. Der Spanier erzielte eine Zeit von 1:22,357 min und war damit um 0,087 sec schneller als Teamkollege Casey Stoner. WM-Leader Jorge Lorenzo liess sich von seiner Knöchelverletzung wenig anmerken und sicherte sich die drittbeste Zeit, der Yamaha-Star büsste 0,290 sec auf Pedrosa ein.
Lokalmatador Stefan Bradl (LCR-Honda) holte Rang 9 (+0,949 sec) und war damit vor den Stars Ben Spies (Yamaha) und Valentino Rossi (Ducati) platziert.

Beim ersten freien Training der Moto3-Klasse auf dem Sachsenring erzielte Jakub Kornfeil mit seiner 23. und letzten Runde die Bestzeit. Der Tscheche überraschte mit seiner Rundenzeit von 1:29,188 min, er war damit um 0,018 sec schneller als KTM-Kalex-Pilot Hector Faubel. Maverick Vinales erreichte nach seinem frühen Sturz noch Rang 6. Romano Fenati musste seine FTR-Honda mit einem technischen Defekt abstellen.
KTM-Werkspilot Sandro Cortese liess es beim ersten Auftritt vor heimischer Kulisse ruhig angehen. Der WM-Zweite landete auf Rang 12 mit 0,801 sec Rückstand auf Kornfeil.

Moto3-WM-Leader Maverick Vinales ist schlecht ins Grand-Prix-Wochenende auf dem Sachsenring gestartet. Der Spanier aus dem Avintia-Team stürzte im ersten freien Training in der Rechtskurve vor der Bergabgerade über das Vorderrad.

Bei der Dutch-TT in Assen lösten sich die MotoGP-Reifen von Bridgestone teilweise auf, Ducati-Pilot Valentino Rossi musste sogar an den Boxen seinen Hinterreifen ersetzen lassen. Der Reifenhersteller aus Japan hat eine Untersuchung angekündigt. «Ich habe bisher von Bridgestone keine Informationen erhalten», erklärte WM-Leader Jorge Lorenzo im Vorfeld des Sachsenring-GP. «Ich weiss auch nicht genau, was bei Rossi passiert war. Ich habe es nur erzählt bekommen.»
Honda-Fahrer Casey Stoner meinte: «Es ist enttäuschend, dass so etwas passierte. Es war merkwürdig, dass viele Fahrer grosse Probleme mit den Reifen bekommen hatten.» Tech3-Pilot Andrea Dovizioso versuchte eine Erklärung: «Die Temperatur war hoch, und man ist in allen Bereichen am Limit. Wenn also etwas Kleines, wie zum Beispiel eine Einstellung der Elektronik nicht stimmt, bekommst du sofort grosse Probleme.»

Stefan Bradl wird morgen erstmals auf einer MotoGP-Maschine den Sachsenring erkunden. Der Zahlinger aus dem LCR-Honda-Team hat im Vorfeld gemischte Gefühle. «Diese Strecke gehört nicht zu meinen bevorzugten Pisten. Aber als MotoGP-Fahrer hierher zu meinem Heim-GP zu kommen, ist sehr speziell», versicherte Bradl. «Es wird interessant», meinte er, wie sich die erste Ausfahrt auf einer 250 PS starken Maschine sein wird. «Es wird spannend, wie es sich anfühlt, die Gerade den Berg runter zu fahren.»

Ducati-Testfahrer Franco Battaini wird den verletzten Karel Abraham im Team Cardion AB Racing beim Grossen Preis von Deutschland ersetzen. Abraham erholt sich noch immer von einer Handverletztung von den Testfahrten in Aragon und musste bereits die letzten beiden Rennen auslassen.

MotoGP-Pilot Karel Abraham leidet noch immer an den Nachwirkungen seines Fingerbruchs vom Testtag im MotorLand Aragon. Der Tscheche aus dem Team Cardion AB Motoracing musste deshalb bereits die Rennen in Silverstone und Assen auslassen. Falls sich herausstellen sollte, dass auch ein Einsatz auf dem Sachsenring an diesem Wochenende utopisch ist, wird Ducati-Testfahrer Franco Battaini auf der Satelliten-Desmosedici Platz nehmen.

Im Rennen der MotoGP-Klasse in Assen holte Gresini-Honda-Pilot Alvaró Bautista WM-Laeder Jorge Lorenzo in der ersten Kurve unsanft von seiner Yamaha. Lorenzo verstauchte sich durch dieses halsbrecherische Überholmanöver von Bautista seinen rechten Knöchel. Die Ärzte teilten Lorenzo mit, dass er nur mit sehr viel Glück einem Bruch entgangen ist. Der Sturz kostete Lorenzo bereits seinen Vorsprung von 25 Punkten auf Weltmeister Casey Stoner, ein Bruch hätte ihn für mindestens zwei weitere Rennen aus dem Verkehr gezogen. Auf dem Sachsenring will der Spanier nun seinen Vorsprung wieder ausbauen. Alvaró Bautista muss beim Grossen Preis von Deutschland von der letzten Position starten, beschloss die Renndirektion.

Álvaro Bautista muss nach der Kollision mit Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo in Assen, beim Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen. Bautista versuchte, einen Blitzstart hinzulegen, ging aber mit zu viel Risiko in die erste Kurve und traf mit seinem Motorrad die Yamaha von Lorenzo. Beide landeten im Kiesbett und konnten das Rennen nicht wieder aufnehmen. Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt.Yamaha reichte unverzüglich Protest bei der Rennleitung ein, die entschied, Bautista zu bestrafen, indem der San Carlo-Pilot auf dem Sachsenring von der letzten Position aus ins Rennen starten muss. Die Berufung des Team San Carlo Honda Gresini wurde abgelehnt und die Strafe bleibt bestehen.

Es war keine Überraschung mehr: bei einem Meeting am Rande des Assen-GP beschloss die Grand-Prix-Kommission, dass die in der MotoGP-WM geltende Rookie-Regel ab der nächsten Saison abgeschafft wird. Die Regel besagt, dass ein Rookie in seinem ersten Jahr nicht direkt in einem Werksteam fahren darf. Dass sich aber auch die Privatteams nicht für eine Beibehaltung der Restriktion stark machten, ist die Rookie-Regel Geschichte. Damit ist der Weg frei für Moto2-WM-Leader Marc Marquez, der 2013 im Repsol-Honda-Team unterkommen dürfte.

Wie schon am Donnerstag führt auch im dritten freien Training der Moto2-Klasse bei der Dutch-TT in Assen kein Weg an Pol Espargaro vorbei. Der Spanier aus dem Pons-Team steuerte seine Kalex in 1:37,910 min um die Strecke, das war 0,362 sec als Simone Corsi (FTR) auf dem zweiten Rang. Scott Redding erkämpfte sich trotz schmerzendem Knie vom gestrigen Sturz den dritten Rang, der Kalex-Pilot büsste 0,556 sec ein. Marc Marquez stürzte heute und erreichte noch Rang 4.
Hinter dem WM-Leader aus Spanien reihte sich Tom Lüthi auf der Interwetten-Suter ein, dem Schweizer fehlten 0,717 sec auf Espargaro. Dominique Aegerter (Technomag-CIP-Suter) schaffte den Sprung auf Rang 11. Sein Schweizer Landsmann Randy Krummenacher holte die 13. Position, was im Ranking über alle drei Trainings Rang 15 bedeutete. Krummenachers Kalex-Kollege Max Neukirchner arbeitete sich auf Platz 19 nach vorne.

Ein kurzer Wolkenbruch sorgte im dritten freien Training in Assen für Wirbel. Weltmeister Casey Stoner (Honda) und Randy de Puniet stürzten, kamen aber ohne Verletzungen davon. Die Strecke trocknete rasch wieder ab, so dass die Zeitenjagd gegen Ende der Session weitergehen konnte. Dabei meldete Dani Pedrosa mit der Bestzeit Ambitionen an, der Honda-Werksfahrer verwies Jorge Lorenzo (Yamaha) um 0,161 sec auf den zweiten Platz. Silverstone-Polesetter Alvaro Bautista sicherte sich den dritten Rang.
Stoner ging nochmals auf die Strecke, dem Australier blieb aber nur der sechste Platz. Direkt dahinter reihte sich LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl ein, der Zahlinger büsste 0,878 sec auf Pedrosa ein.
Wegen der schwierigen Wettervehältnisse konnten aber nicht alle Piloten, wie auch Bradl, ihre Zeiten vom Freitag nicht verbessern. Über alle drei Trainings gesehen belegt der deutsche MotoGP-Rookie Rang 11.

Im dritten freien Training der MotoGP-Klasse in Assen wurden die Stars vom rasch einsetzenden Regen überrascht. Weltmeister Casey Stoner stürzte deshalb heftig in einer Linkskurve, der Australier stieg per Highsider von seiner Honda ab. Stoner konnte das Kiesbett selbstständig verlassen und wurde mit einem Roller an die Box zurückgebracht. Auch Randy de Puniet musste zu Boden, weitere Fahrer wählten in der betroffenen Kurve den Umweg über die aphaltierte Auslaufzone. Derzeit sind alle MotoGP-Fahrer in den Boxen und hoffen auf eine Wetterbesserung.

Im dritten freien Training zur Dutch-TT in Assen musste sich KTM-Werkspilot und WM-Kandidat Sandro Cortese mit Rang 13 und 1,210 sec Rückstand auf die Bestzeit zufrieden geben. Diese hatte Teamkollege Danny Kent erzielt, der Brite scheint nach einem schwachen Saisonstart immer besser in Form zu kommen. Kent verwies WM-Leader und Assen-Vorjahressieger Maverick Vinales (FTR-Honda) um 0,081 sec auf Rang 2. Als Dritter lag Alex Rins (Suter-Honda) bereite 0,637 sec zurück.
Cortese wurde auch von den KTM-Kollegen Niklas Ajo auf Rang 7 und Arthur Sissis auf der achten Position bezwungen. MZ-Pilot Toni Finsterbusch liess auf der Honda mit Rang 22 aufhorchen, während sich Mahindra-Pilot Marcel Schrötter auf Platz 26 einreihte. Der Schweizer Giulian Pedone musste sich mit der 33. Position abfinden, Jonas Folger fuhr gar nicht erst auf die Strecke.

Mit Pol Espargaro ist am Rennsamstag im Moto2-Rennen in Assen zu rechnen. Der Spanier vom Team Pons 40 HP Tuenti fuhr auch im Nachmittagstraining die schnellste Zeit (1:38,421 min). Auf Rang 2 reihte sich Andrea Iannone mit der Speed-Up-FTR ein, der Italiener verlor 0,147 sec. Überraschender Dritter wurde Dominique Aegerter, der Schweizer aus dem Technomag-CIP-Team war mit seiner Suter MMX2 um 0,451 sec langsamer als Espargaro.
Die beiden anderen Titelkandidaten neben Espargaro konnten nicht glänzen. WM-Leader Marc Marquez (Suter), wurde wenigstens Vierter, Tom Lüthi landete gar nur auf der 13. Position. Der Interwetten-Suter-Pilot büsste 1,058 sec ein, konnte sich als einer der wenigen Piloten im Vergleich zum Morgen nicht verbessern und belegte im Tagesklassement Rang 14. Auf Platz 16 reihte sich Kalex-Pilot Max Neukirchner ein, während sich Randy Krummenacher aus dem GP Team Switzerland mit Rang 22 begnügen musste.
Einen spektakulären Unfall zeigten Scott Redding und Toni Elias. Der Brite erkannte zu spät, dass Elias im Bummelmodus unterwegs war und krachte dem Spanier ins Hinterrad. Beide stürzten, Redding verletzte sich leicht am Knie, seine Rennteilnahme sollte aber nicht in Gefahr sein.

Das Ergebnis des zweiten Trainings in der MotoGP-Klasse in Assen weckt die Hoffnung auf ein spannendes Rennen am Samstag: die ersten elf Piloten lagen nur 0,471 sec auseinander! Auch die Reihenfolge überraschte: Ben Spies (Yamaha) erzielte die Bestzeit, dich gefolgt von Tech3-Pilot Cal Crutchlow (+0,004 sec), Nicky Hayden (Ducati, +0,102 sec) und Gresini-Honda-Mann Alvaro Bautista (+0,142 sec).
WM-Leader Jorge Lorenzo scheiterte mit seinem Angriff auf die Bestzeit in seiner letzten Runde und musste mit Rang 5 leben. Weltmeister Casey Stoner beendete den ersten Tag in Assen gar nur auf der zehnten Position, direkt vor dem elftplatzierten Stefan Bradl (LCR-Honda).  Bradl überzeugte mit der zweitschnellsten Abschnittszeit im letzten Sektor.

Sandro Cortese hat schon bessere Trainings erlebt: der deutsche KTM-Werksfahrer büsste als Vierter des zweiten freien Trainings beim Assen-GP satte 0,994 sec auf WM-Rivale Maverick Vinales ein, der Tagesschnellster war. Ausserdem stürzte Cortese in der Auslaufrunde (!), ihm rutsche nach dem Ende der Session auf dem Weg zurück an die Box das Vorderrad weg. Der Berkheimer steuerte für einmal auch nicht die schnellste KTM, Niklas Ajo platzierte sich auf Rang 3.
Für die anderen Deutschsprachigen gab es wenig auszurichten. Marcel Schrötter konnte nach einem Sturz im Morgentraining am Nachmittag nicht antreten. Toni Finsterbusch und Jonas Folger mussten sich mit den Rängen 30. und 34 zufrieden geben.

Pol Espargaro liess sich nicht davon unterkriegen, dass sein Pons-Team gestern beim Rekurs gegen die Aufhebung der Zeitstrafe von Marc Marquez (Barcelona-GP) eine Niederlage erlitt. Espargaro beendete das erste freie Training der Moto2-Klasse in Assen als Schnellster, dem Kalex-Piloten gelang eine Runde mit 1:38,571 min. Der Spanier verwies damit Andrea Iannone (Speed Master) um 0,155 sec auf Rang 2. Esteve Rabat (Kalex) büsste als Dritter bereits 0,853 sec auf seinen Teamkollegen an der Spitze ein, der Schweizer Tom Lüthi (Interwetten-Suter) wurde Vierter. WM-Leader Marc Marquez beendete die erste Ausfahrt auf der sechsten Position.
Dominique Aegerter holte sich Rang 13, sein Schweizer Landsmann Randy Krummenacher belegte Platz 17. Kalex-Pilot Max Neukirchner vom Kiefer-Team musste einen Sturz hinnehmen, ihm blieb Rang 23. Damian Cudlin kam bei seinem ersten Einsatz auf der Bimota des Stop-and-Go-Teams auf Position 30.

Im ersten freien Training zur Dutch-TT in Assen sicherte sich WM-Leader Jorge Lorenzo die Bestzeit. Die Stoppuhr blieb beim Yamaha-Star bei 1:35,106 min stehen. Das Repsol-Honda-Duo Dani Pedrosa und Casey Stoner folgten allerdings dicht dahinter. Der Spanier büsste 0,020 sec ein, der Weltmeister aus Australien lediglich 0,075 sec auf Lorenzo. Vorjahressieger Ben Spies (Yamaha) belegte den vierten Rang.
Stefan Bradl blieb nach der ersten Ausfahrt in Assen auf einer MotoGP-Maschine der elfte Rang, der LCR-Honda-Pilot konnte von den Prototypen-Fahrern nur den angeschlagenen Karel Abraham hinter sich lassen. Bradl büsste 1,631 sec auf die Bestzeit ein. Ducati-Star Valentino Rossi war mit 0,978 sec Rückstand Zehnter.

Im ersten freien Training zur Dutch-TT in Assen glänzte Sandro Cortese mit der schnellsten Runde in der Moto3-Klasse. Der Berkheimer aus dem Team Red Bull KTM Ajo legte eine Zeit von 1:45,455 min hin und war damit um 0,457 sec schneller als Teamkollege Danny Kent. WM-Leader Maverick Vinales musste sich mit dem vierten Rang begnügen, auch Kalex-KTM-Pilot Alberto Moncayo hatte den Spanier noch knapp überflügelt.
Marcel Schrötter steuerte die Mahindra auf den 20. Platz, während sein Teamkollege Danny Webb einen Sturz hinnehmen musste. Toni Finsterbusch (MZ) sicherte sich die 26. Position, während der Schweizer Giulian Pedone (31.) und Jonas Folger mit der Ioda-Emir (32.) den Einzug in die Top-30 nicht schafften.

Am Mittwoch um 14 Uhr wurden die Moto2-Piloten Marc Márquez und Pol Espargaró zu ihrem Zusammenstoss im Rennen von Barcelona befragt. Bei der Anhörung waren Anwalt František Schulmann, Pol Espargaró und dessen Teammanager Sito Pons anwesend. Nun steht fest: die Entscheidung der FIM-Stewards bleibt bestehen und Márquez wird nicht bestraft.

Am Mittwoch um 14 Uhr werden die Moto2-Piloten Marc Márquez und Pol Espargaró zu ihrem Zusammenstoss im Rennen von Barcelona befragt. Die Renndirektion hatte Márquez zunächst mit einer Strafminute belegt, nachdem das Team CatalunyaCaixa Repsol Widerspruch einlegte, wurde die Entscheidung revidiert. Da sich anschliessend auch das Team von Pol Espargaró beschwerte, wird der Fall heute nochmals untersucht. Ein unabhängiger Anwalt wird die Anhörung im Auftrag des FIM International Disciplinary Court abhalten.

Wie Forward Racing am Mittwoch verkündete, fahren die Moto2-Piloten Alex De Angelis und Yuki Takahashi ab Assen mit FTR-Chassis. Der Wechsel soll sich positiv in den Ergebnissen des Teams niederschlagen, da sich FTR besonders auf die Entwicklung der Moto2-Bikes konzentriere. In der MotoGP-Klasse setzt Foward Racing jedoch weiter auf ein Suter-Chassis für die CR-BMW von Colin Edwards.

Eine Lederkombi im Stile von Cal Crutchlow oder Andrea Dovizioso gefällig? Hersteller Spidi bringt ein Schutzanzug im Replica-Design der beiden Tech3-Fahrer heraus, das neue Produkt nennt sich Track Wind Pro. Die Kombi ist aus 1,6 mm dünnem Kuhleder gefertigt und besticht durch Details, die sich Spidi im Laufe der Jahre aus Ausrüster von MotoGP- und Superbike-WM-Piloten angeeignet hat.

MotoGP-Weltmeister Casey Stoner trauert vor seinem letzten Rennen in Assen der alten Streckenführung bei der Dutch-TT nach. «Ich kann nur allen zustimmen, die finden, dass Assen seit dem Umbau nicht mehr die Kathedrale des Motorradsports ist wie früher. Die Strecke hat den Charakter verloren. Die Strecke wurde ruiniert, als sie halbiert wurde und die bombierten Kurven verschwunden sind», meldete der Australier auf Twitter.

Beim Indianapolis-GP im August wird mit Tommy Aquino ein Einheimischer am Moto2-Rennen teilnehmen. Das Team Fogi Racing hat für den WM-Lauf eine Wildcard zugesprochen erhalten. Aquino wird mit einer FTR an den Start gehen.

Rund 60 000 Motorradfans aus der ganzen Welt werden vom 21.-24. Juni auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» die siebte World Ducati Week feiern. Neben Stuntshows und Aktionen auf und neben der Strecke, werden auch die Ducati-Stars Valentino Rossi und Nicky Hayden vor Ort sein, mit den Fans feiern und fleissig Autogramme schreiben. Am Samstag gegen 18.20 Uhr werden die beiden MotoGP-Piloten sich ausserdem beim Diavel Drag Race auf der Start-Ziel-Geraden des Kurses duellieren.

Honda bietet MotoGP-Fans einen seltenen Blick hinter die Kulissen der Entwicklungsarbeit an den MotoGP-Bikes des japanischen Herstellers. Unter http://world.honda.com/RC-V/RC212V/ informiert Honda aus erster Hand über die Bauweise und Entwicklung der RC-V-Serie.

Das sind gute News für Marc Marquez, dem im nächsten Jahr ein Platz im Honda-MotoGP-Werksteam winkt. WM-Promoter Dorna wird darüber beraten, ob diese Regel, die ein Neueinstieg in der Königsklasse direkt in eine Werksmannschaft verhindert, noch Sinn macht. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta erklärte, dass mit den Claiming-Rule-Teams eine neue Situation entstanden sei. Ausserdem ist auch unter den Satellitenteams, für die diese Regel 2008 eingeführt wurde, der Widerstand für eine Abschaffung klein.

Cal Crutchlow hat via Twitter das wahre Ausmass seiner gestern im Training erlittenen Verletzungen verraten. Zunächst war von einer schweren Verstauchung des linken Fusses die Rede gewesen. Aber der Brite aus dem Tech3-Team brach sich den Knöchel, der ausserdem ausgerenkt war. «So schlimme Schmerzen hatte ich noch nie», gesteht der Yamaha-Pilot ein, der trotzdem zu seinem Heim-GP in Silverstone starten wird.

Der Brite Cal Crutchlow hat den Fitnesstest bestanden und stieg für das Warm-up vor dem Grossbritannien-GP auf seine Yamaha. Der Pilot von Monster Yamaha Tech3 war gestern morgen im Training gestürzt, verpasste das Qualifying und wurde für Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Sein linker Fuss ist nicht gebrochen, aber das Gelenk ist stark geschwollen. Crutchlow wird versuchen, mit Schmerzmitteln im Rennen durchzuhalten. Schon vor einem Jahr verletzte sich der Lokalmatador am Silverstone-Wochenende und konnte damals den Grand Prix nicht bestreiten.

Neben Stefan Bradl ist im dritten freien Training auch Cal Crutchlow mit kalten Reifen gestürzt. Der Brite aus dem Team Monster Yamaha Tech3 wurde zur näheren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Es besteht Verdacht auf Knochenriss im Knöchel, eventuell hat der Lokalmatador auch eine Blessur an der Hüfte erlitten. Aller Voraussicht kann Crutchlow am MotoGP-Qualifying heute Nachmittag nicht teilnehmen.

Stefan Bradl kam in Silverstone während des Moto2-Trainings vom Medical Centre mit dem Roller zurück an die Box, wo sein beschädigtes Motorrad bereits für das Qualifying instand gesetzt wurde. «Der linke Ringfinger ist nicht gebrochen», schilderte der LCR-Honda-Pilot. «Aber ich habe eine starke Prellung und Hautabschürfungen, weil der Handschuh stark beschädigt wurde. Aber ich werde auf jeden Fall versuchen, im Qualifying wieder rauszufahren.» Der Moto2-Weltmeister war im Vormittags-Training in der zweiten Linkskurve mit kalten Reifen per Highsider gestürzt.

Kurz nach Beginn des dritten Moto2-Trainings fing es an zu regnen und auch der Wind blies kräftig. Alle Piloten suchten sich ein trockenes Fleckchen in der Garage und warteten die Wetterentwicklung ab. Der Italiener Alessandro Andreozzi (I/FTR) ging 16 Minuten vor Trainingsende als Erster wieder auf die Piste, gefolgt von Randy Krummenacher und Scott Redding. Auch Tom Lüthi traute sich als einer der Ersten auf die Strecke.

Am Ende liess sich sogar wieder die Sonne blicken und ermöglichte einige flotte Runden. Dennoch gab es auch in der Moto2 Stürze, insbesondere Marc Marquez (E/34.) zerlegte seine Suter-Honda bei seinem High-Speed-Abflug nachhaltig. Der Spanier blieb aber unverletzt.

Schnellster im dritten Training wurde wie schon am Freitag Pol Espargaro, der seine gestrige Bestzeit mit 2.08,340 min um 0,5 sec deutlich unterbot. Hinter dem Kalex-Piloten reihten sich Scott Redding (GB/Marc VDS), Johann Zarco (F/JiR) und Bradley Smith (GB/Tech-3) ein.

WM-Leader Tom Lüthi (CH) wurde Sechster, sein Landsmann Dominique Aegerter (Technomag-CIP) Siebter. Max Neukirchner (D/Kiefer) platzierte sich als 16 im Mittelfeld, Randy Krummenacher (CH/GP Team Swiss) wurde 24.

Die äusseren Bedinungen luden die MotoGP-Piloten nicht gerade dazu ein, besonders motiviert in das dritte Training zu gehen. In der Anfangsphase drehte nur Valentino Rossi (I/Ducati) beherzt einige Runde. Erst dann gesellten sich weitere Fahrer hinzu.

Die Rundenzeiten an der Spitze pegelten sich zwar schnell bei 2.06 min ein, doch das war trügerisch: Nach einem Vorderradrutscher bretterte Rossi geradewegs ins Kiesbett. Konnte der neunfache Weltmeister den Sturz gerade noch verhindern, musste Tech-3-Pilot Cal Crutchlow (GB) einen üblen Sturz verdauen und auch Stefan Bradl (D/LCR) und Yonny Hernandez (COL/BQR) gingen zu Boden. Bradl und Crutchlow wurden zum medizinischen Check ins Streckenhospital gebracht. Alle Stürze passierten in der Einroll- bzw. auf der ersten fliegenden Runde und sind kalten Reifen zuzuschreiben.

Davon unbeeindruckt brannte Jorge Lorenzo (E/Yamaha) nach zehn Minuten eine mittlere 2.04,417 min in den Asphalt, später wurde der Spanier von Casey Stoner (AUS/Honda) auf Platz 2 verwiesen. Der Repsol-Pilot steigerte sich mit seiner letzten Runde auf 2.03,941 min und verwies den WM-Leader um 0,4 sec auf Platz 2. Dahinter reihten sich Ben Spies, Andrea Dovizioso (beide Yamaha) sowie Alvaro Bautista und Dani Pedrosa (beide Honda) ein. Auf den Positionen 7 bis 9 folgen die Ducati-Piloten Nicky Hayden, Hector Barbera und Valentino Rossi. Bester CR-Pilot wurde Randy de Puniet (F/ART) auf der zehnten Position.

Moto2-Weltmeister Stefan Bradl ist im dritten Training des Silverstone-GP in seiner ersten Runde mit kalten Reifen gestürzt. Eine erste Diagnose der ärzte in der Clinica Mobile: linker Ringfinger gebrochen. Das würde bedeuten: Bradl, am Freitag Fünfter, fällt für den Britischen Grand Prix aus.

Bei erfrischenden 13 Grad Celsius startete die Moto3 in ihr drittes Training. Hin und wieder fielen ein paar Tropfen aus dem bewölkten Himmel, trotzdem wurde schneller gefahren als am Freitag.

Während Miquel Oliveira (E/Honda) sein Motorrad 10 Minuten vor Trainingsende im Kiesbett kalt verformte, brannte Sandro Cortese wie schon im zweiten Freien Training die schnellste Rundezeiten in den Asphalt. Mit 2.17,835 min war der KTM-Pilot 0,2 sec schneller als Maverick Vinales (E/Honda) auf Position 2. Oliveira wurde trotz seines Ausfalls Drittschnellster.

Die übrigen Deutschen mussten sich weit hinten anstellen Toni Finsterbusch kam auf Position 25, Ioda-Pilot Jonas Folger folgt auf Rang 28. Marcel Schrötter hatte in der Schlussphase technische Probleme und wurde nur 32.. Der Schweizer Giualian Pedone reihte sich mit seiner Suter-Honda auf Rang 31 ein.

Gleich zwei Stürze leistete sich Niklas Ajo (KTM/20.), den zweiten in perfekter Synchronität mit Alex Rins (Honda/6.). Auch Louis Rossi (Honda/7.) vom Racing Team Germany machte durch Ausrutscher auf sich aufmerksam..

Im zweiten freien Training der Moto2-Klassen lieferten sich die WM-Kandidaten Pol Espargaro (Kalex) und Marc Marquez (Suter) auf abgetrockneter Strecke einen munteren Wettstreit mit den britischen Lokalmatadoren Scott Redding (Kalex) und Bradley Smith (Tech3). Am Ende war Espargaro mit seiner Zeit von 2:08,826 min und 0,509 sec Vorsprung auf Redding klar der Schnellste des Tages. Smith und Marquez platzierten sich auf den Rängen 3 und 4. Als Fünfter liess Johann Zarco aufhorchen.
WM-Leader Tom Lüthi stürzte nach zwei Dritteln der Session und konnte wegen des beschädigten Motorrads nicht mehr weitertrainieren. Der Schweizer geriet neben der Strecke auf ein Kunstrasenstück, das noch nass war und rutschte weg. Deshalb konnte Lüthi nur zuschauen, wie er auf Rang 19 abrutschte.
Der Interwetten-Suter-Pilot war damit für einmal schlechtester Deutschsprachiger im Feld: Randy Krummenacher holte Platz 15, einen Rang dahinter reihte sich Dominique Aegerter ein und auf der 18. Position war Max Neukirchner zu finden.

Bei seiner Fahrt zur fünftbesten Zeit im Nachmittagstraining beim Grossbritannien-GP brillierte Stefan Bradl vor allem im letzten Sektor. Der LCR-Honda-Pilot war im vierten Sektor der schnellste Pilot überhaupt gewesen. Dieser Streckenabschnitt ist der längste der vier Sektoren, die Fahrzeit dauert rund 40 Sekunden.

Stefan Bradl liess in nach Rang 6 im nassen MotoGP-Training am Morgen auch auf trockener Piste am Nachmittag aufhorchen. Der Zahlinger aus dem LCR-Honda-Team sicherte sich mit einer schnellen Runde am Schluss der Session den fünften Rang im zweiten freien Training. Bradl büsste lediglich 0,600 sec auf den Trainingschnellsten Casey Stoner (Honda) ein. Der Australier setzte sich gegen Ben Spies aus dem Yamaha-Werksteam durch, dem Amerikaner fehlten 0,034 sec auf die Bestzeit.
Neben Bradl hinterliess mit Alvaro Bautista auch der zweite Honda-Privatfahrer einen starken Eindruck. Der Spanier aus dem Gresini-Team holte Platz 3. Hinter Bradl lag aber nicht nur Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa, sondern auch WM-Leader Jorge Lorenzo, das Tech3-Yamaha-Duo Andrea Dovizioso/Cal Cruchtlow und Ducati-Star Valentino Rossi.
Die Piloten fanden eine zum grossen Teil trockene Strecke vor, allerdings sorgte ein unverhoffter Regenguss für eine Verknappung der Trainingszeit.

Für das zweite freie Training der Moto3-WM hatten sich die Regenwolken verzogen, die Session fand auf fast trockener Piste statt. Dabei bewies WM-Leader Sandro Cortese, dass mit ihm auch beim Grossbritannien-GP zu rechnen ist. Der KTM-Werkspilot sicherte sich mit 0,382 sec Vorsprung auf Efren Vazquez den ersten Platz. Die Jungstars Romano Fenati, Alex Rins und Maverick Vinales folgten auf den weiteren Positionen.
Jonas Folger konnte mit der Ioda-Emir-Maschine auch auf trockener Piste erstaunlich gut mithalten und wurde 18., er büsste 2,334 sec ein. Toni Finsterbusch holte auf der Honda des MZ-Teams Rang 31, Marcel Schrötter blieb auf der Mahindra der 34. und zweitletzte Platz.
Adrian Martin und Niklas Ajo wurden je die schnellste Runde gestrichen, weil sie eine Abkürzung genommen hatten.

Vor dem ersten freien Training in Silverstone der Moto2-Klasse hatte der Regen aufgehört. Weil die Strecke aber während der Session nur langsam abtrocknete, blieben die Bedingungen schwierig. Der Spanier Pol Espargaro rutschte am schnellsten um die Strecke, der Kalex-Fahrer stellte mit 2:23,503 min die Bestzeit auf. Aber auch er bekam die Schwierigkeiten zu spüren, eine Runde vor seiner Topzeit musste er einen Ausflug durch ein Kiesbett unternehmen. Landsmann Ricky Cardus folgte Espargaro im Windschatten und kam so auf die drittbeste Zeit des Morgentrainings.
Lokalmatador Bradley Smith (Tech3) sicherte sich mit 0,286 sec Rückstand die zweite Position. WM-Leader Tom Lüthi (Interwetten-Suter) liess es gemächlich angehen und steigerte sich am Ende auf Rang 6. Titelrivale Marc Marquez wurde Achter.
Randy Krummenacher (Kalex) musste einen Sturz hinnehmen und wurde nur 29., sein Schweizer Landsmann Dominique Aegerter (Suter) kam nicht über Rang 27 hinaus. Der Sachse Max Neukirchner (Kiefer Racing) steuerte seine Kalex auf die 18. Position.

Der Regen sorgte beim ersten freien Training in Silverstone der MotoGP-Klasse für ein aussergewöhnliches Bild an der Spitze. Mit dem Schnellsten Valentino Rossi und dem Zweiten Nicky Hayden besetzten gleich beide Ducati-Werksfahrer die Topränge. Rossi fuhr 2:19,328 min, der Amerikaner reihte sich 0,077 sec dahinter ein. Andrea Dovizioso (Monster Yamaha Tech3) hatte bereits 0,799 sec Rückstand auf Rossi.
Stefan Bradl umrundete den nassen Silverstone-Circuit als Sechstschnellster, auf der langen Strecke verlor der LCR-Honda-Pilot 2,589 sec. Übrigens: Bradl ist beim Grossbritannien-GP wie schon in Jerez mit SPEEDWEEK als Hauptsponsor unterwegs.
WM-Leader Jorge Lorenzo (Yamaha) begnügte sich mit Rang 7, während Teamkollege Ben Spies stürzte und sich das Handgelenk anschlug. Auch Gresini-Honda-Fahrer Alvaro Bautista musste zu Boden.

Ducati-Privatfahrer Karel Abraham nimmt nicht am Grand Prix von Grossbritannien teil. Der Tscheche aus dem Cardion-AB-Team brach sich letzte Woche beim Test im MotorLand Aragon zwei Finger. Der Verzicht auf Silverstone soll sich langfristig auszahlen, denn Abraham will durch die Pause fit für die strenge Zeit von Ende Juni bis Mitte Juli sein, wenn drei Rennen hintereinander (Assen, Sachsenring, Mugello) in drei Wochen anstehen.

Der Auftakt zum Rennwochenende in Silverstone konnte sich beim KTM-Werksteam sehen lassen. Drei Fahrer aus dem Team von Aki Ajo platzierten sich in den Top-4. Trainingsschnellster auf der regennassen Piste war Lokalmatador Danny Kent, der Teamkollege Arthur Sissis um 0,674 sec auf Platz 2 verwies. Sissis stürzte allerdings wie auch Danny Webb, Romano Fenati oder Zulfahmi Khairuddin. WM-Leader Sandro Cortese schwamm auf Rang 4, der Berkheimer verlor 1,236 sec. Efren Vazquez brach als Dritter in die KTM-Phalanx ein, während sich Maverick Vinales (FTR-Honda) den achten Rang sicherte.
Seine Klasse im Regen liess einmal mehr Jonas Folger aufblitzen: auf dem total unterlegenen Material von Iodaracing fuhr der Deutsche auf Rang 6, Folger büsste nur 1,263 sec auf Kent ein. Marcel Schrötter (Mahindra) musste sich mit Platz 28 begnügen. MZ-Pilot Toni Finsterbusch schloss beim Comeback die erste Session nach seinem Schlüsselbeinbruch auf Rang 34 ab.