Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Redding: «Wir sind nicht im Zeitplan»

Von Markus Lehner
Redding: Den Anschluss noch nicht gefunden

Redding: Den Anschluss noch nicht gefunden

Die beiden Moto2-Piloten des belgischen Marc VDS Racing Teams, der Brite Scott Redding und der Belgier Vincent Lonbois, sind bisher noch nicht auf Touren gekommen.

Der 17 Jahre junge Brite Scott Redding kam beim ersten ernsthaften Roll-out mit der Suter-MMX in Valencia zu Beginn der vergangenen Woche nur auf den 28. Rang von 36 Teilnehmern. Ein paar Tage später lief es im Regen von Jerez nicht besser: Rang 30 von 35 Moto2-Piloten für den Fahrer des neuen belgischen Marc VDS Racing Teams.

«Die drei Tage in Jerez haben uns nicht viel gebracht, sagte Redding enttäuscht. «Kaum fuhr man auf einigermassen trockener Strecke aus der Box, begann es gleich wieder zu regnen. Wegen der vielen Unterbrechungen konnte man unmöglich einen anständigen Rhythmus finden. Immerhin haben wir eine ganze Menge unterschiedlicher Einstellungen probiert. Eventuell fahren wir diese Woche noch einmal in Jerez, wir brauchen unbedingt mehr Testzeit vor dem Saisonstart. Wir sind nicht im Zeitplan.»

Noch weiter hinten klassiert als Redding war Teamkollege und WM-Neuling Vincent Lonbois (19): In Valencia klassierte er sich als 33., in Jerez als 35. und Letzter.

«Ich bin das erste Mal in Jerez», erklärte Lonbois entschuldigend. «Regen ist nicht unbedingt das Beste, wenn man eine neue Strecke kennenlernen muss. Aber im Vergleich zu Valencia habe ich bereits deutlich mehr Vertrauen in Fahrwerk und Reifen.»

Teammanager Michael Bartholémy nahm seine Fahrer in Schutz: «Wir starteten später mit den Tests als die meisten andern Moto2-Teams. Das schlechte Wetter hat uns deshalb doppelt getroffen. Wir sind nicht da, wo wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich stehen wollten. Scott und Vincent haben aber gut gearbeitet. Scott hat das Zeug, um vom ersten Rennen an vorne mitzufahren, aber dafür müssen wir jetzt unbedingt noch zusätzliche Tests einschalten.»

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