Marcel Schrötter (8.): «Suter noch zu anstrengend»
Marcel Schrötter auf der Suter des Intact-Teams
«Der Start war gut, in der ersten Kurve gab es viel Gerempel. Ich hatte sogar eine Berührung mit Sandro. Dadurch habe ich dann ein bisschen verloren. Ansonsten war ich in der Anbrempshase in die erste Kurve ganz gut. In der ersten Runde konnte ich gleich ein paar Positionen gutmachen. In den ersten beiden Runden habe ich auf der Start-Ziel-Geraden ein Problem mit dem Schalten gehabt. Ich konnte eine Zeit lang nicht in den zweiten Gang schalten und so habe ich alles, was ich gutgemacht habe, direkt wieder verloren. Da sind zwei Fahrer wieder an mir vorbei», berichtete Marcel Schrötter nach Rang 8 im Moto2-Rennen von Texas.
Der Suter-Pilot aus dem Team Dynavolt Intact GP kämpfte nach seinem Start von der elften Position gegen Miguel Oliveira auf der KTM und Speed Up-Pilot Simone Corsi um Rang 6. «Meine Probleme zu Beginn waren schade, denn gerade am Anfang ist es wichtig, die Position zu behaupten. Ich habe versucht, sofort zurück zu kämpfen und die Lücke zu schließen, aber es war einfach nicht mehr drin. Es gab zwei, drei Ecken auf der Strecke, wo ich Zeit verloren habe. Es war leider nie genug, um zu überholen. Ein achter Platz von meinem Ausgangspunkt ist aber ganz gut. Die Suter ist ein gutes Bike, nur müssen wir noch eine bessere Richtung finden, denn momentan ist es noch zu anstrengend, sie zu fahren. Sie ist noch ein bisschen unruhig. Aber wir haben ganz gut Punkte aufgeholt in der Gesamtwertung. Wir müssen nur noch das Basispaket zusammenbringen. Ich bin gespannt auf das Rennen in Jerez in zwei Wochen, denn beim Test waren wir sehr weit weg und hatten viele Probleme. Mittlerweile verstehen wir das Bike deutlich besser, also mal schauen, was da drin ist.»
Sandro Cortese hatte nach einem Start von Platz 9 ab der zweiten Runde Probleme, in den ersten Gang zu schalten. Einige Male musste er geradeaus gehen. Am Ende überquerte er nur als 23. die Ziellinie. «Vom Start weg war ich gleich mit Marcel in der Gruppe dabei, aber nach der zweiten, dritten Runde habe ich den ersten Gang nicht mehr einlegen können. Beziehungsweise war es sehr schwer herunterzuschalten. Ich habe dadurch so viel Zeit verloren, weil ich immer so früh zurückschalten musste, um überhaupt die Gänge hineinzubekommen. Leider kein schöner Abschluss für dieses Wochenende. Wir müssen das jetzt abhaken und nach vorne blicken. Wir haben bereits eine gute Richtung eingeschlagen. Nun bin ich auf Jerez gespannt.»