Tom Lüthi: «Will ganz nach vorne»
Lüthi: Am dritten Tag nur 28 Runden gefahren
Der Schweizer 125er-Weltmeister von 2005, Tom Lüthi, war an allen drei Tagen mit der Interwetten-Moriwaki nie weiter als eine Sekunde von den Topzeiten entfernt.
Deshalb beurteilt der Schweizer die Testfahrten in Jerez grundsätzlich positiv: «Eine halbe Sekunde Rückstand am Ende der Tests ist natürlich kein grosser Abstand auf die Spitze. Aber das reicht mir nicht, ich will ganz vorne mitfahren. Wir haben viel ausprobiert und einige gute Lösungen gefunden. Und vor allem haben wir nach anfänglichen Schwierigkeiten jetzt die richtige Richtung eingeschlagen. Leider waren uns durch das Limit von 750 Kilometern für den Motor ziemlich die Hände gebunden, am letzten Tag konnten wir nur noch 28 Runden fahren.»
Terrell Thien, Team-Manager des Interwetten-Moriwaki-Teams, zieht ein positives Fazit aus dem Jerez-Tests: «Wir hatten uns sehr viel vorgenommen und ein straffes Testprogramm aufgestellt. Tom hat die ersten beiden Tage genutzt, sich weiterhin mit seinem Bike vertraut zu machen. Wir haben sehr viele Dinge am Motorrad ausprobieren können, da die Testbedingungen erstmals perfekt waren. Ohne das Kilometer- und Reifenlimit wäre sicher noch mehr möglich gewesen. Aber klar, diese Bedingungen waren für alle gleich. Die Zeiten an der Spitze sind so dicht beieinander, dass nicht viel Spielraum für Fehler blieb. Vor Katar haben wir noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Denn hier in Jerez wurden keine Punkte vereilt. Erst am 11. April fängt der Ernst des Lebens an.»