Claudio Corti: «Top-10 wären ok»
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Der Italiener [*Person Claudio Corti*] war bei den Moto2-Vorsaisontests in Valencia und Jerez die grosse Überraschung. Der 22-Jährige aus dem Team Forward Racing war mit der Suter MMX aus Schweizer Fertigung beim Abschlusstraining in Jerez mit einer Zeit von 1:40,044 min der Schnellste aller 40 Teilnehmer.
Klar, dass nun viele vom jungen Italiener beim Saisonauftakt am kommenden Wochenende in Katar ähnliche Wunderdinge erwarten. «Da haben wir uns selbst eine Falle gestellt», lacht Corti. «Wir kennen doch die Strecke von Katar überhaupt nicht. Natürlich waren wir in Jerez stark, sowohl von der Rundenzeit als auch vom Renntempo her, aber in Katar werden die Karten neu gemischt. Wir sind aber auf jeden Fall bereit.»
Corti war im vergangenen Jahr Zweiter der Superstock-1000-EM und fährt in einem neuen Team, das vom letztjährigen MotoGP-Teamchef von Hayate Racing, Andrea Dosoli, geleitet wird. «Unser Ziel ist klar: Wir wollen im ersten Jahr immer in den Top-10 landen, auch auf den für mich neuen Strecken. Die Tests in Jerez waren gut, nein, sie waren absolut super. Aber ich bleibe realistisch. Schnelle Rundenzeiten fahren ist das eine, aber ein Rennen über 27 Runden bestreiten, etwas ganz anderes. Wir werden natürlich unser Bestes geben, aber es wird viel, viel schwieriger werden als in Jerez.»