MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Miguel Oliveira: «Die Tür zur MotoGP ist offen»

Von Frank Aday
Brad Binder und Miguel Oliveira

Brad Binder und Miguel Oliveira

In seinem zweiten Moto2-Jahr glänzte Miguel Oliveira mit dem neuen Chassis von KTM bereits mit zwei Podestplätzen und ist WM-Vierter. Auch seinen MotoGP-Traum will er mit KTM umsetzen.

In Barcelona erreichte Miguel Oliveira einen Meilenstein in seiner Karriere: den 100. GP-Start. Der KTM-Pilot aus dem Moto2-Team Red Bull KTM Ajo ist der Portugiese mit den meisten GP-Starts und der erste, der es auf das Podest schaffte und zudem einen GP-Sieg einfuhr. Insgesamt siegte Oliveira bisher sechs Mal und stand neun weitere Male auf dem Podest. Seit 2011 trat er in drei Klassen an: 125 ccm, Moto3 und Moto2.

2017 wechselte Oliveira von Leopard Racing zu Red Bull KTM Ajo. «Für mich war klar, dass ich mit Aki [Ajo, Teambesitzer] arbeiten will, wenn ich in der Moto2-Klasse bleibe. Es ergab sich eine Möglichkeit. Nun bin ich sehr froh, in diesem Team zu sein.»

Aki Ajo betonte: «Wir wollten für dieses zukunftsträchtige Projekt junge Fahrer, aber welche, denen wir wirklich vertrauen. In der Moto2-Klasse kannst du mit der richtigen Arbeitsweise viel ausrichten. Miguel arbeitet sehr professionell. Natürlich wollen wir irgendwann siegen und um den Titel kämpfen, aber wir wissen alle, dass das Zeit braucht. Wir müssen jetzt eine gute Grundlage für die Zukunft schaffen.»

«Ich habe Aki von Anfang an vertraut», erklärt Oliveira gegenüber «motogp.com». «Wir haben seit meiner Moto3-Zeit eine gute Beziehung, also wusste ich, wie das Management im Team arbeitet. Darum nahm ich die Herausforderung mit KTM an. Wieder mit KTM verbunden zu sein, war ein wichtiger Grund für meine Rückkehr. Kein anderes Team hat diese Werksunterstützung, man fühlt sich schon fast wie ein Werksfahrer. Wir haben schon mehr geschafft, als wir erwartet hatten. Für mich ist das sehr positiv, ich lerne viel. Ich habe aber auch Spaß. Wir hoffen, zum Ende der Saison hin konstant auf Podestkurs zu sein.»

Wie sieht es mit einem Aufstieg in die Königsklasse aus? «Mir steht eine Tür offen, wenn ich in dieser Kategorie erfolgreich bin. Dann kann ich eines Tages in die MotoGP-Klasse aufsteigen, ohne das Team zu wechseln. Wir werden sehen. Im Moment liegt mein Fokus auf der Moto2. Ich will einige Rennen gewinnen. Dann wird sicher etwas kommen», meint Oliveira.

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