Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Faubel: Testen in Mugello

Von Markus Lehner
Faubel (55) besiegte in Katar Teamkollege Redding

Faubel (55) besiegte in Katar Teamkollege Redding

Weil Moto2-Pilot Héctor Faubel den Katar-GP ohne vorgängiges Training bestreiten musste, testet der Spanier mit dem VDS Racing Team diese Woche zwei Tage in Mugello.

Dem im Motorradrennsport neuen Team des Belgiers Marc van der Straaten (VDS Racing) gelang der Saisonauftakt in der Moto2-Klasse nicht nach Wunsch. Der 23. Platz von Scott Redding war eine herbe Enttäuschung, weil der erst 17-jährige Brite bei den Vorsaisontests zu den schnellsten Piloten gehört hatte.

Der 22. Platz des ehemaligen 250er-Piloten Héctor Faubel ging hingegen in Ordnung, weil der Spanier erst kurz vor dem WM-Start für den zu langsamen Belgier Vincent Lonbois ins Team gekommen war und den Katar-GP ohne jegliches vorgängiges Training mit der Suter-MMX des VDS-Teams bestreiten musste.

Faubel startete im 41 Fahrer grossen Moto2-Feld von 32. Startplatz aus und verlor im Getümmel nach dem Start viel Zeit. Doch dann fuhr der 26-Jährige einen hohen Rhythmus und überholte viele Fahrer vor ihm.

«Insgesamt bin ich einigermassen zufrieden», sagte Faubel. «Ich habe praktisch jede Runde Fortschritte gemacht. Das Team hat alles getan, damit ich meinen Trainingsrückstand aufholen kann. Im Rennen habe ich am Schluss mit Scott Redding, Claudio Corti und Arne Tode um die Plätze gekämpft. Natürlich ist Platz 22 kein Topresultat, aber wir machen grosse Fortschritte. Dank der Tests diese Woche in Mugello hoffe ich, beim Japan-GP in Motegi deutlich weiter vorne zu sein.»

Teamchef Michael Bartholémy war von Faubel beeindruckt: «Héctor lernt enorm schnell und wirkt sehr entschlossen», sagte der Belgier. «Ohne vorher je auf dem Motorrad gefahren zu sein, hat er nur 2,5 Sekunden auf die Pole-Position von Toni Elias verloren. Im Rennen war er sogar nur eine Sekunde langsamer pro Runde als der Sieger. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich für die nächsten Rennen.»

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