MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Franco Morbidelli: «Muss im Titelkampf clever sein»

Von Sharleena Wirsing
Franco Morbidelli hat bereits einen stattlichen Vorsprung auf Tom Lüthi

Franco Morbidelli hat bereits einen stattlichen Vorsprung auf Tom Lüthi

Während Moto2-WM-Leader Franco Morbidelli seine Siegesserie beim Brünn-GP fortsetzen will, bläst Alex Márquez nach seinem heftigen Sturz in Sachsen wieder zum Angriff.

Nach einer kurzen Reise nach Brasilien für Sponsor Estrella Galicia 0,0 verbrachte Franco Morbidelli den Rest der Sommerpause in Italien mit Urlaub und Training. Der Kalex-Pilot liegt nach neun von 18 Saisonrennen bereits 34 Punkte vor Tom Lüthi und 57 vor KTM-Pilot Miguel Oliveira.

Morbidelli gewann 2017 bereits sechs Rennen: Katar, Argentinien, Austin, Le Mans, Assen und auf dem Sachsenring. «Es war schön, wieder nach Hause zu kommen, die Batterien aufzuladen und Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen – vor allem nach vier Rennen in fünf Wochen», berichtet der Italiener aus dem Marc VDS-Team. «Nun ist die Pause vorbei und wir sind fest entschlossen, in Brünn so weiterzumachen, wie wir die erste Saisonhälfte abgeschlossen haben. Wir müssen weiter intensiv arbeiten und dürfen die Tatsache nicht aus den Augen verlieren, dass wir im Titelkampf clever vorgehen müssen. Wir müssen den Sieg holen, wenn es möglich ist und wichtige Punkte sichern, wenn Platz 1 nicht in Reichweite liegt. Die Pause war schön, aber jetzt will ich wieder Rennen fahren.»

Durch seinen Sturz auf dem Sachsenring fiel Morbidellis Teamkollege Alex Márquez auf den vierten WM-Rang zurück – 61 Punkte hinter dem Italiener. Die Sommerpause nutzte Márquez, um sich von Brüchen in den Halswirbeln C5 und C6 zu erholen. «Es wird sich gut anfühlen, wieder auf dem Bike zu sitzen. Brünn ist wahrscheinlich meine Lieblingsstrecke im ganzen Kalender. Die Verletzung vom Sachsenring wird dort kein Problem mehr sein», versichert Márquez. «Ich habe zuhause in Spanien mit dem Rad und einer Supermoto-Maschine ohne Probleme trainiert und fühle mich völlig fit. Ich muss viel Boden in der Gesamtwertung gutmachen. Wir müssen daran glauben, dass ich weiter um den Titel kämpfen kann. Dafür brauche ich aber ein starkes Wochenende in Tschechien. Das ist mein Ziel.»

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