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Mattia Pasini: In Spielberg nur mit vier Gängen

Von Johannes Orasche
Mattia Pasini

Mattia Pasini

Italtrans Moto2-Pilot Mattia Pasini versuchte in Spielberg mit einem Knifff gegen die starke Konkurrenz zu punkten.

Im Qualifying gelang Geburtstagskind Mattia Pasini am Samstag in der Steiermark eine echte Meisterleistung. Seine früh gefahrene Zeit von 1:29,394 min konnte niemand mehr unterbieten. Auch der spätere Sieger Franco Morbidelli scheiterte bei seiner späten Attacke um eine Tausendstelsekunde. Verrückt: Nach zehn Jahren Durststrecke wetzte Pasini somit zweimal in Folge (Brünn und Spielberg) auf die Pole-Position.

Im Rennen hatte Pasini Probleme mit der Bremsstabilitat und musste sich mit Platz 5 begnügen. Dennoch sorgte er für Aufsehen, da er sein Getriebe auf nur vier Gänge übersetzen ließ, die ersten beiden Gänge erst gar nicht verwendete. «Wir haben die Idee mit den vier Gängen extra für Spielberg gebracht», verrät «Il Paso». «Das Motorrad war recht kurz übersetzt. Aber es hat nichts mit der fehlenden Elektronik bei der Kupplung zu tun, sondern einfach weil ich mich damit wohl gefühlt habe.»

Pasini fuhr mit dem Honda CBR-600RR-Motor eine 16:39er-Übersetzung und gewährte einen weiteren Einblick: «Das Bike lässt sich für mich auf dieser Strecke so einfach leichter fahren. In Brünn sind wir mit der normalen Getriebeabstufung mit sechs Gängen gefahren.»

Experten sehen in dem Schachzug einen Vorteil in der Bremsphase, da das Motorrad so einen etwas sanfteren Kettenzug aufweist.

Seinen 32. Geburtstag musste der Kumpel von Valentino Rossi am Sonntag im kleinen Kreis mit den Italtrans-Teammitgliedern und seinem Vater in der Steiermark feiern, weil die Moto2-Asse bereits am Montag auf dem Red Bull Ring in Spielberg testeten.

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