KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

WM-Leader Franco Morbidelli: «Erfolg ist ein Prozess»

Von Thomas Baujard
Franco Morbidelli führt nach sieben Siegen in elf Rennen die Moto2-Gesamtwertung an. Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com verriet er die Gründe für seinen Erfolg.

Franco Morbidelli ist Teil der VR46 Riders Academy und trainiert regelmäßig mit MotoGP-Star Valentino Rossi auf dessen Ranch in Tavullia. «Ich kenne Vale seit ich 13 Jahre alt bin», verriet Morbidelli. Der 23-Jährige hat 2017 die besten Chancen, in der Moto2-Klasse seinen ersten Weltmeistertitel zu holen. 2018 wird er in die Königsklasse aufsteigen und gegen seinen Mentor Rossi antreten.

Morbidellis Mutter stammt aus Brasilien, er selbst wurde in Rom geboren. «Ich spreche ziemlich gut die Sprachen Italienisch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch. Manchmal versuche ich, mit meinem Teamchef französisch zu sprechen», lachte der Italiener, der für das belgische Marc VDS-Team antritt.

Du liegst nun 26 Punkte vor Tom Lüthi. Was macht dich im Moment auf deiner Moto2-Kalex so schnell? «Erfolg ist ein Prozess. Du verbesserst dich Schritt für Schritt. Vom ersten bis zum vierten Jahr habe ich immer an mir gearbeitet. Jedes Mal, wenn ich auf die Strecke gehe, versuche ich, ein besserer Fahrer zu sein. Ich denke, dass ich nun an einem wichtigen Punkt angelangt bin. Das gelang durch die Arbeit mit meinem derzeitigen Team, aber auch durch die Bemühungen davor. Mein Level ist nun sehr gut, aber ich arbeite noch immer daran.»

Mit Pete Benson hat Morbidelli einen sehr erfahrenen Crew-Chief an seiner Seite, der mit Nicky Hayden 2006 sogar einen MotoGP-Titel feiern durfte. Ein Erfolgsfaktor für Morbidelli? «Pete ist eine großartige Person. Als ich hin zum ersten Mal traf, hat mich seine Hingabe für den Sieg beeindruckt. Er ist unglaublich fokussiert und vertraut mir. Er gibt mir viel Stärke. Ich bin auch Dank ihm der Fahrer, der ich heute bin. Indirekt. Doch er pushte mich auf gewisse Weise und brachte mich so voran.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 12.01., 23:30, Eurosport
    Rallye: Rallye Dakar
  • Mo. 13.01., 00:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Mo. 13.01., 01:00, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mo. 13.01., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 13.01., 01:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 13.01., 03:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 13.01., 05:00, DF1
    Der America's Cup - Das Ringen um die älteste Sporttrophäe der Welt
  • Mo. 13.01., 05:35, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 13.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo. 13.01., 07:35, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1201212014 | 5