MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Miguel Oliveira: «Schlechte Nachricht für das Team»

Von Otto Zuber
Miguel Oliveira kam im San-Marino-GP in Misano nicht weit: In der neunten Runde stürzte er in der 15. Kurve. Der WM-Vierte hatte Glück im Unglück, auch einige Gegner fielen den schwierigen Bedingungen zum Opfer.

Für Miguel Oliveira begannen die Probleme in Misano bereits vor dem Rennen. Nach einem schwierigen Qualifying musste er sich mit dem neunten Startplatz begnügen. Doch das hielt den Portugiesen aus dem Team Red Bull KTM Ajo Motorsport nicht davon ab, einen guten Start hinzulegen. Bereits in der zweiten Runde war er auf der dritten Position unterwegs.

Diese konnte Oliveira auch verteidigen – bis er in der neunten Runde in der 15. Kurve crashte. «Miguels Wochenende startete sehr gut, doch dann hatten wir einige Schwierigkeiten», fasst Teamchef Aki Ajo zusammen. «Trotz allem dachten wir, dass wir gut fürs Rennen vorbereitet waren – selbst wenn es regnen sollte. Seine Performance war auch sehr gut, doch in diesen schwierigen Bedingungen kann alles passieren», weiss der Finne, und macht sich Mut: «Wir werden immer stärker, bleiben positiv und blicken nach vorn.»

Auch Oliveira konzentriert sich aufs Positive: «Es ist natürlich eine schlechte Nachricht für das Team, denn diesen Podestplatz hätten wir im WM-Kampf sehr gut brauchen können. Doch leider war ich in der 15. Kurve etwas schneller als sonst unterwegs. Das reichte, um die Kontrolle über die Front zu verlieren. Aber ich nehme das Gute mit: Wir waren im Rennen schnell, haben einen guten Start hingelegt und ich war in der Lage, mitzukämpfen.»

Immerhin hatte der 22-Jährige Glück im Unglück, denn zwei seiner direkten Gegner im WM-Kampf mussten auch einen Nuller einstecken: Alex Márquez konnte wegen seines Highsiders im ersten Training gar nicht erst am Rennen teilnehmen, WM-Leader Franco Morbidelli stürzte in der vierten Runde. Francesco Bagnaia, der in der WM-Wertung auf Position 5 direkt hinter Oliveira auf seine Chance lauert, konnte seinen Rückstand auf den KTM-Piloten hingegen von 30 auf 17 WM-Zähler verkürzen.

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