MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Franco Morbidelli (Marc VDS): «Die WM hat Priorität»

Von Kay Hettich
Franco Morbidelli will auch am Saisonende ganz oben stehen

Franco Morbidelli will auch am Saisonende ganz oben stehen

Moto2-Leader Franco Morbidelli kann sich beim anstehenden Motegi-GP nicht auf seinen 21-Punkte-Vorsprung ausruhen. Im Titelkampf gegen Tom Lüthi will der Marc VDS-Pilot mit Hirn und Herz fahren.

Die Moto2-WM steuert auf ein spannendes zu, nur 21 Punkte trennen Franco Morbidelli (248 P.) und Tom Lüthi (227 P.). Die nun bevorstehende Serie von drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden könnte für eine Vorentscheidung sorgen. Ein Rennsturz käme von nun an einer Katastrophe gleich.

«Die entscheidende Phase der Meisterschaft steht an, alles kann passieren», weiß auch Morbidelli. «Die Meisterschaft hat Priorität. Ich könnte bis zum letzten Saisonrennen etwas vorsichtiger agieren und die Punkte mitnehmen, aber das wäre nicht meine Art und so würden wir auch nicht unsere Stärken ausspielen.»

Morbidelli ist sich bewusst, dass er die Kontrolle am besten von der Spitze aus behalten kann. «Wenn wir vorne fuhren, waren wir immer am Stärksten», sagte der Italiener weiter. «Wenn ich in Motegi also die Chance auf den Sieg sehe, dann werde ich dafür auch ans Limit gehen. Sollte der Sieg nicht drin sein, dann muss ich möglichst viele Punkte mitnehmen – das ist enorm wichtig.»

Auch wenn sein Marc VDS-Teamkollege Alex Marquez mit 93 Punkten Rückstand noch rechnerische Titelchancen hat, droht Morbidelli vom Spanier keine wirkliche Gefahr, zumal Marquez noch mit seiner Beinverletzung beschäftigt ist. «In Aragón hatte ich mehr Probleme als erwartet und musste deshalb das Rennen aufgeben. Ich bin auch immer noch nicht völlig gesund, aber es geht schon deutlich besser», erklärte Marquez. «Wenn es in Japan gut läuft, will ich mir den dritten WM-Rang zurückholen.»

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