MV Agusta: Moto2-WM erst 2019 – und ohne Forward
MV Agusta plant Einstieg in die Moto2-WM 2019
Eine Abordnung von MV Agusta kam am Wochenende nach Valencia zum GP-Finale. Andrea Quadranti, Besitzer des Reparto Corse-Teams in der Superbike-WM, wurde begleitet von Firmenchef Giovanni Castiglioni, auch Brian Gillen schaute sich in der Szene um, er ist bei MV Agusta als Research & Development Director beschäftigt. Er stattete am Wochenende etlichen namhaften Moto2-Teambesitzern von Aki Ajo bis zu Sito Pons einen Besuch ab, denn MV sucht einen Partner für die Moto2-WM 2019.
Die Hoffnung von Forward-Teambesitzer Giovanni Cuzari, MV Agusta für 2018 an Bord zu holen und eine Suter oder Kalex als MV Agusta für die Konstrukteurs-WM anzumelden, wird sich nicht erfüllen.
«Wir suchen einen seriösen Partner», war von den MV-Agusta-Managern wiederholt zu hören.
Und vor allem wird erst die Moto2-WM 2019 ins Auge gefasst, die Pläne für 2018 wären zu kurzfristig und vor allem sinnlos, weil die Honda-CBR600RR-Vierzylindermotoren nach der Saison 2018 ausgemustert und durch die Triumph-765-ccm-Dreizylinder ersetzt werden.
MV Agusta hört sich jetzt bei Herstellern wie Kalex und Suter um, ob sie für das italienische Werk Rolling Chassis bauen könnten.
Und dann soll für die Saison 2019 ein Joint Venture mit einem existierenden Spitzenteam geschlossen werden.