MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jorge Navarro Sturzkönig der Moto2-Klasse vor Cortese

Von Sharleena Wirsing
Die Moto2-Klasse war 2017 die Kategorie mit dem meisten Stürzen. Das Ranking unter den Fahrern führt Rookie Jorge Navarro aus dem Team Federal Oil Gresini an.

Über alle drei WM-Klassen hinweg ereigneten sich 2017 ganze 1126 Stürze. Das waren 64 mehr als im vergangenen Jahr. Seit 2006 stieg die Crash-Anzahl pro Saison von 647 auf 1126, also fast auf das Doppelte.

Das Rennwochenende mit den meisten Stürzen war der Misano-GP mit 140. Mit 31 ereigneten sich die meisten Crashes in Kurve 6. In Mugello ereigneten sich hingegen nur 28 Abflüge am gesamten Wochenende.

In der Moto2-Klasse ereigneten sich mit 434 die meisten Stürze im Vergleich der drei WM-Kategorien. 2016 waren es noch 364. In der MotoGP-Klasse kam es 2017 zu 313 Abflügen und 379 in der Moto3-Klasse.

Durchschnittlich ereigneten sich also 24,1 Moto2-Stürze pro Rennwochenende.

Zu 121 der 434 Stürze kam es während der 18 Moto2-Rennen. 77 passierten im Qualifying, 69 im FP1, jeweils 65 im FP2 und FP3 und 37 im Warm-up.

Unter den Moto2-Fahrern ist Jorge Navarro aus dem Team Federal Oil Gresini der Sturzkönig. Er landete 2017 ganze 30 Mal im Kies. Hinter ihm folgen Sandro Cortese mit 22 und Axel Pons mit 20 Stürzen. In den Jahren 2013 bis 2017 stürzte Sandro Cortese 8, 20, 11, 16 und 22 Mal.

Unter den restlichen deutschsprachigen Fahrern war Jesko Raffin 2017 mit nur einem Sturz der beständigste. Dominique Aegerter ging vier Mal zu Boden, Tom Lüthi und Marcel Schrötter jeweils zehn Mal.

Weltmeister Morbidelli musste wie Lüthi und Schrötter zehn Stürze verkraften.

Die Moto2-Piloten mit den meisten Stürzen 2017:

1. Jorge Navarro 30
2. Sandro Cortese 22
3. Axel Pons 20
4. Mattia Pasini 18
4. Tetsuta Nagashima 18
4. Lorenzo Baldassarri 18
7. Luca Marini 17
8. Simone Corsi 16
8. Remy Gardner 16
8. Iker Lecuona 16
11. Tarran Mackenzie 15
11. Alex Márquez 15
11. Xavier Simeon 15
14. Stefano Manzi 14
14. Xavi Vierge 14

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